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Dive into the research topics where Thomas Ostermann is active.

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Featured researches published by Thomas Ostermann.


JRSM Open | 2016

Placebo effects in medicine: A bibliometric analysis

Katja Boehm; Bettina Berger; Thomas Ostermann; Peter Heusser

Objective It was the aim of this bibliometric analysis to identify all publications dealing with so-called context effects/placebo effects to bring some organisation into the publication landscape of the past 35 years. Design An electronic database search was carried out in Pubmed from its inception to November 2011. Participants Already published articles and their participants were included. Setting This review was carried out at an academic institution. Main outcome measures Condition, country, year, journal, number of authors, type of publication and main focus of the publication. Results There are slight differences in the focus and the origin of research. Although the subject is multidimensional and covering all areas in healthcare, only a few research disciplines cover the field of placebo effects. The research field is shrinking as evident by the smaller number of researchers publishing in this field. It is suggested that the discussion regarding placebo and context effects is getting more homogenous and is turning into a specific field by itself. There is an increasing concentration of placebo effects being reproduced in experimental settings. Conclusion It is debatable whether the complexity of the broad range of what produces placebo effects can be successfully detected in a randomized controlled trial setting.


Karger Kompass Onkologie | 2014

Chemotherapie bei älteren Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen

Thomas Ostermann; Shuichi Mitsunaga; Koichi Goto; Miyuki Hara; Hiroyuki Okuyama; Hideaki Takahashi; Hans Helge Bartsch; Johannes Bruns; Takuji Okusaka; Motohiro Kojima; Izumi Ohno; Hans Tesch; Christian Ihling; Frauke Musial; Arndt Büssing; Peter Heusser; Kyung-Eun Choi; Masafumi Ikeda; Satoshi Shimizu; Hartmut Link; Stephan Schmitz

Ziel: Mit dieser Studie sollten die Verträglichkeit, Sicherheit und Durchführbarkeit einer Chemotherapie bei alten Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen untersucht werden. Methoden: Wir nahmen alle Patientinnen ≥ 75 Jahre mit Endometrium-, Ovarial- oder Zervixkarzinom, die eine neoadjuvante, adjuvante oder palliative Chemotherapie erhalten hatten, in die Studie auf. Folgende Daten wurden erfasst: Alter, Krankheitsstadium, Begleiterkrankungen, Performance-Status (PS), Chemotherapieschema und -dosierung, Toxizität, Therapieverzögerung sowie Dosisanpassungen. Ergebnisse: In die Studie wurden 49 Patientinnen aufgenommen. Das mediane Alter betrug 77,5 Jahre. Der Großteil der Patientinnen (89,8%) litt an einer fortgeschrittenen neoplastischen Erkrankung. Von den 49 Patientinnen erhielten 29 die Chemotherapie in voller Dosis; 41% erhielten die wöchentliche Dosis. Ein toxizitätsbedingter Todesfall wurde berichtet; bei 8 Patientinnen wurde eine Anämie Grad 2 berichtet und bei 2 bzw. 3 Patientinnen eine Neutropenie Grad 2 bzw. Grad 3. 61% der Patientinnen schlossen die geplante Behandlung ab. Schlussfolgerung: Die Chemotherapie ist bei alten Patientinnen durchführbar und weist ein akzeptables Toxizitätsprofil auf. Zur Vorhersage der Chemotherapieverträglichkeit sind eine sorgfältige Beurteilung des PS und eine Untersuchung des körperlichen und mentalen Gesundheitszustands erforderlich. Ein wöchentliches Schema ist in diesem Setting besser verträglich. Übersetzung aus Oncology 2013;85:168-172 (DOI:10.1159/000350859)


Karger Kompass Onkologie | 2014

Engmaschige Röntgen- und Biomarkerkontrollen beim Kolorektalkarzinom im Stadium II und III

Thomas Ostermann; Shuichi Mitsunaga; Koichi Goto; Miyuki Hara; Hiroyuki Okuyama; Hideaki Takahashi; Hans Helge Bartsch; Johannes Bruns; Takuji Okusaka; Motohiro Kojima; Izumi Ohno; Hans Tesch; Christian Ihling; Frauke Musial; Arndt Büssing; Peter Heusser; Kyung-Eun Choi; Masafumi Ikeda; Satoshi Shimizu; Hartmut Link; Stephan Schmitz

Ziel: Mit dieser Studie sollte die Rate der Salvage-Resektionen bei Patienten mit Kolorektalkarzinom im Stadium II und III nach engmaschiger Überwachung in einem Comprehensive Cancer Center ermittelt werden. Methoden: Patienten mit Kolorektalkarzinom im Stadium II und III mit mindestens dreijähriger Nachbeobachtung wurden in die Studieein geschlossen. Die Bestimmung des karzinoembryonalen Antigens erfolgte in den ersten zwei postoperativen Jahren vierteljährlich, und während der Jahre 3-5 halbjährlich. CT-Untersuchungen von Thorax und Abdomen/Becken wurden in den ersten 2 Jahren alle 6 Monate und während der Jahre 3-5 jährlich durchgeführt. Nach 1 Jahr erfolgte eine Koloskopie, danach alle 3 Jahre. Ergebnisse: Nach einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 60 Monaten wurde bei 44 von 177 untersuchten Patienten ein Rezidiv diagnostiziert. Bei 68% der Patienten war das Rezidiv zuerst in den CT-Aufnahmen nachweisbar. Die Bestimmung des karzinoembryonalen Antigens fiel bei 20 Patienten (45%) zum Zeitpunkt des Rezidivs normal aus. Bei 25 Patienten (57%) mit Rezidiv erfolgte eine Resektion mit kurativer Intention, und 12 dieser Patienten sind nach einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 81 Monaten weiterhin rezidivfrei. Schlussfolgerungen: In dieser retrospektiven Studie war eine engmaschige röntgenologische Überwachung mit einer hohen Rate an Salvage-Resektionen assoziiert, die günstige klinische Behandlungsergebnisse zur Folge hatte. Randomisierte klinische Studien zur Ermittlung der optimalen Häufigkeit und zeitlichen Abfolge röntgenologischer Kontrolluntersuchungen sind beim Kolorektalkarzinom im Stadium II und III dringend erforderlich. Übersetzung aus Oncology 2012;82:41-47 (DOI:10.1159/000333855)


Karger Kompass Onkologie | 2014

Vergleich des Epidermal-Growth-Factor-Rezeptor-Mutationsstatus im Gewebe und Plasma von Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkarzinom Stadium I-IV

Thomas Ostermann; Shuichi Mitsunaga; Koichi Goto; Miyuki Hara; Hiroyuki Okuyama; Hideaki Takahashi; Hans Helge Bartsch; Johannes Bruns; Takuji Okusaka; Motohiro Kojima; Izumi Ohno; Hans Tesch; Christian Ihling; Frauke Musial; Arndt Büssing; Peter Heusser; Kyung-Eun Choi; Masafumi Ikeda; Satoshi Shimizu; Hartmut Link; Stephan Schmitz

Hintergrund: Mutationen des Epidermal-Growth-Factor-Rezeptors (EGFR) spielen eine zentrale Rolle in der Behandlung von Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (non-small cell lung cancer; NSCLC) mit EGFR-Tyrosinkinaseinhibitoren. Der Nachweis von EGFR-Mutationen in zellfreier DNA (cell-free DNA; cfDNA) im Blutplasma erscheint vielversprechend. Allerdings stimmt der Mutationsstatus im Plasma/Serum nicht immer mit dem im Gewebe überein. Zielsetzung: In dieser Studie sollte der Mutationsstatus im Plasma mit dem im Gewebe verglichen werden, um auf diese Weise spezielle Subgruppen von NSCLC-Patienten zu identifizieren, die möglicherweise die besten Kandidaten für Untersuchungen auf EGFR-Mutationen in cfDNA im Blut sind. Methoden: Insgesamt wurden 111 gepaarte Gewebe- und Plasmaproben entnommen. Zum Nachweis von EGFR-Exon-19-Deletionen und -Exon-21-L858R-Mutationen wurden «Mutant-enriched»-PCR- und Sequenzanalysen durchgeführt. Ergebnisse: Bei 43,2% der Patienten (48/111) waren Mutationen nachweisbar. Die Gesamtkonsistenzrate des EGFR-Mutationsstatus für die 111 gepaarten Plasma- und Gewebeproben lag bei 71,2% (79/111). Die Sensitivitäts- und Spezifitätsraten für den Nachweis von EGFR-Mutationen im Plasma betrugen 35,6% (16/45) bzw. 95,5% (63/66). Die Subgruppen für Krankheitsstadium und Tumordifferenzierung wiesen signifikant unterschiedliche Nachweissensitivitäten auf; bei Patienten im Frühstadium betrug die Sensitivität 10% und bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium 56% (p = 0,0014). Bei Patienten mit schlecht differenzierten Tumoren lag die Sensitivität bei 77,8% und unterschied sich damit signifikant von derjenigen bei Patienten mit hoch differenzierten Tumoren (20%; p = 0,0230) und moderat differenzierten Tumoren (19%; p = 0,0042). Schlussfolgerung: Blutuntersuchungen auf EGFR-Mutationen können bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium oder bei Patienten mit schlecht differenzierten Tumoren effektiv eingesetzt werden.Gekürzte Übersetzung aus Respiration 2013;85:119-125 (DOI:10.1159/000338790)


Karger Kompass Onkologie | 2014

Lebensqualität und Symptomerfassung im klinischen onkologischen Alltag: Eine Umfrage unter 150 palliativen Chemotherapiepatienten mit fortgeschrittenen gastrointestinalen Tumoren

Thomas Ostermann; Shuichi Mitsunaga; Koichi Goto; Miyuki Hara; Hiroyuki Okuyama; Hideaki Takahashi; Hans Helge Bartsch; Johannes Bruns; Takuji Okusaka; Motohiro Kojima; Izumi Ohno; Hans Tesch; Christian Ihling; Frauke Musial; Arndt Büssing; Peter Heusser; Kyung-Eun Choi; Masafumi Ikeda; Satoshi Shimizu; Hartmut Link; Stephan Schmitz

Hintergrund: In klinischen Studien wird die Messung der Lebensqualität als sekundärer Endpunkt häufig genutzt. Im klinischen Alltag hingegen wird die Lebensqualität nur selten ermittelt. Ziel der Studie war es, die Lebensqualität von Patienten mit fortgeschrittenen gastrointestinalen Tumoren unter palliativer Chemotherapie zu messen. Zusätzlich wollten wir die Ergebnisse für die Messung von «Schmerz» und «Depression» des EORTC QLQ-C30 mit den Ergebnissen spezifischer Fragebögen, dem BDI (Beck-Depressions-Inventar) und der VAS (visuelle Analogskala), vergleichen. Patienten und Methoden: 150 Patienten mit gastrointestinalen Tumoren, die eine palliative Chemotherapie erhielten, füllten 3 Fragebögen aus: Zur Messung der Lebensqualität den EORTC QLQ-C30, zur Messung von Depression den BDI, sowie die VAS zur Messung der Schmerzintensität. Ergebnisse: In der vorliegenden Untersuchung fanden sich Hinweise auf Defizite sowohl in der Tumor-Schmerztherapie als auch bei der Behandlung von Depressionen. Es fand ich eine gute Korrelation zwischen dem EORTC QLQ-C30 und sowohl dem BDI (r = 0,63) als auch der VAS (r = 0,86). Schlussfolgerung: Die Notwendigkeit zur Verbesserung der Symptomerfassung wurde anhand der Beispiele Schmerz und Depression gezeigt. Die hohe Korrelation zwischen dem QLQ-C30 und dem BDI sowie der VAS zeigt, dass weitere Studien zur Implementierung des QLQ-C30 als Screening-Instrument oder als Verlaufsparameter im klinischen Alltag sinnvoll und gerechtfertigt sind. Übersetzung aus Onkologie 2013;36:33-37 (DOI:10.1159/000346670)


Karger Kompass Onkologie | 2014

Everolimus zur Behandlung des metastasierten Nierenzellkarzinoms nach Versagen der ersten VEGFr-TKI(Vascular Endothelial Growth Factor Receptor-Tyrosine Kinase Inhibitor)-Therapie: Ergebnisse einer Interimsanalyse einer nichtinterventionellen Studie

Thomas Ostermann; Shuichi Mitsunaga; Koichi Goto; Miyuki Hara; Hiroyuki Okuyama; Hideaki Takahashi; Hans Helge Bartsch; Johannes Bruns; Takuji Okusaka; Motohiro Kojima; Izumi Ohno; Hans Tesch; Christian Ihling; Frauke Musial; Arndt Büssing; Peter Heusser; Kyung-Eun Choi; Masafumi Ikeda; Satoshi Shimizu; Hartmut Link; Stephan Schmitz

Hintergrund: Everolimus ist für die Behandlung des metastasierten Nierenzellkarzinoms (mRCC) nach Versagen einer gegen VEGF (vascular endothelial growth factor) gerichteten Therapie zugelassen. Daten aus Zulassungsstudien reflektieren nicht alle Aspekte einer späteren Anwendung in der Routine. Daher stellt eine systematische Untersuchung von Everolimus in der Praxis eine wichtige Quelle klinisch relevanter Daten dar. Patienten und Methoden: Patienten wurden in einer deutschen, multizentrischen, nichtinterventionellen Studie unter Everolimus-Therapie eines mRCC nach Versagen der ersten gegen VEGF gerichteten Therapie dokumentiert. Primärer Zielparameter war die Effizienz von Everolimus, definiert als Zeit bis zum Progress (TTP; Zeit von erster Dosis bis Progress). Ergebnisse: Von 382 dokumentierten Patienten gingen 196 Patienten in die Zwischenanalyse ein. In der Effizienzpopulation (n = 165) war die mediane TTP (mTTP) 7,0 Monate (95%-Konfidenzinterval (KI) 5,1-9,0 Monate). Patienten nach vorangegangener gegen VEGF gerichteter Therapie < 6 Monate oder ≥ 6 Monate wiesen eine mTTP von 6,6 Monaten (95%-KI 3,8 Monate bis nicht erreicht) bzw. 7,4 Monaten (95%-KI 4,6-9,6 Monate) auf. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse waren Anämie (13%) und Dyspnoe (14%). Schlussfolgerung: In der Praxisroutine war die mTTP von Everolimus länger als das mediane progressionsfreie Überleben der RECORD-1-Studie. Unsere Ergebnisse unterstützen den Einsatz von Everolimus bei Patienten mit mRCC nach Versagen einer initialen gegen VEGF gerichteten Therapie. Übersetzung aus Onkologie 2013;36:95-100 (DOI:10.1159/000348522)


Karger Kompass Onkologie | 2014

Effekte einer Psychotherapie auf das psychische Wohlbefinden und die Cortisol-Tagesprofile von Brustkrebsüberlebenden

Thomas Ostermann; Shuichi Mitsunaga; Koichi Goto; Miyuki Hara; Hiroyuki Okuyama; Hideaki Takahashi; Hans Helge Bartsch; Johannes Bruns; Takuji Okusaka; Motohiro Kojima; Izumi Ohno; Hans Tesch; Christian Ihling; Frauke Musial; Arndt Büssing; Peter Heusser; Kyung-Eun Choi; Masafumi Ikeda; Satoshi Shimizu; Hartmut Link; Stephan Schmitz

Hintergrund: Eine durch psychosozialen Stress beeinflusste neuroendokrine Dysregulation steht im Zusammenhang mit dem Wiederauftreten von Brustkrebs. Sehr wenige Studien untersuchen den Einfluss von Psychotherapie auf die Cortisol-Tagesprofile von Brustkrebsüberlebenden. Methoden: 48 Brustkrebspatientinnen, die eine aktive Krebsbehandlung abgeschlossen hatten, wurden randomisiert einer Behandlung mit acht wöchentlichen Körper-Geist-Seele(Body-Mind-Spirit; BMS)-Gruppentherapiesitzungen oder einer einmaligen psychoedukativen (Educational, EDU) Therapiesitzung zugewiesen. Die Selbstbeurteilungsmaße umfassten das Beck-Depression-Inventar-II (BDI-II) und den Fragebogen zu Lebensbedeutungen und Lebenssinn (Meaning in Life Questionnaire; MLQ), einschließlich der zwei Unterskalen MLQ-Presence und MLQ-Search. Die Cortisol-Konzentrationen im Speichel wurden von den Patientinnen selbst zuhause zu folgenden Zeitpunkten ermittelt: nach dem Aufwachen, 30 und 45 min nach dem Aufwachen sowie um 12.00 Uhr, 17.00 Uhr und 21.00 Uhr. Die Messzeitpunkte umfassten Baseline (Studienbeginn) sowie Messungen nach Monat 2 (Abschluss der BMS-Therapie), Monat 5 und Monat 8. Ergebnisse: Bei den BDI-II-Scores (p > 0,05) und den MLQ-Presence-Scores (p > 0,05) gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen der BMS- und der EDU-Gruppe bei Studienbeginn oder zu den drei Nachbeobachtungszeitpunkten. Im fünften Nachbeobachtungsmonat wurden jedoch in der BMS-Gruppe höhere MLQ-Search-Scores festgestellt als in der EDU-Gruppe (p < 0,01). Eine höhere 21.00-Uhr-Cortisol-Konzentration (p < 0,01) und ein flacheres Cortisol-Tagesprofil trat in Monat 8 der Nachbeobachtung mit höherer Wahrscheinlichkeit bei den EDU-Teilnehmerinnen als bei den BMS-Teilnehmerinnen auf (p < 0,05). Schlussfolgerung: Die BMS-Gruppentherapie trug vermutlich dazu bei, die aktive Suche nach einem Lebenssinn und nach mehr Möglichkeiten des persönlichen Wachstums zu intensivieren, und förderte die Erhaltung stabiler Cortisol-Reaktionen auf den Alltagsstress bei Brustkrebsüberlebenden. Gekürzte Übersetzung aus Psychother Psychosom 2012;81:173-182 (DOI:10.1159/000329178)


Karger Kompass Onkologie | 2014

Prognostische Bedeutung der HER2-Überexpression beim primären Mammakarzinom

Thomas Ostermann; Shuichi Mitsunaga; Koichi Goto; Miyuki Hara; Hiroyuki Okuyama; Hideaki Takahashi; Hans Helge Bartsch; Johannes Bruns; Takuji Okusaka; Motohiro Kojima; Izumi Ohno; Hans Tesch; Christian Ihling; Frauke Musial; Arndt Büssing; Peter Heusser; Kyung-Eun Choi; Masafumi Ikeda; Satoshi Shimizu; Hartmut Link; Stephan Schmitz

Hintergrund: Die Bedeutung und der Nutzen einer adjuvanten Therapie bei Patientinnen mit einem pT1a/pT1bN0-Mammakarzinom wird kontrovers diskutiert. In einigen Studien konnte ein positiver HER2-Status als einer der stärksten prognostischen Faktoren nachgewiesen werden. Patientinnen und Methoden: In dieser Studie wurde retrospektiv an 3 deutschen Brustzentren das krankheitsfreie Überleben (DFS), das distant krankheitsfreie Überleben (DDFS) und das Gesamtüberleben (OS) von 960 Patientinnen, die zwischen 2000 und 2008 an einem primären Mammakarzinom < 2 cm (T1N0) erkrankten, ausgewertet. Zusätzlich wurden die prognostischen Faktoren untersucht. Der Zusammenhang mit potentiellen Risikofaktoren wurde durch univariate Analysen untersucht. Ergebnisse: Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 23 Monate, DFS war 94,8%, DDFS 96,3% und OS 97,5%. Risikofaktoren für ein kürzeres 1-Jahres-DFS waren: peritumorale lymphatische Invasion (L1) (p = 0,031), negativer Hormonrezeptorstatus (p = 0,003), keine adjuvante hormonelle Therapie (p = 0,001) und ein positiver HER2-Status (p = 0,003). Bei Patientinnen, die mit Trastuzumab behandelt wurden, trat nur bei 2,7% (n = 1/37) ein DFS-Ereignis auf, bei Patienten ohne Trastuzumab-Therapie war dies bei 20% (n = 10/50) der Fall. Schlussfolgerung: Patienten mit einem HER2-positiven Mammakarzinom < 2 cm sollten in prospektive Studien eingeschlossen werden, um die Bedeutung der Trastuzumab-Therapie in Kombination mit Chemotherapie, das Nutzen-Risiko-Verhältnis und die Bedeutung anderer Risikofaktoren untersuchen zu können. Übersetzung aus Breast Care 2013;8:208-214 (DOI:10.1159/000352094)


Karger Kompass Onkologie | 2014

Inzidenz und Risikofaktoren der Bisphosphonat-assoziierten Kieferosteonekrose bei Patienten mit multiplem Myelom nach autologer Stammzelltransplantation

Thomas Ostermann; Shuichi Mitsunaga; Koichi Goto; Miyuki Hara; Hiroyuki Okuyama; Hideaki Takahashi; Hans Helge Bartsch; Johannes Bruns; Takuji Okusaka; Motohiro Kojima; Izumi Ohno; Hans Tesch; Christian Ihling; Frauke Musial; Arndt Büssing; Peter Heusser; Kyung-Eun Choi; Masafumi Ikeda; Satoshi Shimizu; Hartmut Link; Stephan Schmitz

Hintergrund: Bisphosphonat-assoziierte Kiefernekrosen (BRONJ) sind eine schwere Nebenwirkung der Bisphosphonattherapie. Aufgrund ihres langen Überlebens mit den daraus resultierenden hohen kumulativen Bisphosphonatdosen haben Myelompatienten im Vergleich mit anderen Patienten unter Bisphosphonattherapie das höchste Risiko für BRONJ. Ziel der Studie war es, Inzidenz und Risikofaktoren für BRONJ bei Myelompatienten zu untersuchen, die zuvor eine Hochdosischemotherapie und autologe Stammzelltransplantation (ASCT) erhalten hatten. Patienten und Methoden: Die Daten von 120 Myelompatienten unter Bisphosphonattherapie nach Hochdosischemotherapie und ASCT wurden analysiert. Ergebnisse: Von den 120 Patienten entwickelten 23 (19%) BRONJ. 6 Patienten erlitten mehr als ein BRONJ-Ereignis, was eine Gesamtinzidenz von 23% ergab. Das BRONJ-Risiko war für Patienten mit einer rheumatischen Erkrankung oder einer kürzlich erfolgten Zahnmanipulation erhöht. Zudem waren die Zahl der Bisphosphonatpräparatwechsel, die Therapiedauer, die Art und die kumulative Bisphosphonatdosis mit dem BRONJ-Risiko assoziiert. Schlussfolgerung: Dies ist die erste Studie, die das BRONJ-Risiko in einer homogenen Patientengruppe mit multiplem Myelom nach Hochdosischemotherapie und ASCT untersucht. Übersetzung aus Onkologie 2012;35:658-664 (DOI:10.1159/000343950)


Karger Kompass Onkologie | 2014

Behandlung der krebsassoziierten Anämie: Ergebnisse einer zweitägigen Querschnittserhebung in Deutschland

Thomas Ostermann; Shuichi Mitsunaga; Koichi Goto; Miyuki Hara; Hiroyuki Okuyama; Hideaki Takahashi; Hans Helge Bartsch; Johannes Bruns; Takuji Okusaka; Motohiro Kojima; Izumi Ohno; Hans Tesch; Christian Ihling; Frauke Musial; Arndt Büssing; Peter Heusser; Kyung-Eun Choi; Masafumi Ikeda; Satoshi Shimizu; Hartmut Link; Stephan Schmitz

Hintergrund: Angestrebt wurde eine aktuelle Bestandsaufnahme der Prävalenz und der Behandlung der krebsassoziierten Anämie gemäß den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie ihrer Risikofaktoren. Patienten und Methoden: Dies war eine prospektive, internetbasierte, 2-tägige Querschnittserhebung zu Patienten mit nichtmyeloider maligner Erkrankung in Arztpraxen und Klinikambulanzen in Deutschland. Ergebnisse: 89 Zentren erhoben Daten von insgesamt 3867 Patienten, von denen 74% aktuell eine Krebstherapie erhielten. Das mediane Alter betrug 65 (19-99) Jahre, und fast zwei Drittel der Patienten waren Frauen; 68% hatten solide Tumoren (Brust 34%, Darm 17%, Lunge 8%), von denen 56% bereits metastasiert waren; 73% wiesen einen WHO Performance Score ≤ 1 auf. Die mittlere Hämoglobinkonzentration lag bei 12,0 ± 1,7 (4,3-17,8) g/dl; die Prävalenz von Werten darunter lag bei 49%. Bei 2 von 3 dieser Patienten wurde die Anämie nicht behandelt, alle übrigen hatten in den 4 vorausgegangenen Wochen Erythropoetin (12,6%), Eisen (8,1%), Transfusionen (7,5%) oder Kombinationen von diesen (8,0%) erhalten. Chemotherapie, weibliches Geschlecht, Alter und niedriger Performance-Status waren die wichtigsten mit der Anämie assoziierten Faktoren. Schlussfolgerungen: Die Prävalenz der unbehandelten Anämie und eines niedrigen Performance-Status unter Krebspatienten in Deutschland hat sich seit der europäischen Umfrage (European Cancer Anaemia Survey (ECAS)) im Jahr 2001 kaum verändert. Die Behandlungspraxis scheint nicht allein von Richtlinien bestimmt zu werden und vernachlässigt neuere Entwicklungen der Anämietherapie. Übersetzung aus Onkologie 2013;36:266-272 (DOI:10.1159/000350306)

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Arndt Büssing

Witten/Herdecke University

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Peter Heusser

Witten/Herdecke University

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Frauke Musial

University of Düsseldorf

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Kyung-Eun Choi

University of Duisburg-Essen

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