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Dive into the research topics where Thomas Wenzl is active.

Publication


Featured researches published by Thomas Wenzl.


Archive | 2014

Teilstudie: Der klassenöffentliche Unterricht als Ort einer formalen Bildung

Thomas Wenzl

In der zweiten Teilstudie soll der Prozess rekonstruiert werden, innerhalb dessen sich Schuler die Elementarstruktur unterrichtlicher Interaktion im klassenoffentlichen Unterricht aneignen. Dabei wird ein diesem Sozialisationsprozess inharenter Aspekt darin gesehen, dass Schuler eine Haltung zu den Inhalten des Unterrichts entwickeln mussen, die es ihnen ermoglicht, sich angemessen mit Wortbeitragen am Unterrichtsgesprach zu beteiligen.


Archive | 2018

So ihr müsst jetzt vier Wochen in die Schule

Thomas Wenzl; Andreas Wernet; Imke Kollmer

In diesem Fall steht die Forderung nach einer Erhohung der Anzahl der Praktika im Lehramtsstudium im Zentrum. Die Studierende, die in einem facherubergreifenden Bachelor studiert, in dem lediglich ein allgemeines Schulpraktikum wahrend der dreijahrigen Regelstudienzeit absolviert werden muss, fordert stattdessen ein jahrliches mehrwochiges Praktikum. Es liegt also eine konkrete und durchaus ambitionierte Idee vor, wie in den Augen der Studierenden der „Praxisbezug“ im Studium ausgebaut werden konnte.


Archive | 2018

So richtig der Praxisbezug

Thomas Wenzl; Andreas Wernet; Imke Kollmer

In dem angefuhrten Ausschnitt aus einem Interview mit einer Lehramtsstudierenden betont diese, dass ein „richtiger“ Praxisbezug im Studium fur sie darin bestehen wurde, schon wahrend des Studiums die Bewaltigung typischer beruflicher Aufgaben einer Lehrerin zu ubernehmen.


Archive | 2018

Wenn man das als Alltag miterleben kann

Thomas Wenzl; Andreas Wernet; Imke Kollmer

Im Zentrum dieses Falls steht eine konkrete studienorganisatorische Variante der unmittelbaren Verzahnung von Theorie und Praxis innerhalb des Lehramtsstudiums: die Einrichtung eines studienbegleitenden „Praxistags“. Die Studierende, an deren Universitat lediglich ein Fachpraktikum im Rahmen ihres Masterstudiengangs vorgesehen ist, berichtet von einem Studiengangsmodell an einer anderen Universitat, in dem es vorgesehen sei, dass Lehramtsstudierende wahrend des Semesters einen Tag in der Woche an einer Schule verbringen sollten. Dabei scheint sie dieses Modell als eines vorzustellen, das sie sich ebenfalls fur sich wunschen wurde, um sich bereits wahrend des Studiums mit dem Alltag des Lehrerberufs vertraut zu machen.


Archive | 2018

Vielleicht so wie in Hildesheim

Thomas Wenzl; Andreas Wernet; Imke Kollmer

Im Zentrum dieses Falls steht die Antwort einer Lehramtsstudierenden auf die Frage nach der in ihren Augen „idealen Praxisorientierung“ im Lehramtsstudium. Diese sieht die Interviewee an der in unmittelbarer Nahe zu ihrem Studienort, Hannover, gelegenen Universitat Hildesheim bereits verwirklicht: Dort sehe das Lehramtsstudium zu einem sehr fruhen Zeitpunkt eine regelmasige, semesterbegleitende Anwesenheit von Lehramtsstudierenden an Schulen vor.


Archive | 2018

Fachwissenschaften, viel zu viel und viel zu kompliziert

Thomas Wenzl; Andreas Wernet; Imke Kollmer

Dieser Fall bietet die Gelegenheit, eine konkrete Variante der vermutlich am weitesten verbreiteten Kritik unter Lehramtsstudierenden genauer zu analysieren. Ein Studierender beschwert sich daruber, dass die fachlichen Inhalte, die er im Rahmen seines Lehramtsstudiums studieren musse, uber das hinausgingen, was er spater in der Schule fur den Unterricht brauche. Es handelt sich bei dieser bekannten Kritik um eine, die im Kern eine fehlende Ausdifferenzierung zwischen Lehrveranstaltungen fur Lehramtsstudierende und Fachstudierende an der Universitat beklagt.


Archive | 2018

Praxiswunsch und Lehrerbildung

Thomas Wenzl; Andreas Wernet; Imke Kollmer

Der rote Faden, der sich durch alle hier vorgestellten Fallrekonstruktionen zieht, zeigt sich als Problem der universitaren Selbstbeheimatung im Sinne einer fehlenden Aneignung der Studierendenrolle. Der Wunsch, die universitare Ausbildung moge berufspraktisch bedeutsam sein, entspricht eigentlich dem Wunsch nach einer nichtuniversitaren Ausbildung, nach einer Form der Ausbildung, die in der Sphare des Schulischen verbleibt. Steht schon das Berufsmotiv als solches unter dem Vorzeichen des Verbleibs in dem trotz des Wechsels von der Schuler- zur Lehrerrolle vertrauten Handlungsraum Schule und verweist dieses Motiv schon deshalb auf einen gewissen Provinzialismus, als es mit der Abwendung von anderen gesellschaftlichen Spharen der beruflichen Selbstverortung einhergeht, wird noch die universitare Welt, selbst Bestandteil des Bildungssystems, als fremd empfunden.


Archive | 2018

Kannst du damit zum Mond fliegen

Thomas Wenzl; Andreas Wernet; Imke Kollmer

Der Praxiswunsch des folgenden Falls fallt in die allgemeine Kategorie einer starkeren berufspraktischen Orientierung des Lehramtsstudiums. In Form einer polemischen rhetorischen Frage bringt der Studierende zum Ausdruck, dass die Inhalte des Lehramtsstudiums in seinen Augen berufspraktisch offenkundig weit jenseits einer unterrichtspraktischen Verwertbarkeit lagen.


Archive | 2018

Zur Dekonstruktion der Imagerie der Praxisbedeutsamkeit

Thomas Wenzl; Andreas Wernet; Imke Kollmer

Dass es zu einer grundlegenden Erwartung der Lehramtsstudierenden an ihr Studium gehort, dieses moge dazu beitragen, Fahigkeiten zu entwickeln, die fur die Bewaltigung des beruflichen Alltags unmittelbar nutzlich sind, ist nicht von der Hand zu weisen. In unterschiedlichsten Situationen sind die Lehrenden immer wieder mit dieser Erwartung konfrontiert. Auch die offiziellen Statements zur universitaren Lehrerbildung gehen regelmasig in diese Richtung.


Archive | 2018

Den Rest unseres Berufslebens

Thomas Wenzl; Andreas Wernet; Imke Kollmer

Das zentrale Argument, durch das im ersten Fall ein Pladoyer fur eine berufspraktische Ausrichtung des Studiums begrundet wird, ist auf der Oberflache denkbar einfach: Insofern am Ende eines lehramtsbezogenen Studiums der Eintritt in das Berufsleben eines Lehrers stehe, scheint es der Studierenden sinnvoll, dass das Studium ohne Umschweife auf eben dieses Berufsleben vorbereiten solle. Es ist dies also die wohlbekannte Forderung danach, dass das Lehramtsstudium als ein berufsbezogenes Studium sich inhaltlich nicht zu weit von seinem Berufsbezug losen sollte.

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