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Featured researches published by Traugott Koch.
Zeitschrift Fur Evangelische Ethik | 1991
Traugott Koch
Abstract On the basic of a critique of the conventional theological ethic it is shown that the unconditional dignity of every human being, independent of status, thought and religion is grounded theologically in the freedom offaith. Human dignity, however, is wholly inconceivable ifit does not include the right oflife and human rights for every human being also. From this principle a theological term of modern )formal< law is developed and a critical comment is given on the current debate on the various charters of human rights
Zeitschrift Fur Evangelische Ethik | 2003
Traugott Koch
Abstract This article describes peace in history until modern times as a peace derived from the authority of government. The modern idea of peace is based on the agreement of partners contracting self-confidently. The Christian contribution to peace contains the strong will to make peace through the believing in God as the permanently inspiring spirit of reconciliation. With regard to the humanitarian interventions which are controversially seen according to international law the article shows cause, reason, conditions and aim to justify ethically the procedure of interventions
Zeitschrift Fur Evangelische Ethik | 2002
Traugott Koch
Abstract The right is founded in the freedom of the individual and cannot be considered as something collectively made up. It has no extemal reason. The positive law which enables the public realization of freedom and therefore can be understood as a gift of God is compulsory upon everybody. At the same time it depends on the consent of the individual. There is no right without consciousness of right and so without conscience.
Zeitschrift Fur Evangelische Ethik | 2000
Traugott Koch
Abstract This article deals with different kinds of family life and parenthood that have developed. It is pointed out that for their own and their childs sake the parents should regard their relationship as a Iasting commitment, so that a spirit ofreliability, mutual trust and love can grow. The ethical task in this respect is not so much that ofmeeting a mere demand but- since what is demanded for (reliability, commitment) is, in the first place, a gift-tobe truly aware of ones commitment. The article also reflects upon legal aspects and describes the laws task to support and stabilize the relations people undertake by becoming partners and parents
Zeitschrift Fur Evangelische Ethik | 1998
Traugott Koch
Abstract The study inquires into the difference between the juridical and the theological understand of punishment and guilt. In a religious-ethical view the idea of repentance and forgiveness is determinative. In this perspective the author points out, that repentance excludes furthermore punishment, forgiveness offers and opens new prospects of human life.
Zeitschrift Fur Evangelische Ethik | 1995
Traugott Koch
1. Zugespitzt lautet die Frage: Was kann der deutsche Staatüber die Grenzund Bündnisverteidigung hinaus und über den »normalen« (im weitesten Sinne) diplomatischen Einsatz für Völkerverständigung, für ein gewaltloses Zusammenleben der Völker und für die weltweite Geltung des auf der Menschenwürde beruhenden Völkerrechts hinausfür den Frieden in der Welt tun, und das mit militärischen Mitteln? Insgesamt wollte mein Artikel für eine nachhaltige Ernüchterung in der gegenwärtigen »friedensethischen« Diskussion und in der Debatte um den Einsatz der Bundeswehr bei sogenannten UNOFriedensaktionen plädieren. Und das in verschiedenen Hinsichten: a) Die Rede von der »gemeinsamen« Sicherheit, vom >>Unteilbaren« Frieden und die Koppelung von Frieden und Sicherheit dürfte sehr irreführend sein. Denn durch die Unzahl von lokalen oder regionalen Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen ist der Frieden aller Staaten und ist die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland keineswegs direkt bedroht. Es taugt nicht, jede Gefahr sogleich zur höchsten Gefahr hochzustilisieren, wie jene Rede nahelegen könnte. Auch haben die Völker und Nationen in der Regel unterschiedliche Interessen und darum zum Teil auch unterschiedliche Sicherheitsinteressen. Und vor allem: Der fragliche Einsatz der Bundesrepublik Deutschland soll gerade nicht aufgrund einer realen Bedrohung, nicht als Reaktion und Abwehr einer Bedrohung legitimiert sein. b) Bis zum Ende der die Außenpolitik und die militärische Doktrin beherrschenden Ost-WestKonfrontation war Sicherheit, gerade auch mittels militärischer Mittel, bestimmt und durchgesetzt als Abschreckung gegen die (atomare) Bedrohung. Sicherheit mußte durchgesetzt werden in der Freund-Feind-Konstellation. Die so erreichte, immer prekäre Sicherheit war gewiß noch lange kein Frieden. Doch nun, nach dem Ende der Ost-West-Konfrontationundtrotz des Besteheus vermehrter Instabilitäten und der daraus möglichen Gefahren für die eigene Sicherheit, lautet die entscheidende Frage: Ist für die Bundesrepublik Deutschland ein Einsatz militärischer Mittel für den Frieden in der Welt denkbar als ethisch legitim unabhängig von den eigenen Sicherheitsund Wirtschaftsinteressen? Auf diese Ablösung von den eigenen Interessen kommt es gerade an. Die Koppelung an die eigenen Interessen verstellt das Problem. Ich nannte das eine »erstmalige Chance«2. Sie nicht zu verunklaren, sondern als solche zu durchdenken, ist meines Erachtens die Aufgabe der Ethik. Ist solche Interesselosigkeitim Interesse am Ergehen unschuldig mißhandelter Menschenpolitisch undenkbar? Ein Staat sollte des anderen »Hüter« sein. Eine militärische Intervention in einen Staat, ohne mit diesem Staat im Krieg zu sein und ohne einen eigenen Nutzen aus dieser Intervention zu ziehen: das ist das Problem. Wie soll das außenpolitisch möglich, politisch erfolgreich und also ethisch gerechtfertigt sein? Ich schrieb als allererste Näherbestimmung: nur »im Mandat der UNO und unter internationalem Kommando«. Üblicherweise werden solche, hier zur Debatte stehenden Einsätze als »humanitäre BlauhelmUnternehmen« und als »militärische Intervention zu humanitären Zwecken« umschrieben: »um >Un-
Zeitschrift Fur Evangelische Ethik | 1989
Traugott Koch
Abstract Because genetic engineering greatly accelerates the cultivation of new breeds of plants and animals and because in nature all life is part of an integrated whole, great responsibility rests upon those pursuing genetic research. No one can know with certainty what might develop as the result of genetic manipulation. One therefore cannot merely assume that only negative or catastrophic developments are to be expected. Rather, uncertainty remains, and it is necessary to learn to work with this uncertainty, that is, to work carefully, one step at a time, open to correction and trusting that God is able to bring about good even from efforts that have gone away. Then nature remains a living whole and retains its own dynamic despite human intervention.
Zeitschrift Fur Evangelische Ethik | 1985
Traugott Koch
Die neuere von Kar/ Barth inaugurierte evangelische Theologie hat ein gestörtes Verhältnis zum Gewissen. Höchstwahrscheinlich läßt sich das Gewissen eben nicht »theonom« beschlagnahmen; deshalb wohl redet die »dialektische Theologie«, und zwar sowohl Karl Barthals auch Friedrich Gogarten und Rudolf Bultmann, nicht theologisch dezidiert vom »Gewissen«. Und gar »Autonomie des Gewissens«? Ist »Autonomie« nicht der Gipfel menschlicher Eigenmächtigkeit und Selbstherrlichkeit, also der Sünde? Symptomatisch ist, daß in Barths eigener Grundlegung der Ethik das Thema »Gewissen« überhaupt nicht auftaucht. Weder in § 18 der Prolegomena (KD I/2) noch in den Schlußparagraphen von 11/2 über »Gottes Gebot« urid also über Sinn und Notwendigkeit der Ethik kommt auch nur das Stichwort »Gewissen« vor2• Dieservon der Tradition evangelischer Theologie her gesehen merkwürdige Sachverhalt dürfte in systematischer Hinsicht anzeigen: im Begriff, im Verständnis des »Gewissens« ist das Verhältnis von Gott und Mensch Problem. Doch bevor wir diesen systematisch-theologischen Überlegun. gen nachgehen, sei festgestellt: überraschend ist jener Sachverhalt, daß sich evangelische Theologie mit dem »Gewissen« schwertut, allemal. Denn jahrhundertelang galt es im Protestantismus als eine der originären Aufgaben von Theologie und kirchlicher Praxis, das Gewissen zu schärfen und zu pflegen. Ein »gutes Gewissen« zu Gott und vor Gott zu haben, das galt selbstverständlich nicht erst im Zeitalter der Aufklärung als eines der vornehmsten Inhalte und Ziele christlichen Lebens. Wie G. Ebeling mich gelehrt hat\ läßt
Zeitschrift Fur Evangelische Ethik | 2005
Traugott Koch
Zeitschrift Fur Evangelische Ethik | 1994
Traugott Koch