Traugott Riechert
University of Freiburg
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Publication
Featured researches published by Traugott Riechert.
Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten, vereinigt mit Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie | 1951
Traugott Riechert; Max Wolff
Betrachtet man die Entwicklung der Hirnchirurgie, so lassen sich 3 Stadien unterscheiden. Anfangs beschr~nkte sich der Eingriff auf den Sch~delknochen und die Hirnoberfli~che, in der Folgezeit wurden auch unter der Rinde gelegene Prozesse der chirurgischen Behandlung zug/~nglich, und es war mSglich, ganze Hirnlappen zu resezieren. Trotz der fortgeschrit~enen operativen Technik bfldeten bis in die jfingste Zeit Hi rns tamm und Stammganglien ein noli me tangere, obgleich ein operativer Eingriff gerade hier bei vielen Krankheitszust~nden besonders lohrmnd erschien. Versuche, diese Hirnregionen etwa bei Tumoren operativ freizulegen, waren mit einer besonders hohen Mortalit~t belaste~, in anderen F~llen erschienen sie yon vornherein aussichtslos, wenn es sich um Krankheitszust~nde oder therapeutische Ausschaltungen im Bereich des Zwischenhirns oder der grauen Kerne des Endhirns handelte. Es war yon vornherein einleuchtend, dal~ hier vSllig neue Wege beschritten werden mu~ten. Die gezielte Elektrokoagulation brachte die L6sung. Die tierexperimentellen Grundlagen schufen HO~SL]~:Z-CLA~K]~ 1 mi~ ihrem Zielapparat an der Katze, CLA~]~E und HEND]~RSO~ 2 am Macacus rhesus, I-I]~ss 8 mit seinen Ausschaltungsversttchen an der Katze. Die ersten Versuehe einer klinischen Anwendung des Verfahrens sind erst in neuester Zeit gemacht worden 4-12. Die genann~en Autoren berichten fiber Erfolge bei bis dahin unbeeinflu~baren Krankheitszust~nden, die zn grol~en Hoffnungen berechtigen. Wenn sieh auch w~hrend einer so kurzen Zeitspanne ein endgfiltiges Urteil nicht abgeben l~l~t, so scheinen sich doch mit diesen sogenannten gezielten Operationen v511ig neuartige M6glichkeiten ffir hirnchirurgische Eingriffe zu ergeben. Als bisherige Indikationen sind folgende Krankheitsgruppen zu nennen: Unbeeinflul~bare Schmerzen, gewisse Psychosen, einzelne Formen der Epilepsie und Hylaerkinesen. Als weitere Indikat ion scheiner~
Journal of Neurology | 1949
Traugott Riechert
ZusammenfassungEs wird über eine Operationsmethode zur Behandlung des Hydrocephalus occlusus berichtet. Nach einer teilweisen Kleinhirnresektion wird das eine Ende eines Drains durch einen Schlitz im Tentorium direkt in den Seitenventrikel eingeführt, das andere mit einer besonderen Nahttechnik über der Cisterna cerebello medullaris befestigt.
Stereotactic and Functional Neurosurgery | 1975
R. Hassler; K. Schmidt; Traugott Riechert; Fritz Mundinger
A patient, who suffered from nonprogressive athetotic-myoclonic hyperkinesia of the left arm and spastic paresis of the underdeveloped left leg since early childhood, experienced a febrile episode at
Archive | 1979
Rolf Hassler; Fritz Mundinger; Traugott Riechert
The Parkinson syndrome is the most important and common extrapyramidal disease. According to international estimates, it constitutes 0.3–0.5% of all diseases. The term “extrapyramidal” was coined in 1898 by Prus in reference to some animal experiments. Following Starlinger (1897), he caused generalized convulsions in the dog by cortical stimulation, even after severing both pyramids in the medulla oblongata. After Anton (1896) had described status marmoratus in double athetosis, the concept of the extrapyramidal system was specially formulated by C. Vogt (1911) and C. and O. Vogt (1920). It was taken from clinical pathology and was used to denote motor disorders that were due not to a lesion of the pyramidal tracts but to damage to another motor system. To this negative characterization of the system, Vogt (1911) and Wilson (1912) added positive findings observed inthe nuclei of the basal ganglia.
Archive | 1959
Fritz Mundinger; Hugo Noetzel; Traugott Riechert
Das Ausmas einer biologischen Strahlenreaktion steigt mit zunehmender Strahlendosis an. Demgemas kann, auf die Strahlenbehandlung der Glioblastome und anderer entarteter Hirngeschwulste ubertragen, angenommen werden, das auch die Uberlebensrate neben anderen Faktoren eine gewisse Abhangigkeit von der Hohe der an den Tumor herangebrachten Herddosis zeigt. Da es aus den bekannten Grunden nun bei der konventionellen Rontgen-Tiefentherapie oftmals schwierig ist, eine optimale Tumor-Herddosis zu erreichen, haben wir in den letzten Jahren die lokalisierte, interstitielle Bestrahlung mit uberwiegend Gamma-strahlenden energiereichen kunstlichradioaktiven Isotopen in den Behandlungsplan der Hirntumoren mit eingebaut (Riechert und Mundinger, 1955). Mit ihnen ist es moglich, umschrieben und unabhangig von der morphologischen Struktur, einen Zelluntergang zu bewirken, da der Strahler, also der Ort der maximalen Herddosis, im Tumor selbst liegt. Nach unseren Erfahrungen spielen auch hierbei Faktoren, wie die Strahlensensibilitat oder Strahlenresistenz, nicht in demselben Mase eine Rolle wie bei der Rontgentherapie. Abhangig von der physikalischen Charakteristik, der Art, Energie und von der Dosierung des interstitiell eingebrachten Strahlers ist namlich die Lasionsgrose vorher zu definieren, wobei z. B. der steile Dosisabfall des Radio-Cobalt (Co60) sich gunstig auswirkt. Bei der Verwendung der energiereichen radioaktiven Gammastrahlen mussen wir jedoch berucksichtigen, das infolge der mittleren spezifischen Ionendichte hohere Dosen zu verabreichen sind. Vorteilhaft ist ferner, das der Knochenabsorptionsfaktor gegenuber der Rontgenstrahlung kleiner und, wie wir immer wieder gesehen haben, die akute lokale und allgemeine Strahlenreaktion deutlich geringer ist.
Archive | 1979
Rolf Hassler; Fritz Mundinger; Traugott Riechert
Before the use of stereotaxic operations, all attempts to obtain functional localization in the basal ganglia consisted of transferring or extrapolating findings made in animal experiments to man. Since the first performance of a stereotaxic operation, stimulation and inactivation of discrete neuronal systems of the basal ganglia in man have been performed daily. These have revealed a wealth of information regarding the functional significance of diencephalic neuron systems in man. The information to be gained from such observations is, however, limited, because only those structures that are expected to yield a therapeutic effect are stimulated or coagulated.
Journal of Neurosurgery | 1980
Jörg-Ulrich Krainick; U. Thoden; Traugott Riechert
Archive | 1979
Rolf Hassler; Fritz Mundinger; Traugott Riechert
Stereotactic and Functional Neurosurgery | 1965
R. Hassler; Fritz Mundinger; Traugott Riechert
Stereotactic and Functional Neurosurgery | 1970
Fritz Mundinger; Traugott Riechert; J. Disselhoff