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Dive into the research topics where Udo Göttlich is active.

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Featured researches published by Udo Göttlich.


Archive | 2001

Daily Soaps und Daily Talks im Alltag von Jugendlichen

Udo Göttlich; Friedrich Krotz; Ingrid Paus-Haase

I. Anlage des Projekts Das im Zeitraum März 2000 bis November 2000 durchgeführte Forschungsprojekt „Daily Soaps und Daily Talks im Alltag von Jugendlichen“ zielte darauf ab, aktuelle Forschungsarbeiten über den Umgang Jugendlicher mit den täglichen Talkshows und Daily Soaps zusammenzuführen, um damit einen Einblick in die Bedeutung dieser Programmgenres im Alltag junger Menschen zu bieten. Es fokussiert die Frage, wie die beiden Genres Talk und Soap in der Wahrnehmung und im Umgang der Jugendlichen zusammenspielen, welche Bedeutung den dort vermittelten Lebensstilmustern und -symbolen zukommt und welche medienpolitischen und medienpädagogischen Anforderungen sich eventuell hieraus ergeben.


Archive | 1998

Daily Soaps als Umfeld von Marken, Moden und Trends: Von Seifenopern zu Lifestyle-Inszenierungen

Udo Göttlich; Jörg-Uwe Nieland

Wie fur Daily Soaps typisch, greifen immer mehr Werbekampagnen auf kurze Alltagsgeschichten zuruck. Nach dem „Maggi-Kochstudio“ und „Die bei DEA“ scheint sich auch die Bundeswehr solcher Prasentationsformen zu bedienen, um Erlebnisfelder zu erobern. In ihren neuesten, mit harten Rockoder Techno-Rhythmen unterlegten Werbeclips wird mit markigen Spruchen junger Rekruten der Alltag im Manover so geschildert, als gehe es um einen Besuch in der Spielhalle um die Ecke.


Archive | 1998

Daily Soap Operas: Zur Theatralität des Alltäglichen

Udo Göttlich; Jörg-Uwe Nieland

Gegenuber den Zeiten, fur die der Sternenhimmel die Landkarte der gangbaren und gehbaren Wege war, sind es heute die Spharen der Hauslichkeit und des Privaten, zu denen wir nicht zuletzt durch das breite Fernsehserienangebot standigen Zugang haben, denen wohl die Hinweise uber den einzuschlagenden Weg entnommen werden. Alltag und Alltaglichkeiten werden in den Serienangeboten des Fernsehens in einer solchen Dichte angeboten, das mittlerweile ein eigenes Universum entstanden ist, fur das Landkarten erst noch zu erarbeiten sind.


Archive | 2001

Inszenierungs- und Rezeptionsweisen von Daily Soaps

Udo Göttlich; Jörg-Uwe Nieland

Fur das bundesdeutsche Fernsehen sind die eigenproduzierten Daily Soaps in den letzten Jahren zu einer festen Grosen avanciert. Die tagliche Dosis Seifenoper beschert den Produktionsfirmen, den Sendern und den Vermarktern betrachtliche und verlassliche Werbe- und Merchandisingeinnahmen und gleichzeitig einen Image-Gewinn, vor allem bei den jungeren Zuschauern. Neben dem konstant hohen und fur die deutsche Fernsehgeschichte auch ungewohnlich lange anhaltenden Zuschauerzuspruch sind es vor allem das okonomische Potenzial und die spezifische Form des Umgangs, den gerade Jugendliche mit diesem Genre pflegen, worin die grose Bedeutung der Soaps besteht.


Archive | 2001

Individualisierung im Spannungsfeld von Öffentlichkeit und Privatheit

Udo Göttlich

Dem Fernsehen, mit seinen intimen und auf die Privatheit gerichteten Inhalten, so wird deutlich, kommt in der heutigen Zeit offensichtlich mehr denn je identitatsstiftende Funktion fur den Einzelnen wie fur die Gesellschaft im Gesamten zu. Seit den Zeiten des Reality TV lasst sich eine kontroverse Debatte verfolgen, die jeweils in neuen Konjunkturen auch bei den Daily Talks und schlieslich im Zusammenhang mit den Real Life Soaps aufgebrochen ist und vorwiegend unter medienpolitischen, medienethischen und medienpadagogischen Gesichtspunkten auf die moglichen Gefahren aus dieser Entwicklung aufmerksam macht.


Archive | 2010

Der Alltag der Mediatisierung: Eine Skizze zu den praxistheoretischen Herausforderungen der Mediatisierung des kommunikativen Handelns

Udo Göttlich

Der Einfluss der Medien auf den Alltag ist in den letzten Jahren mit unterschiedlichen Zugangen verfolgt worden. Das von Friedrich Krotz entwickelte und vertretene Konzept der Mediatisierung beinhaltet eine spezifische handlungstheoretische Konzeption, die an Positionen des symbolischen Interaktionismus anschliest und Mediatisierung als Metaprozess behandelt, der Alltag und Kommunikation gleichermasen durchdringt und betrifft. Mit Mediatisierung sind sieben eng miteinander verbundene Prozesse angesprochen: Ausgehend von der a) Allgegenwart der Medien zielt das Konzept b) auf die Folgen der Veralltaglichung medienvermittelter interpersonaler Kommunikation, die sich ergeben durch c) unterschiedliche Formen des Eindringens der Medien in den Alltag sowie d) durch die damit verbundenen Vermischungen kommunikativer Formen, die gerahmt werden e) von der immer starkeren Alltagsbezogenheit medialer Inhalte und der f) gestiegenen Orientierungsfunktion der Medien, die spezifische g) Konsequenzen fur Alltag und Identitat sowie die Kultur und Gesellschaft mit sich bringt (vgl. Krotz 2001: 34f.). Die Auspragung dieser miteinander verbundenen Prozesse durfte im „Alltag der Mediatisierung“ bei unterschiedlichen Sozial- wie Altersgruppen aber auch in verschiedenen Kulturen sowie im historischen Prozess erheblich variieren und stellt die Medien- und Kommunikationswissenschaft daher vor ein Bundel neuer Fragen und Probleme, die bis hinein in die Theoriebildung reichen.


Archive | 2001

Programmqualität in einer veränderten Medienlandschaft

Udo Göttlich; Jörg-Uwe Nieland

Konnte in fruheren Phasen der Medienentwicklung noch relativ leicht zwischen informativen und unterhaltenden Programmformaten, zwischen non-fiktionalen und fiktionalen Inhalten unterschieden werden, kennzeichnet den aktuellen Medienwandel eine vielschichtige Verwischung derartiger Merkmale. Zunachst sind Genremischungen aller Art, sowohl zwischen fiktionalen Genres als auch zwischen fiktionalen und non-fiktionalen Angebotsformen, zu beobachten und augenblicklich erleben wir eine weitere Steigerung: das Entstehen von Hybridformaten. Gleichzeitig spielen mediale Erlebnisse gegenuber nichtmedialisierter Erfahrung eine wachsende Rolle. Im Internet und durch Online-Dienste kommt es — gerade in Hinblick auf den virtuellen Charakter — zu einer weiteren Transformation medialer Erfahrung. Der skizzierte Wandel mundet in der Herausbildung „entgrenzter Medien“.


Archive | 1997

Politischer Diskurs als Unterhaltung

Udo Göttlich; Jörg-Uwe Nieland

In modernen Gesellschaften werden Deutungs- und Orientierungsmuster zunehmend durch mediale Angebote prasentiert und verfestigt. Dabei ist das Fernsehen in besonderer Weise geeignet, die Lebenswelt zu durchdringen und als selbstverstandlicher Bestandteil des Alltags wahrgenommen zu werden. Die Fernseherlebnisse, die Rezeptionssituationen und die Mediensymbolik bieten sowohl Kristallisationspunkte als auch symbolisches Konstruktionsmaterial, um Lebenswelten zu entwerfen und zu festigen.1


Archive | 2017

Öffentlichkeit durch Unterhaltung

Udo Göttlich

Offentlichkeit und Unterhaltung sind bislang nur selten als ein Zusammenhang diskutiert worden. Zwar stellt ‚Offentlichkeit‘ schon dem Begriff nach einen besonderen sozialen Raum dar, der durch eine Kommunikation mit spezifischen Qualitaten konstituiert wird, die Angelegenheiten von allgemeinem Interesse betrifft. Das schliest aber nicht aus, so die in diesem Beitrag diskutierte These, dass der Unterhaltungskommunikation bis hinein in die politische Kommunikation vor allem aufgrund des (medien-)kulturellen Wandels mehr denn je eine uber die blose identitatsstiftende Rolle fur spezifische Gruppen hinausgehende Bedeutung fur die offentliche Kommunikation und Wahrnehmung zukommt. In dieser Perspektive sichert sie nicht nur die Anschlusse fur gesellschaftliche Kommunikation, sondern bietet daruber hinaus neue Arenen, in denen aktuelle kulturelle und gesellschaftliche Wandlungsprozesse fur unterschiedliche Publika uberhaupt erst beobachtbar gemacht werden konnen.


Archive | 2017

Mediatisierte Medienrezeption: Neue Integrationswege der Ko-Orientierung?

Udo Göttlich; Luise Heinz; Martin R. Herbers

Das Projekt „Mediatisierte Medienrezeption am Beispiel fiktionaler Unterhaltungssendungen des deutschen Fernsehens“ analysiert den Wandel der Rezeptions- und Nutzungsweisen des Fernsehens. Dieser vollzieht sich gegenwartig durch das Hinzukommen des sog. Second Screen, also von mobilen, digitalen Endgeraten, wie Laptops, Smartphones oder Tablet Computern, auf denen Anwendungen parallel oder verschrankt zum Fernsehprogramm genutzt werden. Im Kontext der hauslichen, aber auch mobilen Mediennutzung ergeben sich neue Nutzungs- und Rezeptionsweisen, die, unterstutzt durch Kommunikation in sozialen Netzwerken, zu veranderten Formen der Ko-Orientierung in der Medienrezeption fuhren. Im Fokus der Forschung stehen die von diesen Wandelphanomenen betroffenen Akteure verschiedener Mediengenerationen und -sozialisationen. Auf der Basis qualitativer Leitfadeninterviews wurden deren Nutzungs- und Rezeptionsweisen erhoben und in einem mehrstufigen Codierverfahren bis hin zur Typenbildung analysiert. Der Beitrag schliest mit einer Diskussion der Prozesse der Ko-Orientierung vor dem Hintergrund erster empirischer Befunde.

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