Ulrich Hilpert
University of Jena
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Publication
Featured researches published by Ulrich Hilpert.
Archive | 1996
Ulrich Hilpert
Bei der Diskussion der Probleme der Neuen Bundeslander scheint es zunachst, als handele es sich um die klassische Krisenkonstellation: Alte Industrien bedurfen der Modernisierung oder der Ablosung durch neue Branchen, Arbeitslosigkeit wird als Phanomen durch diesen Strukturwandel verursacht, mit dem Entstehen neuer Strukturen werden die alten Probleme abgelost und die neuen Bedingungen kennzeichnen die dann anzutreffende Konstellation. Die Situation erscheint insofern wie eine besonders tiefgreifende Krise — und so agiert die Politik, als ob es sich um eine westdeutsche Krise handelte, und reafiert mit Instrumentarien der Arbeitsmarkt- und Beschaftigungspolitik, der Sozialpolitik und einer Kopie der westdeutschen Strukturen.
Archive | 2001
Ulrich Hilpert
Nach der deutschen Vereinigung im Jahre 1990 hat sich eine interessante Situation fur die Rolle staatlicher Politik ergeben. Wahrend in den Jahren zuvor die liberal-konservative Bundesregierung massiv die Senkung des Staatsanteils betrieben und zumal die Sozialpolitik immer neue Kurzungen erfuhr, entstand nun einerseits ein erheblicher Bedarf nach staatlich geregelter Umverteilung und gleichzeitig waren den Instrumenten klassischer Keynsianischer Wirtschaftspolitik weitgehend die Voraussetzungen entzogen. Mit der Europaisierung und Globalisierung der Entwicklung war jenen Tendenzen endgultig der Durchbruch gelungen, die sich bereits in den 1980ern als Internatio-nalisierungen zeigten. Die Produktionsbedingungen in den europaischen Industrielandern boten kaum noch Moglichkeiten zur profitablen industriellen Massenproduktion (vgl. Piore/Sabel 1984); stattdessen waren auf den globalisierten Markten hochwertige industrielle Spezialisierungen umso erfolgreicher. Wissenschaftlicher Fortschritt und die Umsetzung industrieller Kompetenz in marktfahige Produkte wurde fur die Entwicklung immer grundlegender (vgl. Hilpert 1992; Bosch 1998; Kratke 1998).
European Planning Studies | 2006
Ulrich Hilpert
Knowledge becomes an increasingly discussed area of regional development. There was the discussion about high technology areas, industrial districts with a particular competence, innovative milieus and also about the knowledge-based economy. All these discussions have indicated the importance of knowledge. But, where does this knowledge come from? Why do regions differ in their knowledge-base and why are some traditional regions more prepared than others to cope with the needs for change? These questions and other remain still to be answered. It was the idea of this issue to lead further into this area of research that still remains widely undiscovered. Some examples on how tradition and competence, industrial development and history, locational situations and new technological opportunities, transfer of knowledge and persons and, last not least, regional societies provide for a wide variety of knowledge in the regions. It appears to be immediately obvious that there is a wide variety of opportunities and these do definitely not relate with one source of development exclusively. Even individual regions may not be related only with one type of development. But it is also clear, that the regions differ according to their regional knowledge that comes from the region because of a long tradition in particular areas of competence (e.g. mechanical engineering, manufacturing of high quality shoes, watch making, construction of aircraft, research related to biotechnology, etc.) or whether such knowledge comes from knowledge brought into the region (or that was migrating towards the region). Nevertheless, knowledge always shows effects in a region, it generates different paths of development, new products, demands for particular collaboration, asks for changing skills or the continuation and modernization of regional traditions. Governments do clearly play an important role in these processes. Policies foster existing enterprises and research
Archive | 1998
Ulrich Hilpert; Everhard Holtmann; Dirk Meisel
Wurde mit dem Begriff des Regierens und der Regierung lange Zeit vor allem auf die nationale Ebene geblickt, so haben die Veranderungen in Europa und die Entwicklungen in westlichen Industrielandern dazu gefuhrt, das nun auch supranationale und subnationale Ebenen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Da ist einerseits die Bedeutung des Regierens im Rahmen der Europaischen Union und andererseits die Betonung der regionalen oder lokalen Ebenen (Bundeslander und Bundesstaaten, Regionen in Frankreich oder Schottland innerhalb des Vereinigten Konigreiches, Groskommunen und Zusammenschlusse von Gemeinden), die alle wirksam regieren. Haufig sind solche Masnahmen abgestimmt, in jedem Falle werden sie wechselseitig berucksichtigt bzw. erweisen sich als vom Ergebnis her kompatibel; und so kommt es, das das gleiche Problem von verschiedenen Ebenen „regiert“ wird. Dieses Zusammenwirken der gouvernementalen Ebenen und ihre Beziehungen zueinander ebenso wie die dabei erforderlichen Lernprozesse der Administrationen sind Gegenstand des vorliegenden Bandes.
Archive | 1997
Ulrich Hilpert; Wolfgang Thierse
Die Zahl der Arbeitsplatze in Ostdeutschland schrumpft immer noch, Betriebe brechen weiterhin zusammen und neue Unternehmen werden nicht in der erforderlichen Anzahl gegrundet oder angesiedelt. Dynamische Wachstumsprozesse mit zunehmender Beschaftigung finden sich lediglich im Kredit- und Versicherungswesen (etwa doppelt so viele Beschaftigte wie 1990), im Bereich sonstige Dienstleistungen (Steigerung um etwa zwei Drittel) und im Baugewerbe (Steigerung um etwa ein Drittel).
Archive | 1991
Ulrich Hilpert
European Planning Studies | 2006
Ulrich Hilpert
Archive | 1998
Ulrich Hilpert; Everhard Holtmann
Archive | 1991
Ulrich Hilpert
Archive | 1989
Ulrich Hilpert