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Dive into the research topics where Ulrich R. Fölsch is active.

Publication


Featured researches published by Ulrich R. Fölsch.


Archive | 1990

Diätformen für die enterale Ernährung

Ulrich R. Fölsch; Ulrich Junge

Wahrend bis vor einiger Zeit sondengangige Diaten uberwiegend in der Krankenhauskuche hergestellt wurden, wird heute die Verwendung industriell gefertigter bilanzierter Diaten empfohlen.


Archive | 1990

Übelkeit und Erbrechen

Ulrich R. Fölsch; Ulrich Junge

Ubelkeit und Erbrechen sind keine eigenstandigen Erkrankungen, sondern in der Regel Symptome eines bekannten oder unbekann ten Grundleidens oder toxischer bzw. schadigender exogener Einwirkungen.


Archive | 1990

Behandlung der Lebermetastasen bei Tumoren des Gastrointestinaltrakts

Ulrich R. Fölsch; Ulrich Junge

Solitare Lebermetastasen nach kolorektalen Karzinomen sollten chirurgisch entfernt werden, wenn die Lokalisation es erlaubt. Die dadurch zu erreichende Funfjahresuberlebenszeit betragt 20%. Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Rezidivs nach einem solchen Eingriff ist um so unwahrscheinlicher, je langer das Intervall zwischen der Operation des Primartumors und dem Auftreten der ersten Metastase war.


Archive | 1990

Nichtulzeröse Dyspepsie („Reizmagen“)

Ulrich R. Fölsch; Ulrich Junge

Schmerzen im Epigastrium, postprandiales Vollegefuhl, Ubelkeit, Aufstosen, Inappetenz, Sodbrennen und Meteorismus sind die typischen Symptome funktioneller Verdauungsbeschwerden („non ulcer dyspepsia“). Etwa 10– 15% aller Patienten einer Allgemeinpraxis suchen den Arzt wegen dyspeptischer Beschwerden auf. Die Diagnose dieser Erkrankung beruht im wesentlichen auf einer sorgfaltig erhobenen Anamnese und dem Ausschlus einer organischen Magenerkrankung. Am ehesten liegt dem klinischen Bild des Reizmagens eine Storung der Magenmotilitat zugrunde.


Archive | 1990

Applikationsformen enteraler Sondenernährung

Ulrich R. Fölsch; Ulrich Junge

Fruher wurde die enterale Sondenernahrung fast ausschlieslich durch intragastrale Bolusapplikation vorgenommen. Hierfur sind relativ groslumige und steife Ernahrungssonden erforderlich, damit vor einer Nahrungsgabe die funktionsgerechte Magenentleerung uberpruft werden kann. Diese Materialeigenschaften sind fur die relativ schlechte Vertraglichkeit derartiger Sonden verantwortlich, daruber hinaus konnen Lasionen im Bereich von Speiserohre und Magen auftreten; bei intensivpflegebedurftigen Patienten sind Einzelfalle von Perforationen beschrieben worden [8]. Aus diesem Grunde sind sogenannte filiforme Ernahrungssonden aus gewebevertraglichen Materialien (z. B. Nutritub 1,9 x 2,5, B. Braun Melsungen; Freka, Freka-Sil, Fresenius Bad Homburg; Nutrisoft 7,3 Ch., Pfrimmer Erlangen) entwickelt worden, die allerdings bei bewustseinsgetrubten Patienten aus Sicherheitsgrunden in den oberen Dunndarm eingelegt werden sollten. Letzteres erfolgt meist unter Rontgenkontrolle [9]; daruber hinaus sind Sonden fur die Applikation am Patientenbett (z. B. Salvisond, Boehringer Mannheim, salvia-Diatetica) erhaltlich [10], und es stehen Sonden fur endoskopische Einlagetechniken (z. B. Salvisond 250, Boehringer Mannheim, salvia-Diatetica; Freka-Endo-Sonde, Fresenius Bad Homburg) zur Verfiigung [11].


Archive | 1990

Erkrankungen der Leber bei Stoffwechselstörungen

Ulrich R. Fölsch; Ulrich Junge

Die primare, idiopathische Hamochromatose ist eine \autosomalrezessiv vererbte Stoffwechselerkrankung, bei der aus bisher noch unklarer Ursache Eisen in verschiedene Organe (Leber, Pankreas, Haut, Herz, Hypophyse, Knorpel) abgelagert wird. Die Eisenablagerung in Zellen des retikuloendothelialen Systems und des Leberparenchyms fuhrt zu einer Fibrosierung und Zirrhose.


Archive | 1990

Indikationen der enteralen Sondenernährung

Ulrich R. Fölsch; Ulrich Junge

Die enterale Sondenernahrung sollte immer dann zum Einsatz kommen, wenn die Indikation zur kunstlichen Ernahrung gegeben ist und keine Kontraindikationen gegen den enteralen Applikationsweg bestehen; als letztere gelten akutes Abdomen, Ileus bzw. akute Pankreatitis. Allerdings besteht auch bei einem ausgepragten Kurzdarmsyndrom mit weniger als 50 cm verbliebenem Dunndarm und bei therapierefraktarem Erbrechen in der Regel keine Moglichkeit zur enteralen Ernahrung. Daruber hinaus ist zu berucksichtigen, das sich bei Stenosen im oberen Magen-Darm-Trakt mit einer lichten Weite von weniger als 2–3 mm eine Ernahrungssonde nicht applizieren last, wenn nicht eine perkutane Sondeneinlage vorgenommen wird.


Archive | 1990

Toxische und medikamentöse Leberschäden

Ulrich R. Fölsch; Ulrich Junge

Alkoholabusus ist die bei weitem wichtigste Ursache von Lebererkrankungen. Haufigste und bei allen Menschen, die grosere Alkoholmengen trinken, regelmasig auftretende Leberschadigung ist die Fettleber. Sie ist nach Abstinenz vollig reversibel. Aus der Fettleber entwickelt sich bei vielen, aber nicht bei allen Alkoholikern aus unbekannter Ursache eine Fettleberhepatitis. Sie kann symptomlos ablaufen oder als fulminante Fettleberhepatitis zum Tode fuhren. Die Fettleberhepatitis schlieslich geht bei fortgesetztem Alkoholabusus in eine Leberzirrhose uber.


Archive | 1982

Verätzungen von Ösophagus und Magen

Ulrich R. Fölsch; Ulrich Junge

Veratzungen sind je nach Schweregrad reversible oder irreversible Veranderungen des Kolloidzustands von Geweben hervorgerufen durch Gifte. Dabei ist die Toxizitat einer Substanz urn so groser und die Veratzung um so starker, je mehr freie H- und OH-Gruppen sich in Losung befinden.


Archive | 1982

Technik der parenteralen Ernährung

Ulrich R. Fölsch; Ulrich Junge

Um 2000–3000 kcal (8368–12552 kJ) in vertretbarer Flussigkeitsmenge — ggf. sogar innerhalb der Nachtstunden — zufuhren zu konnen, sind Glukosekonzentrationen notig, die einen zentralen Zugang erfordern. Eine hoherkalorische p. E. kann nur dann peri phervenos appliziert werden, wenn Fett den Hauptenergieanteil liefert. Der zentrale Zugang erfolgt in der Regel uber die V. jugularis oder die V. subclavia. Bei einer voraussichtlichen Infusionsdauer unter 4 Wochen genugt ein Venenkatheter aus Polyurethan. Bei langerer Infusionsdauer ist ein Katheter aus Silikon wegen seiner ungleich geringeren Thrombogenitat vorzuziehen. Die groste Erfahrung wurde weltweit mit dem Broviac Parenteral Alimentation Catheter gesammelt, der auch in der BRD weite Verbreitung gefunden hat (Howmedica GmbH, Hamburg) [23]. Die Implantation erfolgt chirurgisch uber die V. cephalica oder die V.jugularis. Die Katheterspitze liegt in der V. cava superior oder im rechten Vorhof. Bei Beachtung eines strengen Katheterprotokolls (sterile Technik oder „no-touch-technique“, Versorgung des Katheters aus schlieslich durch ein erfahrenes Katheterteam oder durch den vom Team angeleiteten Patienten, Benutzung vorgefertigter steriler Sets fur die Manipulationen am Katheter) betragt die Sepsisrate ca. 1 pro 950 Kathetertage.

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