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Dive into the research topics where Ursula Wolf is active.

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Featured researches published by Ursula Wolf.


Schweizerische Zeitschrift für Ganzheitsmedizin / Swiss Journal of Integrative Medicine | 2010

Erfolgreiches politisches Netzwerk der Komplementärmedizin

Jürgen Rohde; Ursula Wolf; Peter Heusser; Thomas Cernyc; Marc R. Schläppi; Rainer Brenke

kenund Mutterschaftsversicherung (KMVG) eine ähnliche Problematik. Zu einem Paket geschnürt wollten Bundesrat und Parlament eine Mutterschaftsversicherung sowie dazu auch gleich noch den (schul-)wissenschaftlichen Nachweis für Untersuchungen, Behandlungsmethoden und Heilmittel in der Krankenversicherung verankern. Auf Anstoss eines initiativenMitbürgers und Lehrers an der Plastikschule in Dornach, Ueli Hintermann, konnten wir rasch mit professioneller und kostenloser Hilfe einer bekannten politischen Agentur in Zürich in allen grösseren Tageszeitungen insgesamt rund 60 Inserate mit dem Titel «Mutterschaftsschutz mit Kuckucksei» schalten. Damit sind wir erstmals vor der Volksabstimmung vom6.Dezember 1987mit dem Namen «Unabhängige Gemeinschaft für Freiheit im Gesundheitswesen» (UGFG) öffentlich gegen die Einschränkung der freien Therapiewahl aufgetreten, und dies erfolgreich, denn die KMVG-Teilrevision wurde abgelehnt. Die Gefahr war jedoch keineswegs gebannt. Gleich anschliessend wandten wir uns deshalb mit einer von Dr. med. Peter Heusser verfassten Bereits am Ende der 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts begann sich die Situation im Gesundheitswesen der Schweiz durch die stetig wachsenden diagnostischen wie therapeutischen Möglichkeiten und die dadurch stark steigenden Kosten spürbar anzuspannen. Die Probleme liessen sich mit dem veralteten Krankenund Unfallversicherungsgesetz (KUVG)von1911 immer weniger lösen und wurden vom Parlament mit dringlichen Bundesbeschlüssen oft nur auf später verschoben. Dies führte zu Reglementierungen des Gesundheitswesens und zur Entsolidarisierung in der Krankenversicherung, sodass bald viele Parteien einObligatoriumverlangten. Die zunehmende Verstaatlichung sowie die dazugehörendeGefährdung der freien Therapiewahl und Methodenvielfalt wurde uns 1986 erstmals bei einerRevisionder Interkantonalen Vereinbarung über die Kontrolle der Heilmittel bewusst. Mit einem umfangreichen Rechtsgutachten von Rudolf Hädener wandten sich deshalb die folgenden fünf Verbände Mitte 1987 erstmals gemeinsam an die zuständigen Behörden: «Vereinigung anthroposophisch orientierter Ärzte in der Schweiz», «SchweizerischeÄrztegesellschaft für Erfahrungsmedizin», «VolksgesundheitSchweiz» (heute «vitaswiss»), «Schweizer Kneippverband» und «Verein für ein anthroposophisch erweitertesHeilwesen» (heute «anthrosana»). Diese Ärzteund Gesundheitsorganisationen mit rund 60 000 Mitgliedern bildeten also den Keim des ersten Netzwerks der Komplementärmedizin in der Schweiz. Im selben Jahr zeigte sich bei der geplanten Teilrevision der KranStellungnahme an den zuständigen Bundesrat Flavio Cotti und das Parlament. Glücklicherweise erhielten wir dabei unerwartete und dannwährend sieben Jahren äusserst wertvolle Unterstützung durch Rudolf Hafner, der 1984 als Revisor der kantonalen Finanzkontrolle mit seinen Enthüllungen zum Finanzgebaren der Berner Regierung ein politisches Erdbeben ausgelöst hatte. Auf Anhieb war er in denGrossrat und bei den Parlamentswahlen Ende 1987 in den Nationalrat gewählt worden. Von Beginn seiner Tätigkeit im Bundesparlament weg engagierte sich Rudolf Hafner mit Vorstössen und Interventionen bei Behörden für die Freiheit im Gesundheitswesen und die Anliegen der Komplementärmedizin. Durch seine intensiven Bemühungen beim Bundesamt für Sozialversicherung konnten unter anderem erstmals von uns vorgeschlageneVertreter inwichtigen Kommissionen Einsitz nehmen. So wurden 1990 die Apothekerin Silvia Briggen – anstelle eines FMH-Vertreters! – in die Arzneimittelund Dr. med. Andreas Beck in die Leistungskommission gewählt. Erfreulicherweise konntenwirNationalrat Hafner nach einiger Zeit als Schweizerische Zeitschrift für


Schweizerische Zeitschrift für Ganzheitsmedizin / Swiss Journal of Integrative Medicine | 2010

Tagungen und Kongresse · Meetings and Conferences

Jürgen Rohde; Ursula Wolf; Peter Heusser; Thomas Cernyc; Marc R. Schläppi; Rainer Brenke

SACAM Schweizerische Ärztegesellschaft für Akupunktur, ChinesischeMedizin und Aurikulomedizin www.sacam.ch · [email protected] 27.02.–04.04.2010 Bern/Biel, Schweiz RAC-kontrollierte Akupunktur/Ohrakupunktur Stufe 2 (Teil 2: ASA-Modul Somatotopien) 24.04.–20.05.2010 Bern/Biel, Schweiz RAC-kontrollierte Akupunktur/Ohrakupunktur Stufe 3 (Teil 3: ASA-Modul Somatotopien) 04.06.–12.06.2010 Bern, Schweiz RAC-kontrollierte Akupunktur/Ohrakupunktur Prüfungsvorbereitung und Prüfung


Schweizerische Zeitschrift für Ganzheitsmedizin / Swiss Journal of Integrative Medicine | 2010

Exotische Heilpflanzen (1). Aloessp. (Aloeaceae)

Jürgen Rohde; Ursula Wolf; Peter Heusser; Thomas Cernyc; Marc R. Schläppi; Rainer Brenke

DieNomenklatur ist etwas anspruchsvoll: «Aloe» ist der eingedickte Saft der Laubblätter von A. barbadensis. «Kap-Aloe» ist der eingedickte Saft der Laubblätter von verschiedenAloeArten,meistens vonA. feroxund ihrer Hybride. Aloe capensis ist einerseits der lateinische Ausdruck für «KapAloe»undgleichzeitigdieBezeichnung einer Art, die möglicherweise identisch ist mit A. ferox. Somit schliesst sich derKreis. Aufgrund ihresGehalts an Anthrachinonen werdenA. barbadensis und A. ferox als starkes Laxans verwendet.Ambesten verwendetman Fertigpräparate. Von einer Langzeitanwendung wird abgeraten [3]. Einleitung


Schweizerische Zeitschrift für Ganzheitsmedizin / Swiss Journal of Integrative Medicine | 2010

Inhaltsstoffe aus Pflanzen als Hoffnung bei Viren und resistenten Bakterien

Jürgen Rohde; Ursula Wolf; Peter Heusser; Thomas Cernyc; Marc R. Schläppi; Rainer Brenke

Die meisten antiviralen Substanzen blockieren die Vermehrung des Virus in der Zelle oder verhindern, dass ermit seinerRNAbzw.DNAeine Körperzelle infiziert. Eine ganze Reihe von Pflanzen, bei denen antimikrobielle Eigenschaften nachgewiesen wurden, könnte sich für die Therapie von Infektionen mit resistenten Stämmen eignen. Helicobacter pylori ist ein Gram-negatives Bakterium, das für die chronische Gastritis verantwortlich und bei der Entstehung von Adenokarzinomen beteiligt ist. Die Therapie besteht aus der Gabe von zwei Inhibitoren für die Protonenpumpen und zwei Antibiotika. Es gibt neuerdings Hinweise, dass verschiedene pflanzliche Substanzen, wie etwa Alkaloide, Flavonoide oder Polysaccharide, und verschiedene Pflanzenextrakte gegenH. pyloriwirken. In den letzten Jahren sind Studien zu knapp 25 Pflanzenarten veröffentlicht worden, die als essentielle Öle eine Wirkung gegen Helicobacter haben.Dabeiwirkt ein knappesDutzend bereits im Konzentrationsbereich von deutlich weniger als 100 μg/ml, während andere erst bei einer doppelt so hohen Konzentration Wirkung zeigten. InTierversuchenwirkten sie auch gegen resistente Helicobacter-Stämme. Am aktivsten waren die essentiellen Öle aus der Karotte (Daucus carota),die bereits bei einerKonzentration von 20 μg/ml wirkten. In einem sauren Milieu scheint die Wirkung der essentiellenÖle stärker zu sein. Einige Für eine ganze Reihe von viralen Erkrankungen gibt es entweder keine oder nur sehr schlecht wirkende Therapien, die zudembeiVirenmutanten, die eine Resistenz entwickelt haben, nichtmehr anschlagen. In einer neuen Übersichtsarbeit beschäftigen sich Reichling et al. (Forsch Komplementmed 2009;16:79–90) unter anderem mit demEinsatz vonPflanzeninhaltsstoffen in diesem Bereich. EineHoffnung setzt die Forschung auf bisher unbekannteWirkstoffe aus Pflanzen. Bei vielen von ihnen ist eine antimikrobielle Wirkung nachgewiesen oder zumindest nach den Erfahrungen der Praktiker wahrscheinlich. So weiss man, dass Fenchel (Foeniculum vulgare), Pfefferminze (Mentha pipertia) oder Thymian (Thymus vulgaris) gegen Gram-positive und -negative Bakterienwirken –wie auch gegen Hefe, andere Pilze und Viren. In einer Übersichtsarbeit, die Wissenschafter aus Zürich und Heidelberg jetzt veröffentlicht haben, stellen sie die Erkenntnisse zum Potenzial von Pflanzenwirkstoffen in der antimikrobiellen Therapie zusammen. Es gibt nur wenige effizienteMittel mit antiviraler Wirkung. Dazu gehören etwa Arzneimittel, die bei einer Infektion mit dem HI-Virus gegeben werden. Acyclovir, mit dem eine Herpes-Infektion behandelt wird, verhindert die Replikation des Virus. Verschiedene ätherische Öle waren auch bei Resistenz des Virus gegen Acyclovir noch wirksam. Forscher vermuten, dass sie sich deshalb als Nahrungsbeigabe bei der Standardbehandlung von Gastritis eignen könnten. Mycoplasma ist die Ursache einer untypischen Lungenentzündung, die bei Jugendlichenzwischen5und15Jahren und bei Erwachsenen zwischen dem 30. und dem 35. Lebensjahr auftritt. Zur Behandlung wurden hauptsächlich Tetrazykline und Makrolide eingesetzt. In den letzten Jahren sind Mycoplasma-Stämme gefunden worden,diegegenMakrolide resistent sind. Bei der Behandlung von M. pneunomiamit demÖl des Teebaums (Metaleuca alternifolia) verändert das Bakterium seine Form. Normalerweise ist es birnenförmig. Nach der Behandlung ist es rund und ähnelt der nicht virulenten Form. Nun wird vermutet, dass das Öl das intrazelluläre Skelett angreift und dabei so verändert, dass der Erreger einen Teil seiner Gefährlichkeit einbüsst. Die Zellmembran, sonst ein Angriffspunkt für Antibiotika, wird scheinbar nicht zerstört. Das Öl des Teebaums wirkt auch gegen Staphylococcus aureus, das ein Problem in Spitälern ist, in denenMethicillin-resistente Stämme Patienten infizieren. Auch auf Staphylococcus wirkt eswahrscheinlich dadurch, dass es zu morphologischen Veränderungen im Zellinneren führt, die eine Zellteilungverhindern.AndereUntersuchungen belegen eine wachstumshemmende Wirkung bei Escherichia coli. (rfi) Schweizerische Zeitschrift für


Naturwissenschaften | 2009

High-field 1H T1 and T2 NMR relaxation time measurements of H2O in homeopathic preparations of quartz, sulfur, and copper sulfate

Stephan Baumgartner; Martin Wolf; Peter Skrabal; Felix Bangerter; Peter Heusser; André Thurneysen; Ursula Wolf


Archive | 2012

Investigating homeopathic preparations with light spectroscopy

Sabine D. Klein; Annegret Sandig; Stephan Baumgartner; Ursula Wolf


Archive | 2018

Long-Term Changes in Optical Properties (μa, μ′s, μeff and DPF) of Human Head Tissue During Functional Neuroimaging Experiments

Hamoon Zohdi; Felix Scholkmann; Nassim Nasseri; Ursula Wolf


Archive | 2013

Changes in cerebral hemodynamics and oxygenation induced by different speech tasks – an assessment by combining functional near‐infrared spectroscopy and capnography

Felix Scholkmann; Sabine D. Klein; Ursina Gerber; Ursula Wolf


Archive | 2013

Effects of inner and heard speech in arts speech therapy on cerebral oxygenation and hemodynamics

Ursula Wolf; Sabine D. Klein; Martin Wolf; Felix Scholkmann


Archive | 2013

The Effectiveness of Alexander Technique on Music Performance and Musicians' Health and Well-being – a Systematic Review

Sabine D. Klein; Claudine Bayard; Ursula Wolf

Collaboration


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Peter Heusser

Witten/Herdecke University

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