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Featured researches published by Ute Karl.


Journal of Ethnic and Migration Studies | 2017

Older migrants in Luxembourg – care preferences for old age between family and professional services

Ute Karl; Anne Carolina Ramos; Boris Kühn

ABSTRACT Based on biographic and qualitative network interviews with first-generation migrants from Portugal, Italy, and Germany, aged now 65 years and older, we reconstruct their preferences for later dependency on long-term care in old age (‘hands-on’ care). We regard the interviewees’ assessment of their situation as ways of achieving agency by taking into consideration the formal and informal options for care. Our results show that older adults’ care preferences are influenced by aspects associated with old age that are not specific for older migrants, and at the same time, by aspects that are strongly connected to the fact of being a migrant such as language, culture, and transnational orientation. We find a clear preference for paid care work. Challenges or even barriers in regards to care homes are related to language and culture, which lead to an anticipation of marginalisation and social isolation inside these institutions. Furthermore, it becomes evident that the different contexts of migration strongly correspond with class-specific social positioning.


Archive | 2006

Fördern und Fordern — Sozialpädagogische Herausforderungen im Jugendalter angesichts sozialpolitischer Umstrukturierungen

Ute Karl; Wolfgang Schröer

Es ist ein Gluck, dass die Formel vom Fordern und Fordern nicht mehr jeden Tag in den Zeitungen zu lesen ist. Auch auf den entsprechenden Fachtagungen ist inzwischen ein wenig Ruhe eingekehrt. Das padagogische Programm, das mit dieser Formel verbunden wurde, ist hinlanglich kritisiert und es ist gezeigt worden, dass zwar gefordert, aber nicht entsprechend gefordert wird (vgl. bspw. Galuske 2005; Trube 2003). Doch leider ist das Thema mit dieser Programm-kritik nicht aus der Welt. Im Gegenteil: Jenseits der programmatischen Ebene gilt es nun zu analysieren, welche sozialpadagogischen Herausforderungen sich mit den sozialpolitischen Umstrukturierungen in der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik fur Jugendliche und junge Erwachsene ergeben haben. Deutlich wird, dass sich sozialpolitische Verschiebungen andeuten, die die Ubergangsstrukturen in Beschaftigung sowie das Verhaltnis von Jugend und Arbeit grundsatzlich verandern.


British Journal of Guidance & Counselling | 2017

On being guided – a typology of career guidance in EU discourses

Christian Schröder; Ute Karl

ABSTRACT With this article we want to illustrate how the central publications of the European Union legitimate a role of Career Guidance Services (CGS) that help in establishing a desired form of social order. Using the Sociology of Knowledge Approach to Discourse, we reconstructed four typical metaphorical conceptualisations of CGS that go along with desirable and taken-for-granted subject positions. The results reveal the assigned active role of CGS in establishing a specific vision of and in transforming the European society. We conclude by outlining the ways in which critique is expressed within the discourse and by highlighting the inherent ambivalences of these practices of critique.


Archive | 2017

Die reflexive Couch

Brigitte Becker; Katharina Eisch-Angus; Marion Hamm; Ute Karl; Judith Kestler; Sebastian Kestler-Joosten; Ulrike A. Richter; Sabine Schneider; Almut Sülzle; Barbara Wittel-Fischer

„Liegen wir jetzt alle auf der Couch?“, so die spontane Frage einer jungen Wissenschaftlerin zu Beginn ihrer ersten Feldforschungssupervisionssitzung, als alle konzentriert im Stuhlkreis sasen. Das Bild einer „Couch“, so wie es dort vorsichtig fragend, aber auch mit ironisch-provokativem Unterton in den Raum gestellt wurde, bundelt die irritierende Mischung aus methodischem Interesse und wissenschaftlicher Skepsis, die dem Verfahren der Feldforschungssupervision von Kolleg_innen haufig entgegengebracht wird.


Zeitschrift für Rechtssoziologie | 2011

Gekonnte Strenge im Sozialstaat Praktiken der (Nicht-)Sanktionierung in Jobcentern / Skillful severity in the welfare state Practices of (not) applying sanctions in jobcentres

Ute Karl; Hermann Müller; Stephan Wolff

Zusammenfassung Empfänger von Arbeitslosengeld II sind nach dem Sozialgesetzbuch II durch Leistungskürzungen zu sanktionieren, wenn sie ihre Pflichten verletzen. Ob Sanktionen ihr Ziel erreichen, ist aber ebenso ungeklärt, wie die Frage, wie die Sanktionierungspraxis konkret aussieht. In diesem Aufsatz wird aus einer Untersuchung über Gesprächspraktiken in Jobcentern berichtet. Wie sich zeigt, besteht die Kunst der Sanktionierung nicht in ihrer Anwendung, sondern in ihrer gekonnten Vermeidung. Abstract According to Book II of the German Social Welfare Code (Sozialgesetzbuch II), recipients of the unemployment benefit II (Arbeitslosengeld II) are to be penalized with benefit reductions if they are in breach of their obligations. It is not yet clear, however, whether sanctions achieve their goal, or what form the actual practice of applying sanctions takes. This essay reports some of the findings of an investigation into practices of talk-in-interaction in jobcentres. It becomes evident that the art of imposing sanctions consists not in actually applying them but in skilfully avoiding them.


Archive | 2010

Kulturelle Bildung und Kulturarbeit mit älteren und alten Menschen

Ute Karl

Wenn von der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ (Deutscher Bundestag 2005, 2007) „Kultur als Staatsziel“ gesehen oder eine Erganzung des Grundgesetzes um den Passus „Der Staat schutzt und fordert die Kultur“ vorgesehen wird, so scheint eindeutig zu sein, wovon die Rede ist. Dennoch findet sich auch in diesem Bericht das fur Diskussionen uber Kultur typische Spannungsverhaltnis zwischen einem weiten Kulturverstandnis, wie es die UNESCO (1982) vorgeschlagen und das Lebensweisen im Blick hat, und einem engen, das auf „Kunst und Kultur“ fokussiert ist und letztlich als Teil des weiten Verstandnisses betrachtet wird (Deutscher Bundestag 2007: 47; UNESCO 1982; Fuchs 2008a: 91ff.). In Bezug auf das Alter(n) zeigt sich dieses Spannungsfeld, wenn fur eine „neue Kultur des Alterns“ geworben wird, von Altenkultur oder der kulturellen Seite des Alterns die Rede ist (vgl. Haller/Kupper i. d. B.). Wie in den meisten Texten, die sich mit dem Thema „Kultur“ beschaftigen, soll deshalb auch hier eine klarende Annaherung an die Polyphonie der Kulturdiskurse versucht werden (vgl. Fuchs 2008b).


Archive | 2019

Rationalitäten der Berufsberatung zwischen lokalen Netzwerken und Reisebegleitung

Christian Schroder; Ute Karl

Aktuelle soziologische Zeitdiagnosen befassen sich zum einen mit den wachsenden Moglichkeiten und Chancen, sein Leben selbst zu entwerfen, und zum anderen mit den (daraus) entstehenden individuellen und gesellschaftlichen Risiken. Die entlastenden Funktionen von Routine und Institution gehen verloren und hinterlassen uberforderte Individuen mit der Frage zuruck „Was bin ich und was will ich“ (Weymann 1989, S. 18). Zum einen scheint es, als wurden sich Individuen mit ihrer dazugewonnenen Autonomie im Verlauf ihrer Biografie immer wieder neu erfinden konnen.


Tér és Társadalom (Space and Society) | 2017

Being forced? Getting far? Speaking the language? What matters in the process of going abroad as a student?

Emilia Alicja Kmiotek-Meier; Ute Karl

Student mobility is a common phenomenon in Luxembourg, as almost every student spends a period abroad before graduating. Based on material from this “hyper-mobile” academic context, we will focus on the first phase of going abroad. First, we will analyse how the idea to study abroad is related to different notions of forced or non-forced mobility. Second, we will turn to the choice of destination, focussing on geographical distance and language distance between the country of origin and the place of destination. Geographical distance is not a goal as such but is a proxy for other dimensions, e.g. greater distance can be equated with a wish to try out new things and start a new life phase while shorter distance emphasises strong embeddedness in pre-existing social ties and obligations. In terms of language, students mostly choose countries where one of Luxembourg’s official languages is spoken (either because they have mastered it or because they would like to improve it for professional reasons), and countries where an additional language can be learnt or practised. Our results show that studying abroad is not the decision of a moment, but rather a process embedded in students’ past, present and future as well as in their social surroundings.


Archive | 2010

Geschäftige Körper: Biomacht und kulturelle Standardisierungsprozesse

Ute Karl

Die beiden Beispiele zeigen, dass die Rander der Erwerbsarbeit, sei es in Bezug auf den legitimen Ausstieg aus einer die Existenz sichernden Arbeit, sei es hinsichtlich des (Wieder)Einstiegs in eine solche, im ‚ermoglichenden’ Staat Ziel aktivierender Regierungstechniken werden. Sowohl die Forderung des nachberuflichen, gemeinwohlorientierten Engagements als auch die Forderung der Beschaftigungsfahigkeit mit dem Ziel der Integration in den Arbeitsmarkt kreisen um die Frage, wie alle Mitglieder einer Gesellschaft ihre Arbeitskraft moglichst so einsetzen konnen, dass sie zur maximalen Entlastung der sozialen Sicherungssysteme beitragen. Die Antwort auf diese okonomische Frage erscheint trotz der unterschiedlichen Rationalitaten beider Bereiche ahnlich: In dem alle ihr Wissen und ihre Arbeitskraft zum Nutzen der Gesellschaft aktiv einbringen oder sich wenigstens aktiv darum bemuhen. Trotz der okonomischen Semantiken muss jedoch berucksichtigt werden, dass es keine volkswirtschaftlichen Berechnungen gibt, in welchem Verhaltnis beide Bereiche (freiwilliges, unentgeltliches Engagement und Erwerbsarbeit) zueinander stehen sollen. Denn unentgeltliches Engagement und Erwerbsarbeit (vor allem im sozialen Bereich) konnen durchaus in Konkurrenz zueinander stehen.


Archive | 2010

Freizeitorientierte Soziale Arbeit mit älteren und alten Menschen

Ute Karl; Franz Kolland

Der Wohlfahrtsstaat hat in der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts spezifische Bedingungen fur einen wachsenden Anteil von Freizeit und Konsum geschaffen. Dies geschah uber die Festlegung einer in vielen Industrielandern geltenden Altersgrenze. Zudem hat der Strukturwandel des Alterns und der Gesellschaft das Verhaltnis von Erwerbsarbeit und Freizeit verandert. So wurde der erhebliche Anstieg der Arbeitslosigkeit teilweise durch groszugige Pensionierungsregelungen aufgefangen (Kunemund/Kolland 2007). In dem Mase, in dem sich die nachberufliche bzw. von Erziehungsarbeit entlastete Phase verlangert, wird sie auch zu einer Gestaltungsaufgabe. Vor diesem Hintergrund wurde Freizeit verstarkt zum Thema gerontologischer Forschung und gewannen Fragen professioneller Arrangements der Feizeitgestaltung zunehmend an Bedeutung (vgl. bspw. Schmitz-Scherzer 1975; DZA 1987; Tokarski 1989).

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Boris Kühn

University of Luxembourg

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Stephan Wolff

University of Hildesheim

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