Veronika Magyar-Haas
University of Zurich
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Featured researches published by Veronika Magyar-Haas.
Archive | 2011
Veronika Magyar-Haas
Im Anschluss an die Darlegung des Zusammenhangs, der Relevanz und der Komplexitat der Phanomene Abgrenzung und Positionierung veranschaulicht der Artikel die Erkenntnismoglichkeiten videoanalytischer Verfahren fur sozialpadagogische Forschung anhand der kontrastierenden Interpretation von zwei Videosequenzen unter der Fragestellung, wie Jugendliche sich im Ubergang zu zwei sozialpadagogisch arrangierten Settings korperlich-leiblich1 positionieren. Der Beitrag zeigt die raumlich-materiellen Bedingungen der Positionierung bzw. die damit einhergehenden Nahe-Distanz-Verhaltnisse auf. Die Videoaufnahmen sind im Rahmen der Dissertation uber das im Kontext der Sozialen Arbeit uberwiegend vernachlassigte Phanomen der leiblichen Abgrenzung weiblicher Jugendlicher in einer offenen Madcheneinrichtung entstanden.
Children and the Good Life: New Challenges for Research on Children | 2011
Isabell Diehm; Veronika Magyar-Haas
This chapter discusses the present debate on early language education within the German context from a critical point of view. In relation to Nussbaum’s Capability Approach and based on the insights of an ethnographic participant observation study of the everyday practices and contexts of communication and lingual interactions in Kindergarten, the authors point out that language education includes more than the grammatically and phonologically correct acquisition of the official language—as the general claims of early language support in Germany would suggest. Inspired by Nussbaum’s theoretical framework, an analysis of the empirical findings reveals the relevance of broadening and supplementing current studies on language skills diagnosis in Germany through a pedagogical access. The focus is on the realization of language education in its holistic meaning.
Magyar-Haas, V (2011). Subtile Anlässe von Scham und Beschämung in (sozial)pädagogischen Situationen. In: Jugendhilfe im Wandel. Jugendhilfeforschung: Kontroversen – Transformationen – Adressierungen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 277-289. | 2011
Veronika Magyar-Haas
Wahrend das Phanomen der Scham im Rahmen moralphilosophischer, anthropologischer, soziologischer, ethnologischer sowie psychoanalytischer Diskurse eine ausdifferenzierte Relevanz erfahrt, scheint seine Bedeutung in erziehungswissenschaftlichen Reflexionen eher marginal. Begrunden liese sich dies mit der padagogischen Konzeption des modernen, rationalen, selbstbestimmten Subjekts, da sich diese Zielvorstellung gerade durch die Phanomene Scham und Schamgefuhl als illusorisch erweist (Schafer/Thompson 2009: 25–32), wenn nicht ad absurdum gefuhrt wird. Im sozialpadagogischen Kontext erfolgte zwar insbesondere im Zuge sozialpolitischer Veranderungen sowie herabwurdigender Etikettierungen der Klientel Sozialer Arbeit in politischen und offentlichen Debatten als ‚neue Unterschicht‘ (Nolte 2004: 35; kritisch dazu vgl. Kessl 2005, 2007) bzw. ‚underclass‘ eine kritische Auseinandersetzung uber ‚blaming‘ (vgl. Abramovitz 1995; Handler/Hasenfeld 2007) und uber beschamende Strukturen (Bolay 1998). Doch bilden hier die Phanomene Scham und Beschamung nur vereinzelt explizit den Gegenstand der Reflexionen.
Magyar-Haas, Veronika (2018). Leibphänomenologische Zugänge zu Emotionen. In: Huber, Matthias; Krause, Sabine. Bildung und Emotion. Wiesbaden: Springer, 151-167. | 2018
Veronika Magyar-Haas
In emotionsphilosophischen Ansatzen erfolgt – historisch und zeitgenossisch – eine verstarkte Auseinandersetzung mit dem Verhaltnis von Emotionalitat und Rationalitat. Auch wenn dabei dem Korper hinsichtlich seiner bedeutungstragenden Zeichenhaftigkeit ebenfalls besondere Bedeutung zukommt, werden leibphanomenologische Perspektiven auf Emotionen seltener thematisch. Werde jedoch, so die These des Beitrages, die leibliche Dimension der Gefuhle mitberucksichtigt, lassen sich – etwa in Phanomenen wie Unbehagen und Ausgesetztheit sowie in den sich darin zeigenden Momenten des Entzugs und der Unverfugbarkeit – bildungstheoretische Anknupfungsmoglichkeiten ausmachen.
Archive | 2015
Michael Geiss; Veronika Magyar-Haas
Schweigen ist zugleich Part wie Konterpart von Sprache oder Sprechen. Es stellt eine Moglichkeit dar, uber das Sagbare und Unsagbare zu reflektieren. Dass Schweigen Ausdruck von Macht und Ohnmacht ist, kann gerade in Erziehungs- und Bildungsverhaltnissen aufgezeigt werden. In den bisherigen systematischen Auseinandersetzungen wird Schweigen in Familie, Schule oder Bildungspolitik entweder idealisiert oder einzig als Verschweigen gedeutet – und auf diese Weise eine klar zu identifizierende Machtkonstellation behauptet. In beiden Fallen werden die dem Phanomen und seinen Deutungen innewohnenden Ambivalenzen aufgehoben. Schweigen ist aber sowohl ein Instrument der Machtigen als auch eine nahezu letzte und dennoch souverane Auserung, eine Machtdemonstration der Ohnmachtigen. Die Frage, wer, wann, wie, aus welchen Grunden sprechen oder schweigen darf, kann oder muss, ist ohne die Berucksichtigung von Machtkonstellationen und hegemonialen Verflechtungen nicht zu beantworten.
Soziale Passagen | 2014
Anna Bea Burghard; Veronika Magyar-Haas; Rebecca Mörgen
Neue Praxis | 2007
Sabrina Langenohl; Nadine Lauer; Veronika Magyar-Haas; Nina Oelkers; Angele Tamuleviciute; Nina Thieme
Magyar-Haas, V; Diehm, I (2011). (Sprachliche) Bildung und Befähigung: Reichweite und Leistungsfähigkeit des Capability Approach für die Pädagogik der Frühen Kindheit. In: Ludwig, L; Luckas, H; Hamburger, F; Aufenanger, S. Bildung in der Demokratie II: Tendenzen – Diskurse – Praktiken. Opladen: Verlag Barbara Budrich, 217-228. | 2011
Isabell Diehm; Veronika Magyar-Haas
Social work and society | 2012
Veronika Magyar-Haas
neue praxis | 2011
Melanie Kuhn; Veronika Magyar-Haas