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Featured researches published by W. Daniel Wilson.


Modern Language Review | 2008

But Is It Gay? Kissing, Friendship, and 'Pre-Homosexual' Discourses in Eighteenth-Century Germany

W. Daniel Wilson

In the eighteenth and early nineteenth centuries, Germany was something of a ‘developing country’ culturally, and the same goes for its sexual culture, or so it seems. There was no urban centre of the size and vitality of London or Paris, and certainly not the kind of fully developed homosexual subculture that existed in London. Nevertheless, scholars have begun to uncover much more sexual heterodoxy than previously expected, especially as a subject of literature. Anyone who had really been interested might have noticed long ago that the major works of erotic literature in the eighteenth century included crucial homoerotic moments, and sometimes much more than moments: the most important of these are Christoph Martin Wieland’s Comische Erz• ahlungen of 1765, one of which was the tale ‘Juno und Ganymed’, omitted in later editions; Wilhelm Heinse’s notorious novel Ardinghello, not to mention his translation of Petronius’s Satyricon with a preface in which Heinse defended homosexuality; Goethe’s R• omische Elegien, one of the central works of Weimar Classicism; and Friedrich Schlegel’s novel Lucinde, the major document of sexual liberation in the Romantic generation. To be sure, these works generally portray ‘Greek love’ as contrary to nature, and valorize heterosexuality; homosexuality is often treated only as a stepping-stone in the hero’s development to heterosexual safety. However, the canonical authors obviously felt compelled to include male–male desire among the varieties of sexuality, even if they ultimately adopted a traditional Christian stance towards it. This literature has not remained undiscovered by queer studies; in fact, it has become a favoured period for the examination of homoerotic culture in Germany. I wish to argue, however, that scholars of this period have read too much queerness into male–male relationships of this time, or at least the wrong kind of queerness. While nominally taking into account the pre-nineteenth-century discourses on male–male relationships, they habitually ignore them when it comes to the analysis of particular cases. And I do not exclude my own work from this critique. In this period and particularly in the heyday of Empfindsamkeit, it is exceptionally di¶cult to identify homoerotic characteristics. And certainly, I maintain, a new orthodoxy has grown up by finding homoerotic traces almost at will, by viewing what was fundamentally an age alien to us through our decidedly modern sexual eyes. A book that made a considerable splash in the eighteenth century, but was


Modern Language Review | 1988

Humanität und Kreuzzugsideologie um 1780 : die "Türkenoper" im 18. Jahrhundert und das Rettungsmotiv in Wielands "Oberon", Lessings "Nathan" und Goethes "Iphigenie"

Peter Branscombe; W. Daniel Wilson

Aus dem Inhalt: I. Die Tuerkenoper und das Bild des Islam - II. Wielands Oberon (1780) - III. Lessings Nathan der Weise (1779) - IV. Goethes Iphigenie auf Tauris (1779/1787) - V. Schluss - Personen- und Werkregister.


Mln | 1984

Intellekt und Herrschaft. Wielands Goldner Spiegel, Joseph II. und das Ideal eines kritischen Mazenats im aufgeklarten Absolutismus

W. Daniel Wilson

Wieland hat in bestimmten Kreisen auch heute noch den Ruf eines Furstenschmeichlers. Das basiert auf der Annahme, daB er mit dem frihen Epos Cyrus um die Gunst Friedrichs II., mit dem Goldnen Spiegel um die Josephs II. warb; dazu kommt die Unterstellung, er habe bei der Berufung nach Weimar nicht allzu aufrichtig gehandelt, er sei zu dieser Zeit weitaus starker an einer Anstellung am Wiener Hof und an seinen journalistischen Planen interessiert gewesen als an der ihm beauftragten Erziehung des Weimarer Prinzen Carl August. Wahrend in einer gesonderten Arbeit dem Themenkomplex um Friedrich den GroBen nachgegangen wird, sollen hier die gewichtigeren Beschuldigungen mit Bezug auf Joseph II., Carl August und den Goldnen Spiegel zuruckgewiesen werden. Gleichzeitig mochte ich die These vertreten, daB der Dichter wahrend der Erfurter Jahre ein neues Ideal des Mazenats ausarbeitete, in welchem der Intellektuelle zum Wohl des Staates beitragt und gleichzeitig seine kritische Unabhangigkeit bewahrt.


Archive | 1996

Dramen zum Thema der Französischen Revolution

W. Daniel Wilson

In zahlreichen Werken G.s der 1790er Jahre und daruber hinaus hat die Franzosische Revolution ihre Spuren hinterlassen, am deutlichsten in vier Dramen bzw. Dramenfragmenten aus drei verschiedenen Stadien der Revolution: Der Gros-Cophta aus der Anfangsepoche der Revolution, Die Aufgeregten und Der Burgergeneral aus der Zeit unmittelbar vor bzw. nach der radikalisierten ›zweiten Revolution‹ und Das Madchen von Oberkirch, wahrscheinlich aus der gemasigten Epoche nach der Terreur. In der Einschatzung der meisten Forscher bilden diese Werke »in einem Museum Goethe gewis eine der schabigsten Abteilungen« (Kreutzer, S. 69), ja sogar den »Tiefstand von Goethes dichterischem Schaffen« (Blumenthal, S. 1); sie sind dennoch voller unerkannter theatralischer Lichtblicke und Widerspruche, die auserdem unerlaslich sind fur ein politisches Verstandnis des Dichters.


Deutsche Vierteljahrsschrift Fur Literaturwissenschaft Und Geistesgeschichte | 1987

“Die Dienste der Großen”: The Flight from Public Service in Lessing’s Major Plays

W. Daniel Wilson

ZusammenfassungDas “sezessionistische” Weltbild, das einen Rückzug aus der öffentlichen Sphäre verlangte und für Lessing in Anspruch genommen worden ist, kann von vier zentralen dramatischen Figuren (Aridäus in Philotas, Teilheim in Minna, Appiani in Emilia, und Al-Hafi in Nathan) weder auf Lessings Denken noch auf aufklärerische Positionen im Sinne einer Norm übertragen werden.AbstractIn the context of the Enlightened project of achieving influence on absolutist monarchs, the “secessionist” ideal of withdrawal from public life, which marks four of Lessing’s important dramatic characters (Aridäus in Philotas, Tellheim in Minna, Appiani in Emilia, and Al-Hafi in Nathan), is normative neither within these fictive worlds nor for Lessing himself.


Publications of The English Goethe Society | 2015

Verbindungsmann zum NS-Regime. Hans Wahl, der Antisemitismus und die Goethe-Gesellschaft

W. Daniel Wilson

Abstract Mehrere Dokumente belegen den aktiven Antisemitismus von Hans Wahl sowie seine Verbindungen zum nationalsozialistischen Regime. Dabei spielte insbesondere seine Aktivität als 2. Vizepräsident der Goethe-Gesellschaft eine entscheidende Rolle. Indem er versuchte, den Verein vor förmlicher Gleichschaltung zu schützen, pflegte er Beziehungen zu Joseph Goebbels und überzeugte den Minister wohl letztlich von der ‘Weltmission’ der Goethe-Gesellschaft. Gleichzeitig betrieb Wahl als Herausgeber der neuen, zeitnahen Viertelmonatsschrift Goethe die ideologische Anpassung an das Regime und wehrte die Kontrollversuche des Amtes Rosenberg ab, indem er sich diesem anbiederte, u.a. durch seine ausgeprägte Mitwirkung in der gleichgeschalteten Nordischen Gesellschaft.


Deutsche Vierteljahrsschrift Fur Literaturwissenschaft Und Geistesgeschichte | 1996

Tabuzonen um Goethe und seinen Herzog Heutige Folgen nationalsozialistischer Absolutismuskonzeptionen

W. Daniel Wilson

ZusammenfassungNS-Historiker (vor allem Hans Tümmler) stilisierten den Weimarer Herzog Carl August wegen seiner reichspolitischen Bestrebungen zum Vorgänger Hitlers und verschwiegen in den maßgeblichen Forschungen und Editionen — auch in der Nachkriegszeit — die Weimarer Willkür im Umgang mit kritischen Intellektuellen, was heute noch das Verständnis des politischen Goethe beeinträchtigt.AbstractNazi historians saw Weimar Duke Carl August’s attempt to invigorate the first ‚Reich ‘as a prelude to the ‚Third Reich‘. They became the leading scholars on Carl August after 1945 and suppressed the Weimar government’s intimidation of critical intellectuals in research and standard editions. This situation still inhibits our understanding of Goethe’s politics.


Archive | 1994

Zwischen Kritik und Affirmation. Militärphantasien und Geschlechterdisziplinierung bei J. M. R. Lenz

W. Daniel Wilson

Uber die letzten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts schrieb ein Zeitgenosse: »Nach der Anstellung im Staatsdienste strebte fast alles in Deutschland, was auf Bildung Anspruch machte […]«.2 Naturlich hatten die jungen Manner meist keine Wahl als den Staatsdienst: Berufsaussichten waren schlecht (auch fur freie Schriftsteller), und Deutschland war ein Land unzahliger Hofe, an denen gut ausgebildete Manner hoch im Kurs standen. Aber es waren auch positive politische Motive da, die eine politisch interessierte Intelligenz zur Versorgung im staatlichen Bereich trieben. Die Basis einer Massenbewegung >von unten Gelehrten<, aber viele nahmen diese widerspruchsvolle Situation trotzdem in Kauf. Also in der Zopfzeit sozusagen schon der lange Marsch durch die Institutionen. Dabei ist ein breites Spektrum an Moglichkeiten festzuhalten, wenn man im weiteren Sinne von der »Teilnahme am Staat« sprechen will.3 Das eine Extrem ist die Teilnahme im engsten Sinne, in der staatlichen Verwaltung bzw. den politischen Beratungsinstanzen. Aber andere, weniger offizielle Moglichkeiten wurden anvisiert, besonders von Schriftstellern.


Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL) | 1989

Patriarchy, Politics, Passion: Labor and Werther’s Search for Nature

W. Daniel Wilson

Near the end of the first version of Goethes Wertker, the »Herausgeber« makes some remarks that clash rudely with the standard picture of a romantic Werther. The »Verdruß, den er bey der Gesandtschaft gehabt«, we read, gave Werther »eine Abneigung gegen alle Geschäfte und politische Wirksamkeit« (170). The implication is clearly that before being rebuffed by society in the small German principality, Werther had felt some sort of >Neigung< for the kind of political or administrative activity that he carries out at this court. Could it be that Werthers service in the administration of an absolutist state represents something more than an attempt to escape the impossible passion for Lotte? In the following pages I shall attempt to restore Goethes novel to a significant eighteenth-century discourse on societal labor, and to place this thematic in the context of the modern discussion of the interface between private and public spheres. The German eighteenth century defined happiness (Glückseligkeit) primarily in a social and political sense: the improvement of the human lot, the introduction of Nature into human relations in the widest possible sense. This project of gradual progress toward a natural society — which included empowerment of the middle class — entailed work in the public sphere as a means of reform; it involved a »Suche nach dem Glück, ins Werk gesetzt durch den Verwaltungsstaat«. But as critics like Peter Weber have pointed out, the mid-century saw a


Pmla-publications of The Modern Language Association of America | 1981

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