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Featured researches published by W. Eger.


Virchows Archiv | 1956

Weitere Untersuchungen über nekrotrope Substanzen als Leberschutzfaktoren

W. Eger

1. Nekrotrope Stoffe sind Substanzen, die imstande sind, Parenchymschäden (Nekrosen) der Leber zu verhüten und zu hemmen. Im Allylalkoholtest an Ratten erweisen sich Cystein, Cystin, Methionin, Procain und Diäthylaminoäthanol abfallend in der genannten Reihenfolge als nekrotrop gut wirksam. Vitamin E zeigt nur eine geringe, Vitamin B12 Cholin, Glutaminsäure und Glutathion keine nekrotrope Wirkung. 2. Aus den Versuchen geht eindeutig hervor, daß die Methylgruppe des Methionins für die nekrotrope Wirkung ohne Bedeutung, ja eher belastend ist. Entscheidend für den nekrotropen Effekt ist wahrscheinlich die Sulfhydrylgruppe, die bei Methionin erst nach der Demethylierung wirksam werden kann. Der Umbau des Methionins ist aber an eine voll funktionstüchtige Leber gebunden. Vergiftet man die Tiere vor der Methioningabe, trifft also das Methionin auf eine geschädigte Leber, dann tritt keine Nekrosehemmung, eher noch eine Verstärkung auf. Cystein behält auch unter diesen Umständen seine gute nekrotrope Eigenschaft. Die therapeutischen Konsequenzen dieser Beobachtung werden besprochen. 3. Die Tatsache, daß Procain und seine Abbaustufe Diäthylaminoäthanol in gleicher Weise nekrotrop wirksam sind, spricht dafür, daß die nekrotrope Eigenschaft des Procain nicht an das Gesamtmolekül gebunden ist. Eine hinreichende Erklärung für die Wirkung dieser Stoffe kann bei dem heutigen Stand des Wissens nicht gegeben werden. Nekrotrope Stoffe sind Substanzen, die imstande sind, Parenchymschäden (Nekrosen) der Leber zu verhüten und zu hemmen. Im Allylalkoholtest an Ratten erweisen sich Cystein, Cystin, Methionin, Procain und Diäthylaminoäthanol abfallend in der genannten Reihenfolge als nekrotrop gut wirksam. Vitamin E zeigt nur eine geringe, Vitamin B12 Cholin, Glutaminsäure und Glutathion keine nekrotrope Wirkung. Aus den Versuchen geht eindeutig hervor, daß die Methylgruppe des Methionins für die nekrotrope Wirkung ohne Bedeutung, ja eher belastend ist. Entscheidend für den nekrotropen Effekt ist wahrscheinlich die Sulfhydrylgruppe, die bei Methionin erst nach der Demethylierung wirksam werden kann. Der Umbau des Methionins ist aber an eine voll funktionstüchtige Leber gebunden. Vergiftet man die Tiere vor der Methioningabe, trifft also das Methionin auf eine geschädigte Leber, dann tritt keine Nekrosehemmung, eher noch eine Verstärkung auf. Cystein behält auch unter diesen Umständen seine gute nekrotrope Eigenschaft. Die therapeutischen Konsequenzen dieser Beobachtung werden besprochen. Die Tatsache, daß Procain und seine Abbaustufe Diäthylaminoäthanol in gleicher Weise nekrotrop wirksam sind, spricht dafür, daß die nekrotrope Eigenschaft des Procain nicht an das Gesamtmolekül gebunden ist. Eine hinreichende Erklärung für die Wirkung dieser Stoffe kann bei dem heutigen Stand des Wissens nicht gegeben werden.1. Nekrotrope Stoffe sind Substanzen, die imstande sind, Parenchymschaden (Nekrosen) der Leber zu verhuten und zu hemmen. Im Allylalkoholtest an Ratten erweisen sich Cystein, Cystin, Methionin, Procain und Diathylaminoathanol abfallend in der genannten Reihenfolge als nekrotrop gut wirksam. Vitamin E zeigt nur eine geringe, Vitamin B12 Cholin, Glutaminsaure und Glutathion keine nekrotrope Wirkung. 2. Aus den Versuchen geht eindeutig hervor, das die Methylgruppe des Methionins fur die nekrotrope Wirkung ohne Bedeutung, ja eher belastend ist. Entscheidend fur den nekrotropen Effekt ist wahrscheinlich die Sulfhydrylgruppe, die bei Methionin erst nach der Demethylierung wirksam werden kann. Der Umbau des Methionins ist aber an eine voll funktionstuchtige Leber gebunden. Vergiftet man die Tiere vor der Methioningabe, trifft also das Methionin auf eine geschadigte Leber, dann tritt keine Nekrosehemmung, eher noch eine Verstarkung auf. Cystein behalt auch unter diesen Umstanden seine gute nekrotrope Eigenschaft. Die therapeutischen Konsequenzen dieser Beobachtung werden besprochen. 3. Die Tatsache, das Procain und seine Abbaustufe Diathylaminoathanol in gleicher Weise nekrotrop wirksam sind, spricht dafur, das die nekrotrope Eigenschaft des Procain nicht an das Gesamtmolekul gebunden ist. Eine hinreichende Erklarung fur die Wirkung dieser Stoffe kann bei dem heutigen Stand des Wissens nicht gegeben werden.


Virchows Archiv | 1953

Über das Verhalten der alkalischen und sauren Phosphatase bei funktioneller Belastung der Nebenniere

W. Eger; W. Gottesleben; M. Tietjen

Als noch der Streit der Meinungen datum ging, ob die Nebenniere iJrim/~r den Mineraloder den Kohlenhydratstoffwechsel beeinflusse, ~:ersuehte GIL~rASr die Frage dureh ein einfaches, aber ingeniSses Experiment im ersteren Sinne zu kl/~ren. Er injizierte Tieren in die BauehhShle eine bestimmte Menge isotoniseher TraubenzuekerlSsung, erreiehte einen Austauseh und eine Einwanderung der Natriumionen in die LSsung und punktierte dann nach einer gewissen Zeit die Flfissigkeit wieder ab. Dadureh kam es zu einem akuten Natriumverlust, der bei den Tieren dieselben Erseheinungen hervorrief, wie man sie naeh Entfernung der Drfisen sah. Wir benutzten dieses Experiment (1937), um das morphologisehe Verhalten der Nebennierenrinde zu untersuehen und damit vielleieht etwas fiber die funktionelle Bedeutung soleher Ver~tnderungen aussagen zu kSnnen, worfiber bisher ffir die Nebennierenrinde niehts bekannt war. An Bat ten land sich nun naeh diesem Natriumentzug ein mehr oder weniger starker Lipoidsehwund der Nebennierenrinde, dem eine Aufsiolitterung des Lipoids vorausging. Der Verlust der Fettsubstanzen maehte sieh besonders in der Faseieulata bemerkbar. Dazu kamen dann aufgehellte vakuolige Zellen, die als Ausdruek einer besonderen Aktivit/it der Binde gedeutet wurden, w/~hrend kolla.bierte Zellen die zunehmende ErsehSpfung des Organs anzeigten. Die Ver/inderungen im ganzen wurden als Zeiehen einer funktionellen l~elastung, einer vermehrten Hormonaussehfittung und -bildung angesehen, wobei der Faseieulata der HauI0tanteil der funktionellen T/s zugesehoben wurde. In sp~Lteren Untersuehungen (1942) wurde yon uns diese Frage yore Kohlenhydratstoffweehsel her erneut aufgerollt. Dureh extreme Belastung des Kohlenhydratstoffweehsels an Bat ten zeigten sieh die gleiehen Ver/~nderungen an der Nebennierenrinde wie beim Natriumentzug. Sie wurden ebenfalls als Ausdruck einer erhShten Leistung und Aktivit/it der Drfise gedeutet. Darfiber hinaus fanden sieh dieselben Vorgi~nge


Virchows Archiv | 1952

Zum Nachweis der alkalischen und sauren Phosphatase in der Leber am nativen Gefrierschnitt

W. Eger; H. F. Geller

1. Vergleichende Untersuchungen am nativen Gefrierschnitt und am eingebetteten Material von Lebern zeigten, daß der Nachweis der alkalischen und sauren Phosphatasen am nativen Gefrierschnitt die Methode der Wahl ist. 2. Die alkalischen und sauren Phosphatasen sind besonders in der Peripherie des Leberläppchens verankert. Der Befund weist auf einen Funktionsunterschied der Läppchenperipherie und des Zentrums hin und unterstützt die Annahme eines zentralen und peripheren Funktionsfeldes des Leberläppchens. 3. Beide Phosphatasegruppen sind im Bereich der Zelle vorwiegend biliär und peribiliär lokalisiert. Es wird angenommen, daß die peribiliäre Verfettung in funktioneller Beziehung zu diesen Reaktionsorten der Phosphatase steht und man diese Verfettungsform wohl mit Recht als Verarbeitungsphase bezeichnen kann. 4. Die verschiedenen Fixierungsmittel üben einen unterschiedlichen Einfluß auf die Phosphataseaktivität der einzelnen Zellanteile aus. 5. Auf postmortale Änderungen des Phosphatasebildes wird hingewiesen. Vergleichende Untersuchungen am nativen Gefrierschnitt und am eingebetteten Material von Lebern zeigten, daß der Nachweis der alkalischen und sauren Phosphatasen am nativen Gefrierschnitt die Methode der Wahl ist. Die alkalischen und sauren Phosphatasen sind besonders in der Peripherie des Leberläppchens verankert. Der Befund weist auf einen Funktionsunterschied der Läppchenperipherie und des Zentrums hin und unterstützt die Annahme eines zentralen und peripheren Funktionsfeldes des Leberläppchens. Beide Phosphatasegruppen sind im Bereich der Zelle vorwiegend biliär und peribiliär lokalisiert. Es wird angenommen, daß die peribiliäre Verfettung in funktioneller Beziehung zu diesen Reaktionsorten der Phosphatase steht und man diese Verfettungsform wohl mit Recht als Verarbeitungsphase bezeichnen kann. Die verschiedenen Fixierungsmittel üben einen unterschiedlichen Einfluß auf die Phosphataseaktivität der einzelnen Zellanteile aus. Auf postmortale Änderungen des Phosphatasebildes wird hingewiesen.1. Vergleichende Untersuchungen am nativen Gefrierschnitt und am eingebetteten Material von Lebern zeigten, das der Nachweis der alkalischen und sauren Phosphatasen am nativen Gefrierschnitt die Methode der Wahl ist. 2. Die alkalischen und sauren Phosphatasen sind besonders in der Peripherie des Leberlappchens verankert. Der Befund weist auf einen Funktionsunterschied der Lappchenperipherie und des Zentrums hin und unterstutzt die Annahme eines zentralen und peripheren Funktionsfeldes des Leberlappchens. 3. Beide Phosphatasegruppen sind im Bereich der Zelle vorwiegend biliar und peribiliar lokalisiert. Es wird angenommen, das die peribiliare Verfettung in funktioneller Beziehung zu diesen Reaktionsorten der Phosphatase steht und man diese Verfettungsform wohl mit Recht als Verarbeitungsphase bezeichnen kann. 4. Die verschiedenen Fixierungsmittel uben einen unterschiedlichen Einflus auf die Phosphataseaktivitat der einzelnen Zellanteile aus. 5. Auf postmortale Anderungen des Phosphatasebildes wird hingewiesen.


Virchows Archiv | 1954

Das Verhalten der Phosphoamidase in der Leber bei Tetrachlorkohlenstoff- und Allylalkoholvergiftung

W. Eger

1. Bei Vergiftung der Leber von Ratten mit Tetrachlorkohlenstoff tritt ein von der Zentralvene nach der Peripherie fortschreitender Schwund der Phosphoamidase ein, der vor allem die CapillarwÄnde betrifft. 2. Nach Allylalkoholfütterung werden die periportalen Felder und die LÄppchenperipherie geschÄdigt, die einen gegen das unbeteiligte Lebergewebe scharf abgegrenzten Verlust der alkalischen Phosphatase zeigen, wÄhrend die Phosphoamidase im Cytoplasma der Zellen gÄnzlich, in den Kernen nur teilweise schwindet. 3. Die Befunde weisen erneut auf die Bedeutung dysenzymatischer VorgÄnge, die die PermeabilitÄt der Blutgewebsschranke und den funktionellen Ablauf innerhalb des LeberlÄppchens unter pathologischen Bedingungen wesentlich beeinflussen. Bei Vergiftung der Leber von Ratten mit Tetrachlorkohlenstoff tritt ein von der Zentralvene nach der Peripherie fortschreitender Schwund der Phosphoamidase ein, der vor allem die CapillarwÄnde betrifft. Nach Allylalkoholfütterung werden die periportalen Felder und die LÄppchenperipherie geschÄdigt, die einen gegen das unbeteiligte Lebergewebe scharf abgegrenzten Verlust der alkalischen Phosphatase zeigen, wÄhrend die Phosphoamidase im Cytoplasma der Zellen gÄnzlich, in den Kernen nur teilweise schwindet. Die Befunde weisen erneut auf die Bedeutung dysenzymatischer VorgÄnge, die die PermeabilitÄt der Blutgewebsschranke und den funktionellen Ablauf innerhalb des LeberlÄppchens unter pathologischen Bedingungen wesentlich beeinflussen.


Research in Experimental Medicine | 1954

Experimentelle Untersuchungen über die Beziehungen der Hypophyse zu den Nebenschilddrüsen unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Nebennieren und Nieren

W. Eger; H. D. Gothe

Zusammenfassung1.Nach Hypophysektomie sieht man an den Epithelkörperchen von Ratten eine geringe Reduktion der Kerngrö\e und des Cytoplasmas, die man im Vergleich mit dem Verhalten der Nieren und Nebennieren nur als Ausdruck einer allgemeinen Hemmung der Funktion, nicht aber als Folge des Fehlens eines besonderen parathyreotropen Hormons nach Entfernung der Hypophyse ansehen mu\.2.Nach funktioneller Belastung der EK durch chronische Niereninsuffizienz (Nierenkapselung mit einseitiger Nephrektomie) sieht man an den Epithelkörperchen und Nebennieren hypophysektomierter Ratten eine Zunahme der Kerngrö\e als Ausdruck der Funktionssteigerung, die sich aber an den EK weit stärker ausprägt und fast dieselben Grade erreicht, wie bei erhaltener Hypophyse. Das spricht für eine weitgehende funktionelle Unabhängigkeit der Epithelkörperchen von der Hypophyse und für die Ansicht, da\ es ein parathyreotropes Hormon im eigentlichen Sinne nicht gibt.3.Die Nieren sind auch nach Hypophysektomie zu einer kompensatorischen Hypertrophie fähig.


Virchows Archiv | 1952

Die Glykogendarstellung und Glykogenablagerung in der Leiber, untersucht mit dem nativen Grefrierschnittverfahren

W. Eger; H. Ottensmeier

1. Fur eine einwandfreie Glykogendarstellung im Lebergewebe ist der native Gefrierschnitt am lebendfrischen Material und dieBAUERSche Farbung die Methode der Wahl. 2. Mit dieser Methode findet sich in der Regel bei schwacherer Ablagerung des Glykogens erne gleichmasige Durchtrankung des Protoplasmas der Zelle. Diese Form bezeichnen wir als „Glykogenschleier“. Bei starkerer Ablagerung ist das Glykogen um den Kern geballt und hullt ihn ein. Wir sprechen dann von „Glykogenwolke“. 3. Die Ablagerung des Glykogens innerhalb des Leberlappchens geht nach dem Prinzip des peripheren und zentralen Funktionsfeldes vor sich.1. Für eine einwandfreie Glykogendarstellung im Lebergewebe ist der native Gefrierschnitt am lebendfrischen Material und dieBAUERSche Färbung die Methode der Wahl. 2. Mit dieser Methode findet sich in der Regel bei schwächerer Ablagerung des Glykogens erne gleichmäßige Durchtränkung des Protoplasmas der Zelle. Diese Form bezeichnen wir als „Glykogenschleier“. Bei stärkerer Ablagerung ist das Glykogen um den Kern geballt und hüllt ihn ein. Wir sprechen dann von „Glykogenwolke“. 3. Die Ablagerung des Glykogens innerhalb des Leberläppchens geht nach dem Prinzip des peripheren und zentralen Funktionsfeldes vor sich. Für eine einwandfreie Glykogendarstellung im Lebergewebe ist der native Gefrierschnitt am lebendfrischen Material und dieBAUERSche Färbung die Methode der Wahl. Mit dieser Methode findet sich in der Regel bei schwächerer Ablagerung des Glykogens erne gleichmäßige Durchtränkung des Protoplasmas der Zelle. Diese Form bezeichnen wir als „Glykogenschleier“. Bei stärkerer Ablagerung ist das Glykogen um den Kern geballt und hüllt ihn ein. Wir sprechen dann von „Glykogenwolke“. Die Ablagerung des Glykogens innerhalb des Leberläppchens geht nach dem Prinzip des peripheren und zentralen Funktionsfeldes vor sich.


Research in Experimental Medicine | 1958

Über den Einfluß des Prednisolon auf die Bindegewebsentwicklung der experimentell erzeugten Lebercirrhose

W. Eger; K. Stratakis

Zusammenfassung1.Es wird eine Methode zur quantitativen Bestimmung des Bindegewebes der Leber angegeben.2.Durch wiederholte Allylalkoholvergiftung erhält man bei Ratten eine grobknotige Lebercirrhose, bei der die Bindegewebsvermehrung das Doppelte bis Dreifache der Norm im Durchschnitt beträgt.3.Gleichzeitige subcutane und intraperitoneale Gaben von Prednisolon, in löslicher Form oder in Kristallsuspension verabreicht (5 oder 10 mg/kg tägl.), können die Bindegewebsvermehrung nicht entscheidend beeinflussen. Darüber hinaus hemmen sie die Regeneration der geschädigten Leber.4.Prednisolon übt auf das Körpergewicht der Versuchstiere eine ungünstige Wirkung aus, indem es entweder eine Gewichtszunahme verhindert oder eine Gewichtsabnahme fördert.


Research in Experimental Medicine | 1954

Experimentelle Untersuchungen über den Einfluß der Nebenschilddrüsen auf den Blutdruck

W. Eger; G. Brennecke

Zusammenfassung1.An Ratten ist 3–4 Std nach Entfernung ihrer Epithelkörperchen eine kurzfristige Blutdrucksenkung von durchschnittlich 40 mm festzustellen. Der Blutdruckabfall tritt in demselben Ausmaß, aber zeitlich früher und über einen längeren Zeitraum auch an Ratten mit Hypertonie und nach Exstirpation der Nebennieren ein.2.Injektion von Parathormon führt bald nach der intraperitonealen Applikation zu einem vorübergehenden Blutdruckanstieg von etwa 20 mm. An nierenlosen Ratten ist ebenfalls ein solcher Anstieg festzustellen, an adrenalektomierten Tieren ist das Ergebnis nicht eindeutig.3.Der Blutdruckanstieg und -abfall unter den genannten Bedingungen wird als Ausdruck der beginnenden änderung der Relationen der Mineralien des Blutes und des Gewebes angesehen.


Virchows Archiv | 1958

Untersuchungen über den Einfluß des Lipopolysaccharid Pyrexal auf die Allylalkoholschädigung der Leber als Ausdruck einer Resistenzänderung des Organismus

W. Eger; H. Jungmichel; G. Kordon

In Bestatigung und Erweiterung fruherer Ergebnisse wird in den vorliegenden Untersuchungen gezeigt, das das Pyrexal gegenuber der Allylalkoholschadigung der Leber Resistenzanderungen hervorruft. Die Hemmung der Leberschadigung bei einer Vorbehandlungszeit von 14 Std ist dosisabhangig und nimmt mit der Dosis zu. Bei einer Vorbehandlung in verschiedenen Zeitabstanden und mit 0,01 mg/100 g Korpergewicht stellt sich nach 7 und 14 Std eine Signifikate Hemmung der Lebernekrose ein, die daruber hinaus wieder auf den Ausgangswert zuruckgeht. Mit 0,001 mg/100 g last sich die Schadigungshemmung auf 28 Std Vorbehandlungszeit ausdehnen.In Bestätigung und Erweiterung früherer Ergebnisse wird in den vorliegenden Untersuchungen gezeigt, daß das Pyrexal gegenüber der Allylalkoholschädigung der Leber Resistenzänderungen hervorruft. Die Hemmung der Leberschädigung bei einer Vorbehandlungszeit von 14 Std ist dosisabhängig und nimmt mit der Dosis zu. Bei einer Vorbehandlung in verschiedenen Zeitabständen und mit 0,01 mg/100 g Körpergewicht stellt sich nach 7 und 14 Std eine Signifikate Hemmung der Lebernekrose ein, die darüber hinaus wieder auf den Ausgangswert zurückgeht. Mit 0,001 mg/100 g läßt sich die Schädigungshemmung auf 28 Std Vorbehandlungszeit ausdehnen.


Journal of Molecular Medicine | 1957

[Cytological criteria of sanamycin action; animal experiments].

Fritz Heckner; Josef Hamm; W. Eger

ZusammenfassungDie cytostatische Wirkung des Sanamycin auf Milz, Thymus und Nebennieren des Kaninchens wurde mit Hilfe einer vergleichenden cyto-histologischen Untersuchungtechnik geprüft, um einen näheren Einblick in die zellspezifischen Angriffspunkte des Medikamentes zu gewinnen. Der Effekt auf die normale Lymphopoese besteht in einer zeitlich begrenzten Abnahme der reifen Lymphocyten zugunsten einer Vermehrung der Lymphoblasten, wobei histologisch eine allgemeine Reduktion der lymphatischen Gewebsanteile in Erscheinung tritt. Das RHS bleibt in diesem Zusammenhang unberührt. Die Nebennieren zeigen nach hohen Sanamycindosen Veränderungen, die einer beträchtlichen Stresswirkung oder einer reversiblen toxischen Schäidgung entsprechen können. Das durch kurzfristige Sensibilisierung stimulierte Zellsubstrat der Antikörperbildung erfährt durch Sanamycingaben eine nachhaltige Depression, während dieser Effekt bei chronisch sensibilisierten Tieren wesentlich geringer ausgeprägt ist. Die tierexperimentell erhobenen Befunde werden im Hinblick auf die therapeutische Sanamycinwirkung bei lymphatischen Systemkrankheiten und die Möglichkeiteiner Beeinflussungakuter Antigen-Antikörperreaktionen diskutiert.

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G. Brennecke

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H. Ottensmeier

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Fritz Heckner

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G. Kordon

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G. Salmon

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H. D. Gothe

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H. Jungmichel

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Hans Kleinsorg

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Josef Hamm

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