W. Feitknecht
University of Bern
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Featured researches published by W. Feitknecht.
Archive | 1953
W. Feitknecht
Die Hydroxysalze, haufig (vor allem in der alteren Literatur) auch „basische Salze” genannt, bilden eine grose Verbindungsklasse, die noch sehr unvollstandig erforscht ist, aber eine erhebliche praktische Bedeutung hat. Sie bilden sich beispielsweise als Primarprodukt bei der Hydrolyse geloster Metallsalze und entstehen deshalb bei dem Zusatz von Lauge zu Metallsalzlosungen im Zuge vieler analytisch benutzter Reaktionen.
Colloid and Polymer Science | 1949
W. Feitknecht; H. Studer
Zusammenfassung1.Es wird über elektronenmikroskopische Untersuchungen von Hydroxyden, die im C6-Typ kristallisieren, von Kupferhydroxyd und seiner Umwandlung in Oxyd und den dabei auftretenden Formen und von gealterten Aluminiumhydroxydpräparaten berichtet.2.Die Primärteilchen von gelöschtem Kalk sind vorwiegend längliche Kristallplättchen von ungefähr 50–100 mμ. Durch Wässern von Oxyd hergestelltes Magnesiumhydroxyd zeigt zum großen Teil regelmäßige, sechseckige Kristallplättchen, die rund doppelt so groß sind wie die Primärteilchen beim gelöschten Kalk.3.Beim Fällen von Metallsalzlösungen mit Lauge bilden die Hydroxyde, die im C6-Typ kristallisieren, im allgemeinen laminardisperse Niederschläge. Die Teilchengröße ist wesentlich kleiner, wenn direkt die stabile Hydroxydform entsteht wie bei Nickel, Magnesium und Mangan, als wenn dieα-Form als Zwischenstufe auftritt wie bei Kobalt und Cadmium. Mangan- und Cadmiumhy-droxyd neigen zur Bildung von kegel- oder doppelkegelförmigen Somatoiden.4.Das durch Fällen von Kupfersalzlösungen mit überschüssiger Lauge oder elektrolytisch nach der Methode von Lorenz hergestellte Kupferhydroxyd ist je nach den Bildungsbedingungen mehr oder weniger feinnadelig. Basische Kupfersalze mit Schichtengitter, wie das basische Bromid und das basische Nitrat, setzen sich, wenn die Kriställenen größer als ca. 1μ sind, mit Lauge topochemisch zu parallel gelagerten Hydroxydnadeln um. Die Entwässerung von Kupferhydroxyd erfolgt umso rascher, je feiner die Hydroxydnädelchen sind; gröbere Nadeln wandeln sich auch in schwach alkalischem Milieu nicht um. Das durch Entwässern von Hydroxyd entstandene Oxyd tritt stets in Form von Somatoiden auf.5.Einige orientierende Versuche mit sehr lange gealterten Aluminiumhydroxydproben ergaben, daß sich amorphes Gel in schwach alkalischem wie in schwach saurem Milieu in Bayerit umwandelt, der recht mannigfache Formen zeigt; besonders charakteristisch sind kegelförmige Somatoide. Sole von amorphem Hydroxyd wandeln sich in neutralem und in schwach saurem Milieu in Hydrargillit um. Dieser bildet mehr oder weniger dicke, sechsseitige Plättchen; im sauren Milieu werden die Teilchen wesentlich feiner laminardispers.
Colloid and Polymer Science | 1942
W. Feitknecht; R. Signer; A. Berger
Zusammenfassung1.Die Peptisation von frischgefÄlltem Nickelhydroxyd wird analytisch, viskosimetrisch und röntgenographisch verfolgt und auf Grund der Ergebnisse der Verlauf der Peptisation gedeutet.2.Das Verhalten und die VerÄnderungen von Nickelhydroxydsolen werden durch Trübungsmessungen, viskosimetrisch und strömungsoptisch untersucht und die Teilchengrö\e nach Ausflocken der Sole röntgenographisch bestimmt. Ein Vergleich der viskosimetrisch und aus der Strömungsdoppelbrechung nach Formeln von Peterlin und Stuart berechneten Teilchengrö\e mit der röntgenographisch ermittelten, ergibt für klare Lösungen gute übereinstimmung.3.Durch eine übermikroskopische Aufnahme werden die mit Hilfe der übrigen Methoden gezogenen Schlüsse bestÄtigt und ergÄnzt.
Colloid and Polymer Science | 1934
W. Feitknecht
Zusammenfassung1.Es werden die bei der raschen Hydrolyse von Zinksalzlösungen entstehenden gelförmigen basischen Salze und der Vorgang ihrer Alterung röntgenographisch untersucht. Die Alterungs Produkte sind häufig in spezifischer Weise von der Natur des Ausgangsmaterials abhängig, da dieses den Vorgang reaktionslenkend zu beeinflussen vermag. Alle beobachteten basischen Salze gehören dem früher beschriebenen Typ eines Schichtengitters an. Es treten häufig Verbindungen mit unvollkommen gebautem Gitter auf.2.Beim Chlorid wird eine hydroxydreiche Kristallart, die ein definiertes Röntgendiagramm gibt, gefunden. Nebstdem existieren verschiedene Formen, deren Struktur etwas variiert.3.Beim Bromid werden drei neue, durch charakteristische Röntgendiagramme gekennzeichnete Formen gefunden.4.Beim Sulfat existieren hydroxydreichere Verbindungen, bei denen die Struktur entsprechend dem Hydroxydgehalt variiert.
Colloid and Polymer Science | 1954
W. Feitknecht; H. Studer; H. Meyer
ZusammenfassungEs wird eine Methode zur Herstellung von Nickelhydroxydsolen verschiedener Konzentration und mit verschiedener Teilchengrö\e beschrieben.
Helvetica Chimica Acta | 1970
Rudolf Giovanoli; E. Stähli; W. Feitknecht
Helvetica Chimica Acta | 1970
Rudolf Giovanoli; E. Stähli; W. Feitknecht
Helvetica Chimica Acta | 1962
W. Feitknecht; W. Michaelis
Helvetica Chimica Acta | 1954
W. Buser; P. Graf; W. Feitknecht
Helvetica Chimica Acta | 1964
H. R. Oswald; W. Feitknecht