Werner Schulze
Charité
Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by Werner Schulze.
Wiener Klinische Wochenschrift | 1940
Werner Schulze; K. Kunz
ZusammenfassungEs wird eine auf der Bildung von Phenylglykosazon beruhende Bestimmungsmethode zur Ermittlung des Zuckergehaltes im Schweiß beschrieben.Die mit dieser Methode erhaltenen Werte bestätigen die Richtigkeit der bereits aus früheren Beobachtungen gezogenen Schlußfolgerung, daß die im Schweiß vorhandenen Zuckermengen nur einen geringen Bruchteil der im Schrifttum angegebenen und ausschließlich mit Hilfe von Reduktionsmethoden gewonnenen Werte ausmachen.Die Prüfung auf das Vorkommen anderer reduzierender Substanzen im Schweiß (Cystin, Harnsäure, Kreatinin, Phenole) ergab ein mengenmäßiges Überwiegen der Phenole, ohne daß allerdings ihre Menge genügte, um zusammen mit den übrigen genannten Substanzen den Gesamtreduktionswert des Schweißes (gemessen nach der Methode vonH.-J.) auch nur zur Hälfte zu erreichen.
Journal of Molecular Medicine | 1947
Werner Schulze
ZusammenfassungUntersuchungen über die vasomotorischen Vorgänge bei lokaler Kälteeinwirkung von −2° und −16°C führten zu dem Ergebnis, daß der Alkohol imstande ist, für längere Zeit eine Gefäßerweiterung in den der Kälte ausgesetzten Hautgebieten herbeizuführen und damit einen gewissen Schutz gegen die lokale Kälteschädigung zu ermöglichen.Die wirksamen Alkoholmengen sind allerdings verhältnismäßig hoch. Sie lagen bei den angewandten Versuchsbedingungen in der Größenordnung von 60–70 ccm (200 ccm Kognak).In dem Verhalten der oberen und unteren Extremitäten besteht ein wesentlicher Unterschied insofern, als die Gefäße der Hände sehr viel besser auf den Alkohol ansprechen als die der Füße.Die Wirkung des Alkohols auf die periphere Vasomotorik ist in hohem Maße von der Aktivität des Wärmezentrums abhängig. Unter Versuchsbedingungen, die zu negativer Wärmebilanz führen, vermag der Alkohol infolge des stark erhöhten zentralen Vasomotorentonus die Gefäßreaktionen im Gebiete der lokalen Kälteeinwirkung nur wenig zu beeinflussen.Für die Entscheidung der praktisch wichtigen Frage, ob der Alkohol als Prophylaktikum gegen die lokale Kälteschädigung empfohlen werden kann, bedürften die experimentell gewonnenen Erkenntnisse einer Erweiterung durch Untersuchungen, die den natürlichen Bedingungen bei Winterkälte angepaßt sind.In der Therapie der lokalen Erfrierungen verdient der Alkohol gegenüber den üblichen medikamentösen gefäßerweiternden Mitteln den Vorzug, da er sie — abgesehen von der medikamentösen Ausschaltung des Sympathicus durch Novocainblockade — in seiner Wirkung weit übertrifft.
Wiener Klinische Wochenschrift | 1940
Werner Schulze
ZusammenfassungDie bisherigen im Schrifttum vorhandenen Angaben über den Zuckergehalt auf der Haut, im Hautdialysat und im Schweiß sind unzutreffend, und zwar zu hoch. Die Abweichung von den wirklichen Zuckerwerten ist sehr beträchtlich und dürfte mit etwa einer Zehnerpotenz anzusetzen sein. Diese Tatsache ergibt sich daraus, daß das Verhalten der auf ihren Zuckergehalt zu prüfenden Untersuchungsflüssigkeiten bei Anwendung verschieden großer Versuchsmengen, bei Behandlung mit Natronlauge und bei Behandlung mit Tierkohle nicht mit dem Verhalten von Zuckerlösungen entsprechender Konzentration übereinstimmt.Demzufolge können auch die von verschiedenen Autoren aus vergleichenden Untersuchungen gezogenen Rückschlüsse hinsichtlich der Sonderstellung der Diabetiker nicht mehr als zuverlässig angesehen werden.Die bisherigen im Schrifttum vorhandenen Angaben über den Zuckergehalt auf der Haut, im Hautdialysat und im Schweiß sind unzutreffend, und zwar zu hoch. Die Abweichung von den wirklichen Zuckerwerten ist sehr beträchtlich und dürfte mit etwa einer Zehnerpotenz anzusetzen sein. Diese Tatsache ergibt sich daraus, daß das Verhalten der auf ihren Zuckergehalt zu prüfenden Untersuchungsflüssigkeiten bei Anwendung verschieden großer Versuchsmengen, bei Behandlung mit Natronlauge und bei Behandlung mit Tierkohle nicht mit dem Verhalten von Zuckerlösungen entsprechender Konzentration übereinstimmt. Demzufolge können auch die von verschiedenen Autoren aus vergleichenden Untersuchungen gezogenen Rückschlüsse hinsichtlich der Sonderstellung der Diabetiker nicht mehr als zuverlässig angesehen werden.
Journal of Molecular Medicine | 1952
Werner Schulze
ZusammenfassungDurch Messung der Hauttemperaturen an Fingern und Zehen unter Bedingungen, welche sowohl gefäßconstrictorische als auch gefäßdilatatorische Vorgänge erkennen lassen, wurde festgestellt, daß dieNicotinsäure und ihre DerivateRonicol undTrafuril bei den üblichen Applikationsformen (intravenös, intramuskulär, per os)keine Durchblutungssteigerung an den Extremitätenenden auszulösen vermögen. Es kommt vielmehr sehr häufig zu einemAbfall der Fingertemperatur, der bei gesunden Versuchspersonen 10° C und mehr betragen kann („negativer Nicotinsäureeffekt“). Aus den an gesunden Versuchspersonen und an Kranken mit peripheren Durchblutungsstörungen gemachten Beobachtungen wird der Schluß gezogen, daß die Nicotinsäurepräparate für die Behandlung der peripheren Durchblutungsstörungen an den Extremitätennicht geeignet sind.
Journal of Molecular Medicine | 1947
Werner Schulze
ZusammenfassungVon 12 auf ihre Nicotinempfindlichkeit geprüften Versuchspersonen zeigten nach dem Rauchen einer Zigarette fünf keinen, drei einen 3–4° und vier einen 5–12° C betragenden Hauttemperaturabfall, gemessen an der in Raumtemperatur befindlichen Hand.Die bei der lokalen Einwirkun von Kälte (−4°C) physiologischerweise dem Temperaturabfall folgende spontane Gefäßdilatation erwies sich als so kräftig, daß sie den gefäßkonstringierenden Einfluß des Nicotins überwindet.Eine nach dem Rauchen beobachtete Erwärmungsphase wird als dilatatorische Nachwirkung des Nicotins gedeutet.Durch voraufgehende Zufuhr von Alkohol wird an der nicht abgekühlten Hand die Nicotinwirkung ganz aufgehoben, und auch an der der Kälte ausgesetzten Hand macht sich der Nicotineinfluß erst mit dem Schwächerwerden der Alkoholwirkung geltend.Die Frage, wieweit das Rauchen in der Kälte ein begünstigendes Moment für die Entstehung der lokalen Erfrierung darstellt, wird kurz diskutiert.
Wiener Klinische Wochenschrift | 1940
Werner Schulze
ZusammenfassungBei 511 Vp. wurden Zimmerlindenblätter in Form der üblichenBlochschen Läppchenmethode ausgetestet. In etwa 90% der Fälle ergab sich eine positive Testreaktion.Bei 160 Vp. wurden außerdem nach dem gleichen Verfahren zerriebene Zimmerlindenblätter sowie bei einem Teil von ihnen wässerige und alkoholisch-ätherische Blattextrakte geprüft.Eine chemische Noxe, welche evtl. für das Zustandekommen der positiven Testreaktionen hätte verantwortlich sein können, wurde nicht aufgefunden.Untersuchungen mit extrahierten Blättern und mit den Haaren der Zimmerlindenblätter führten vielmehr zu dem Schluß, daß den positiven Testreaktionen eine physikalische Ursache, nämlich die mechanische Wirkung der Blatthaare zugrunde liegt.Für das Bestehen einer spezifischen Überempfindlichkeit gegen Zimmerlinde ergaben sich in dieser Versuchsreihe keine Anhaltspunkte.Der Ausfall der Testreaktion mit dem Zimmerlindenblatt wird für die Diagnostizierung einer Zimmerlindenüberempfindlichkeit als nicht ausreichend angesehen. Für ihre Sicherstellung wird als notwendige Voraussetzung auch eine positive Reaktion nach Ausschaltung der mechanischen Reizkomponente durch Benutzung eines geeigneten Blattbreies oder von Blattextrakten als Testmaterial gefordert.
Archive | 1948
Kurt Kramer; Werner Schulze
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1948
Kurt Kramer; Werner Schulze
Wiener Klinische Wochenschrift | 1934
Werner Schulze
Wiener Klinische Wochenschrift | 1937
W. Hoerburger; Werner Schulze