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Dive into the research topics where Werner Siems is active.

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Featured researches published by Werner Siems.


Archive | 2009

Neubildungen von Körpergewebe: Tumoren

Werner Siems; Andreas Bremer; Julia Przyklenk

Zum Terminus Tumor mussen einige Vorbemerkungen gemacht werden. Tumor (lat. und griech. tumor = Schwellung) bedeutet in der Medizin zunachst einmal Schwellung, d.h. Zunahme des Gewebevolumens ohne Berucksichtigung der Ursache. Dazu gehort auch eine Schwellung im Zusammenhang mit einem entzundlichen Prozess (▸ Kap. 13. Entzundungen). Bei der Entzundung ist die Schwellung (Tumor) eines der Kardinalsymptome. Auch ein vollig harmloser Prozess mit erhohter Raumforderung in Form einer Zyste oder einer tastbaren Verhartung innerhalb eines Skelettmuskels ware demnach ein Tumor. Im engeren Sinne werden unter Tumoren aber Neubildungen von Korpergewebe (Neoplasien; Gewachse) verstanden.


Archive | 2009

Der Kontakt zum Patienten

Werner Siems; Andreas Bremer; Julia Przyklenk

Zu einer befriedigenden Patient-Arzt-und Patient-Physiotherapeut- Beziehung gehort gegenseitiges Vertrauen und ausreichender Informationsaustausch. Die Qualitat der Anamnese und der Therapie steigen deutlich, wenn sich der Patient verstanden fuhlt, sich den Arzten und Therapeuten nicht ausgeliefert fuhlt und so ihre Empfehlungen besser akzeptieren kann.


Archive | 2009

Gesundheit und Krankheit

Werner Siems; Andreas Bremer; Julia Przyklenk

Wenn man definieren mochte, was unter Gesundheit und unter Krankheit zu verstehen ist, hat man verschiedene Ansatzmoglichkeiten. Einer alteren Definition zufolge versteht man unter Gesundheit ein harmonisches Gleichgewicht in Entwicklung, Bau und Funktionen des Organismus. Krankheit ware entsprechend dieser Definition eine Storung dieses Gleichgewichtes.


Archive | 2009

Grundbegriffe von Therapie

Werner Siems; Andreas Bremer; Julia Przyklenk

Unter Therapie versteht man die Behandlung von Krankheiten. (griech. „therapeia“: „das Dienen“) Man unterscheidet praventive Therapieformen von kurativen Therapieformen sowie palliativen Therapieformen.


Archive | 2009

Grundbegriffe von Diagnostik

Werner Siems; Andreas Bremer; Julia Przyklenk

Symptome sind Krankheitszeichen. Solche Zeichen konnen darauf hindeuten, dass eine Struktur des Organismus defekt ist oder sich auf dem Wege befindet (z.B. durch Malnutrition, ⣈Glossar), Schaden zu nehmen. Eine strukturelle Veranderung lasst sich manchmal unmittelbar erkennen, wie z.B. eine Fehlstellung der Kleinzehe (◘ Abb. 3.1), besonders, wenn sie sich auf oder in der Nahe der Oberflache des Korpers befindet. Auch bei strukturellen Veranderungen „tief“ im Inneren des Organismus kann es zu sichtbaren Zeichen kommen, da strukturelle Veranderungen mit funktionellen Veranderungen einhergehen. Ein im Inneren des Korpers befindlicher Gallenstein (◘ Abb. 3.2), der nicht direkt sichtbar oder tastbar ist, kann eine klar sichtbare „Gelbsucht“, einen sog. Ikterus, hervorrufen. Open image in new window ◘Abb. 3.1. Deutlich sichtbares objektives Symptom: orthopadische Fehlstellung der rechten Kleinzehe Open image in new window ◘Abb. 3.2. 10% der Menschheit hat Gallensteine: hier zwei besonders grose Exemplare nach operativer Entfernung.


Archive | 2009

Wunden und Wundheilung

Werner Siems; Andreas Bremer; Julia Przyklenk

Prinzipiell unterscheidet man: Offene mechanische Wunden, Geschlossene mechanische Wunden, Thermische Wunden, Aktinische Wunden — dazu gehoren Wunden durch Erfrierungen, Verbrennungen und Verbruhungen sowie durch schadigende Strahlen — und Veratzungswunden.


Archive | 2009

Schlaf und Schlafstörungen

Werner Siems; Andreas Bremer; Julia Przyklenk

Menschen verbringen ca. ein Drittel ihres Lebens im Schlaf. Ohne die nachtliche Erholungsphase ist ein gesundes und aktives Leben nicht moglich. Wahrend des Schlafes sinken der Puls, die Atemfrequenz und der Blutdruck. Beim Schlaf wird eine bestimmt Schonhaltung eingenommen (◘ Abb. 19.1 und ◘ Abb. 19.2). Man bewegt sich wenig und nimmt kaum etwas wahr (Schlafparalyse). Die einzelnen Organe schalten wahrend des Schlafes auf eine andere Funktionsweise um. Die Skelettmuskeln werden relaxiert. Weite Bereiche des Leberstoffwechsels werden aktiviert. Im Gehirn soll wahrend des Schlafes am Vortag Gelerntes und Erlebtes dauerhaft abgespeichert werden. Open image in new window ◘ Abb. 19.1. Nationalgalerie Berlin, Adolf von Hildebrand: Ruhender Hirtenknabe 1871–73 Open image in new window ◘ Abb. 19.2. Der Korper nimmt sich seinen Schlaf


Archive | 2009

Grundbegriffe der Pathologie

Werner Siems; Andreas Bremer; Julia Przyklenk

Man spricht dann auch von einer Aktivitatshypertrophie. Typische Beispiele sind die Volumenzunahme eines Muskels oder der Muskeln einer Muskelgruppe durch spezifische bzw. einseitige muskulare Beubung, z.B. bei bestimmten Sportarten, z.B. beim Sprinter oder Weitspringer fur die Wadenmuskulatur und bei Wurfdisziplinen werden Arm- und Schultermuskeln „auftrainiert“.


Archive | 2009

„Krankheitshäufigkeit“ — Epidemiologische Grundbegriffe

Werner Siems; Andreas Bremer; Julia Przyklenk

Jeder Physiotherapeut und auch jeder Arzt sollte sich mit den besonders haufig auftretenden Krankheitsbildern vertraut gemacht haben.


Archive | 2009

Blutstillung und Blutgerinnung

Werner Siems; Andreas Bremer; Julia Przyklenk

Es gibt angeborene und erworbene Erkrankungen des Systems der Hamostase, die entweder mit einer vermehrten Blutungsneigung oder mit einem verstarkten Thromboserisiko einhergehen. Daruber hinaus gibt es Medikamente, die die Blutstillung insgesamt oder die Gerinnung im speziellen beeinflussen. So werden Patienten mit erhohtem Thromboserisiko — z.B. nach Operationen, nach Lungenembolien oder bei langandauernder Bettlagerigkeit — mit Medikamenten behandelt, die die Gerinnung unterdrucken. Solche Medikamente nennt man Antikoagulantien.

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