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Featured researches published by Winfried Barta.


Zeitschrift Fur Agyptische Sprache Und Altertumskunde | 1991

Phonetische Substitutionen in den Handschriften der Lebenslehre des Ani

Winfried Barta

Im folgenden sollen die verschiedenen Handschriften der Lebenslehre des Ani miteinander verglichen werden, um zu eruieren, welche phonetischen Substitutionen sich bei ihnen finden lassen. Gemeint sind damit Ersatzformulierungen von sowohl gleich klingenden wie auch ähnlich klingenden Worten. Die Lebenslehre des Ani ist wahrscheinlich am Anfang der 18. Dynastie in Theben entstanden Die uns erhaltenen Handschriften stammen dagegen erst aus der 19. bis 22. Dynastie. Jüngere Handschriften, etwa aus der 22. Dynastie, weisen dabei — wie sich zeigen wird — keineswegs zwangsläufig auch den schlechteren Text auf. Die einzelnen Handschriften müssen also, gleichgültig aus welcher Zeit sie stammen, als gleichwertige Zeugnisse betrachtet werden. Insgesamt sind bisher 15 verschiedene Handschriften auf uns gekommen, die sich auf 1 Schreibtafel, 5 Papyri und 9 Ostraka verteilen. Als Basishandschrift ist dabei Papyrus Boulaq 4 zu betrachten. Seine Zeilennumerierung soll daher auch bei der folgenden Zusammenstellung der Handschriften neben die Zeilennumerierung der übrigen Quellen gesetzt werden.


Zeitschrift Fur Agyptische Sprache Und Altertumskunde | 1985

Das Personalpronomen der wj-Reihe als Proklitikon im adverbiellen Nominalsatz

Winfried Barta

aus Kalkstein errichtete Teil des Tempels in einem relativ guten Zustand mindestens bis zum NR bestehen. Auch fand der Tempel bei späteren Bestattungen noch aus dem NR, Berücksichtigung (wie dies auch beim Neuserre-Totentempel der Fall ist, im Gegensatz etwa zum Totentempel der Königin Chentkaus), so daß man sich hier möglicherweise der Kontinuität des Kultes noch bewußt war. Beide Sachmethotep-Statuen können als ein weiteres Zeugnis für die Existenz des NeferirkareTotenkultes noch in der 12. Dvn. gewertet werden. Neue Erkenntnisse zu der hier diskutierten Frage werden wohl erst Grabungen in der weiteren Umgebung des Neferirkare-Totentempels bringen, der heute noch unter dem Schutt der Ausgrabungen Borchardts liegt.


Zeitschrift Fur Agyptische Sprache Und Altertumskunde | 1983

Zur Entwicklung des ägyptischen Kalenderwesens

Winfried Barta

Veranlaßt durch die al l jährl ich e in t r e t ende Ül>erschwemmung wird es in Ägypten schon während der Vorzeit ein B a u e r n j a h r gegeben haben, dessen Beginn sich mit der normalerweise gegen E n d e J u n i (greg.) e insetzenden Nilschwelle deck te 1 . Dieses Ni l jahr , das mit dem Na tu r oder Sonnen jah r ve rbunden war, besaß im Durchschn i t t eine Länge von 365V4 Tagen, k o n n t e jedoch im einzelnen von sehr unterschiedl icher Daue r sein. Denn die Zeit von Nilschwelle zu Nilschwelle schwankte bis zu 80Tagen , so d a ß die Ni l j ahre in der P rax i s zwischen cirka 335 und 41 δ Tagen umfassen konn ten . D a s J a h r selbst wurde in drei Abschn i t t e eingetei l t , die sich an den jahreszei tlichen Gegebenhei ten or ient ier ten und Übe r schwemmung (Sht), P f l anzenwachs tum (prjt) u n d Sommerhi tze (smw) genann t wurden . U n d mit dieser E in te i lung war berei ts eine Art Niloder Bauernka lender en t s t anden . Neben der Nilschwelle ha t der Ägypte r d a n n wohl schon f r ü h ein weiteres Naturereignis zum Zwecke der Zei tmessung benu tz t , u n d zwar die Phasen des Mondumlaufs . Bis zur Wiederkehr derselben Mondphase verging ein Monat von 29 oder 30 Tagen, wobei von Neumond zu N e u m o n d gezählt wurde. Wie s te ts im Al t e r t um hande l te es sich also u m den siderischen Monat , der von K o n j u n k t i o n zu K o n j u n k t i o n berechnet wird u n d durchschni t t l ich u m ein weniges länger als 29/2 Tage ist. E in Mond jah r , also zwölf Monate bzw. zwölf Mondumläufe , bestand demnach aus insgesamt 354 Tagen . Mögliche Versuche der Ägypter , Nilu n d M o n d j a h r mi te inander zu verbinden u n d neben dem Nilkalender einen korrespondierenden Mondkalender e inzur ichten, konn ten zunächst zu keinem Ergebnis führen , weil das einzelne Ni l j ah r im Gegensatz zum M o n d j a h r keine feste Länge besaß. Die Scha f fung eines Mondkalenders ist erst du rch die wohl am Anfang der 1. Dynas t i e erfolgte Beobach tung möglich geworden, d a ß ungefähr gleichzeitig mi t der Nilschwelle der heliakische F r ü h a u f g a n g der Sothis e i n t r a t ; denn der Soth isaufgang f and u m 3050 v. Chr. am 17. Ju l i (jul.) bzw. am 22. J u n i (greg.) s t a t t . D a de r Soth isaufgang von nun an als ideelle Nilschwelle be t r ach te t wurde, das Ni l j ahr also mit dem Tag des Sothisaufgangs begann, war auch seine Länge auf 365V4 Tage f ix ier t 2 , d . h. der Unterschied zwischen Nilu n d M o n d j a h r be t rug exakt IIV4 Tage. U n d d a m i t war die Möglichkeit gegeben, einen mi t dem Nilkalender korrespondierenden Mondkalender e inzur ichten. E s sollte sich dabei u m den sog. ä l teren Mondkalender handeln , den P a r k e r Original L u n a r Calendar n e n n t 3 . Als Beginn dieses Mondkalenders wurde der ers te Neumond nach Sothisau fgang festgesetzt und immer d a n n ein 13. Monat als Scha l tmona t a m E n d e des Mondjahres h inzugefügt , wenn sich der nächs te So th i saufgang erst nach Ablauf des 12. Monats ereignete, d. h. der Soth isaufgang fiel bald in den 12. u n d bald in den 13. Monat / · . Während die durchschn i t t liche Länge des Mondjahres d a m i t 365V4 Tage be t rug , s chwank te die Daue r einzelner Mond jah re en tsprechend der unterschiedl ichen Zahl der Monate zwischen 354 u n d 384 Tagen.


Zeitschrift Fur Agyptische Sprache Und Altertumskunde | 1981

Die Chronologie der 1. bis 5. Dynastie nach den Angaben des rekonstruierten Annalensteins

Winfried Barta

prosperity of Κ ash depended in considerable part on commerce with the Islamic world — a commerce which flourished in private hands in Lower Nubia but remained a state monopoly in the Dongola region. Finally, in the very recent past, many of us have the evidence of first-hand experience to suggest that Wadi Haifa, whose economy was geared almost exclusively to legal and illegal trade with Egypt, enjoyed a material standard of living scarcely to be matched in any town of comparable size in the Sudan. While there were enormous disparaties in the distribution of wealth, both geographically and socially, I think we may nevertheless conclude that the Meroitic age represents the high point of Nubian prosperity down to modern times. Certainly in Lower Nubia the volume of material goods which can be found even in the humblest Meroitic graves and house sites can not be matched before the 20th century. Undoubtedly that state of affairs says a good deal about the organizational capacities of the Meroitic rulers. In all fairness, however, I think a part of the credit must go also to the Greeks, for their commercial entrepreneurship, and to the Romans for establishing and maintaining that worldwide peace upon which commercial prosperity necessarily depends. For Egypt the price of pax romana was perhaps too high, since the country was ultimately ruined by Roman exactions, but in Kush it allowed rulers and commoners alike to accumulate and enjoy the benefits of productive enterprise as they seldom could before or since.


Zeitschrift Fur Agyptische Sprache Und Altertumskunde | 1971

Bemerkungen zur Darstellung der Jahreszeiten im Grabe des Mrr-wj-kȝ.j

Winfried Barta

In seiner nun schon über ein Jahrzehnt als Standardwerk geltenden Kunstgeschichte Altägyptens ging Walther Wolf, dem dieser Beitrag zu seinem 70. Geburtstag in aufrichtiger Verehrung gewidmet sei, auch auf jene berühmt gewordene Darstellung im Grabe des Mrr-wj-kS.j ein, die einen Schreiber oder Maler vor einer Staffelei mit den Darstellungen der drei Jahreszeiten sitzend zeigt (vgl. die beigegebene Zeichnung) Κ Mit Recht wird von Walther Wolf dabei das Rätselhafte des Motivs betont und vermutungsweise angenommen, daß der Grabherr bei der Auswahl des Wandschmuckes für sein Grab dargestellt sein könnte, einer Aufgabe, der er sich ohne Zweifel selbst unterzogen haben wird. Die folgenden Bemerkungen wollen versuchen, diese Vermutung zu bestätigen und durch neue Gesichtspunkte zu begründen.


Zeitschrift Fur Agyptische Sprache Und Altertumskunde | 1978

Das Schulbuch Kemit

Winfried Barta


Zeitschrift Fur Agyptische Sprache Und Altertumskunde | 1972

Der Königsring als Symbol zyklischer Wiederkehr

Winfried Barta


Zeitschrift Fur Agyptische Sprache Und Altertumskunde | 1969

Zum Goldnamen der ägyptischen Könige im Alten Reich

Winfried Barta


Zeitschrift Fur Agyptische Sprache Und Altertumskunde | 1993

Zur Ambivalenz des ApwB-Satzes nach Parallelen der Pyramidentexte und der Sargtexte

Winfried Barta


Zeitschrift Fur Agyptische Sprache Und Altertumskunde | 1993

Die einleitenden Partikel hḫ und k3 in Verbindung mit den Formen der Suffixkonjugation

Winfried Barta

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