Winfried Boeder
University of Oldenburg
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Publication
Featured researches published by Winfried Boeder.
Folia Linguistica | 1968
Winfried Boeder
Das georgische Verb unterscheidet sich — wie das Verb anderer kaukasischer Sprachen — sehr stark von dem der indogermanischen Sprachen. Man pflegt die ausserordentliche Komplexität hervorzuheben, die durch die verschiedenen Elemente zustandekommt, mit denen das Verb auf die übrigen Teile des Satzes Bezug nimmt. Während in den indogermanischen Sprachen nur der Ausdruck der Subjektsbezeichnung die Regel ist, können im Georgischen auch Objektszeichen Bestandteil der Verbform sein und darüber hinaus kann auf die Objekte noch in einer bestimmten Weise Bezug genommen werden. Dieser letztere Punkt soll im folgenden kurz dargestellt werden.
Folia Linguistica | 1983
Winfried Boeder
Die folgenden Untersuchungen zur historisch-vergleichenden Syntax der südkaukasischen oder Kartwelsprachen sind mit einigen allgemeineren Fragen verknüpft: 1) Die Unterscheidung zwischen Hypotaxe und Parataxe ist problematisch und viele Sprachen weisen eine erstaunliche Gleichförmigkeit des sprachlichen Ausdrucks dieser beiden Arten von Satzverknüpfung auf. Welche Aufschlüsse geben die Kartwelsprachen über dieses grammatiktheoretische Problem ? 2) Es gibt einen krassen Gegensatz zwischen den Formen der Satzverknüpfung in den Kartwelsprachen und denen der nordkaukasischen Sprachen. Worin besteht dieser Gegensatz im einzelnen, und wie ist er historisch zu deuten? 3) Koordination mithilfe einer expliziten Konjunktion des Typs und ist in den Sprachen der Welt eher eine Ausnahme, wie auch an den zahlreichen Fällen von Entlehnung abzulesen ist. Wie verhalten sich die Kartwelsprachen in dieser Beziehung typologisch, z. B. zu den semitischen und indogermanischen Sprachen ? Der erste Teil der Untersuchungen soll einige Eigenschaften von »und« in der ältesten überlieferten Kartwelsprache beschreiben. Dabei werden sich informell einige Gesichtspunkte für die Antwort auf die erste Frage ergeben. Eine große Rolle wird die Frage der Lehnsyntax spielen. Zunächst kommen einige historische und begriffliche Fragen der Entlehnung aus dem Semitischen zur Sprache, und das Ziel der Untersuchung wird bestimmt, nämlich die Ermittlung der syntaktisch-semantischen Bedingungen des Gebrauchs von »und« und ihre Parallelen in den heutigen Dialekten bzw. Kartwelsprachen (1). Im einzelnen geht es dann um »und« in »adversativen« Sätzen (2.1) und in Antworten (2.2), ferner angeblich unterordnendes »und« in den Sprachen des alten Vorderen Orients (3.1—4) und seine modernen Parallelen (3.5); »und« als
Archive | 1991
Winfried Boeder
Eines der paromiologischen Probleme, die auch den Sprachwissenschaftler unmittelbar angehen, ist die Verknupfung von Form und Bedeutung des Sprichworts. Es gibt mancherlei Vorschlage, Sprichworter durch Ruckgriff auf Tiefenstrukturen oder durch unmittelbare Zuordnung logischer Strukturen zu interpretieren. Im folgenden dagegen wird versucht, in der Oberflachenstruktur unmittelbare Anhaltspunkte fur eine bestimmte Struktur zu finden, die wenigstens in einem Teilaspekt eine Brucke zwischen Form und Bedeutung schlagt. Die Form georgischer Sprichworter scheint dafur besonders gunstige Voraussetzungen zu bieten.
Lingua | 2005
Winfried Boeder
Language | 1971
G. V. Klimov; Winfried Boeder
Archive | 2000
Winfried Boeder
Archive | 2008
Christoph Schroeder; Gerd Hentschel; Winfried Boeder
Archive | 2005
Winfried Boeder
Archive | 2002
Winfried Boeder
Archive | 2010
Winfried Boeder