Włodzimierz Wesołowski

Postcommunist Elites and Democracy in Eastern Europe

Acknowledgements - Notes on the Contributors - Introduction: Elite Change and Democratic Regimes in Eastern Europe J.Higley, J.Pakulski & W.Wesolowski - The Russian Political Elites, 1991-1995. Recruitment and Renewal D.Lane & C.Ross - Elite Cohesion and Division: Transition in Gorbachevs Russia D.Lane - Elite Conceptions of Russias Present and Future L.V.Babayeva - Elites, Institutions, and Political Change in East Central Europe: Germany, the Czech Republic, and Slovakia T.A.Baylis - Czech and Slovak Political and Parliamentary Elites L.Brokl & Z.Mansfeldova - Elite Transformation and Democratic Consolidation in Germany after 1945 and 1989 U.Hoffmann-Lange - Elite Circulation and Consolidation of Democracy in Poland J.Wasilewski - A Self-Portrait of the Polish Political Elite I.Pankow - The Hungarian Economic Elite in the First Half of the 1990s G.Lengyel - Bulgaria: A Quasi-Elite S.E.Nikolov - Electoral Politics in Eastern Europe: Social and Ideological Influences on Partisanship in Post-Communist Societies S.Whitefield & G.Evans - The Relationship Between Elites and the Working Class: On Coupling, Uncoupling, Democracy and (In)equality E.Etzioni-Halevy - Elites and Decommunization in Eastern Europe C.G.Enriquez - Index

Destruktion und Konstruktion sozialer Interessen im Zuge der Systemtransformation: Ein theoretischer Ansatz

In erster Annaherung an meinen Gegenstand mochte ich Interessen als objektive Zustande und Prozesse definieren, die als vorteilhaft fur Individuen und Gruppen empfunden werden. Sie ermoglichen die Befriedigung physischer, okonomischer und kultureller Bedurfnisse von Gruppen, sei es eine Arbeitsgruppe, sei es eine soziale Klasse. Etwas „ist das Interesse eines Individuums oder eine Gruppe“ oder etwas „ist im Interesse“ von jemandem, wenn es den Betreffenden dazu verhilft, an den begehrten Gutern einer gegebenen Gesellschaft teilzuhaben. DiesesVerstandnis entspricht sowohl der allgemeinen Auffassung wie dem Grundgedanken des Konzeptes, das in soziologischer Forschung und Theorie in vielen Varianten formuliert worden ist.

Die unerfüllten Systemfunktionen sozialer Mobilität in einer sozialistischen Gesellschaft

Im Gegensatz zu den Ansichten einiger Marxisten sind wir der festen Uberzeugung, das soziale Mobilitat nicht eine blose “burgerliche Problematik” ist. Unter bestimmten Bedingungen glauben wir, das Mobilitatsprozesse entscheidend zum Funktionieren eines sozialistischen Wirtschaftssystems beitragen konnen. In dieser Hinsicht ist der Mobilitat ein groses Potential zuzusprechen, aber die wirksame Nutzung dieses Potentials ist problematisch.