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Dive into the research topics where Wolfgang Angerstein is active.

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Featured researches published by Wolfgang Angerstein.


Hno | 1997

Sektorbezogene Grauwertanalyse videosonographisch aufgezeichneter Zungenbewegungen beim Schlucken

Christiane Neuschaefer-Rube; Berthold B. Wein; Wolfgang Angerstein; S. Klajman; Gerlinde Fischer-Wein

ZusammenfassungErkrankungen von Mundhöhle und Mundboden sowie Erkrankungen des Nervensystems können von Zungenbewegungsstörungen beim Schlucken begleitet werden. Derartige Störungen lassen sich videosonographisch diagnostizieren, wobei der Untersucher umfangreiches Bildmaterial zu beurteilen hat. Zielsetzung des vorliegenden Beitrags war es, diese Beurteilung durch Einsatz eines computergestützten, reproduzierbaren und quantitativen Auswertungsverfahrens zu erleichtern. Hierzu wurden Videosequenzen von 56 gesunden Erwachsenen und von 19 Patienten mit Schluckstörungen unterschiedlicher Genese analysiert. Für die numerische Analyse der Schluckbewegungen wurde, abstrahierend von den dargestellten Strukturen (Bolus, Luft, Zungen- und Mundbodenmuskulatur, Zungenoberflächenkontur, Hyoid u.a.), eine bildpunktbezogene Auswertung durchgeführt, indem die Graustufenintensitätsänderungen der Bildpunkte innerhalb zuvor definierter radiärer Bildausschnitte (Sektoren) im Zeitverlauf quantifiziert und in Kurvenform abgebildet wurden. Bei den gesunden Erwachsenen ließ sich im Regelfall ein charakteristisches Muster zweier Bewegungsmaxima erkennen. Diese Maxima waren in fast allen Sektorkurven vorhanden und entsprachen der Bolustransportbewegung der Zunge und ihrer Bewegung zur Ruhelage. Bei Patienten mit Erkrankungen der Zunge oder mit Bewegungsstörungen infolge von Erkrankungen des zentralen Nervensystems zeigten sich dagegen lokale oder generalisierte Bewegungsreduktionen, Bewegungsverlangsamungen, Mehrfachschluckbewegungen oder ungeordnete Zusatzbewegungen.SummaryDiseases of the oral cavity, floor of the mouth, and nervous system can be accompanied by disturbances in tongue movement during swallowing. These disturbances can be diagnosed by videosonography whereby the examiner has to evaluate extensive video documentation of lingual motion. It was the aim of this study to facilitate this evaluation by the application of a reproducible computer-assisted quantitative analysis procedure. Video sequences of 56 healthy adults and 19 patients with dysphagias of different etiologies were analysed. A numerical estimation of swallowing movements was carried out in abstraction from the structures imaged (bolus, air, muscles of the tongue, floor of the mouth, hyoid, etc.). Intensity changes of the pixels within previously defined radial image sectors were quantified in relationship to time and depicted as sector curves. The healthy adults demonstrated a characteristic pattern of two motion maxima that appeared within almost all sector curves. These maxima represented bolus transport movements and the reset movement of the tongue. Patients with diseases of the tongue or neuromuscular changes caused by disturbances of the central nervous system showed pathological deviations on videosonography. These appeared as local or general reductions in movement, slow speed motions, repetitive swallowing or unsorted additional movements of the tongue during swallowing.


Logopedics Phoniatrics Vocology | 1998

Sound pressure level examinations of the calling and speaking voice in healthy persons and in patients with hyperfunctional dysphonia

Wolfgang Angerstein; Christiane Neuschaefer-Rube

The sound pressure level of the calling voice was measured in 127 persons aged between 5 and 86 years. It was significantly higher in 55 healthy persons (control group) when compared to 72 patients with hyperfunctional dysphonia and constantly decreased with increasing clinical degree of hyperfunctional dysphonia. For the sound pressure level of the speaking voice neither statistically significant differences between the control group and the patients nor correlations with the clinical degree of hyperfunctional dysphonia could be detected. It is concluded that the sound pressure level of the calling voice seems suitable to differentiate between healthy and hyperfunctional voices.


Oto-rhino-laryngologia Nova | 1998

Analyse der Ultraschallbildsequenzen von Zungenbewegungen peripher und zentral verursachter Schluckstörungen

Berthold B. Wein; Christiane Neuschaefer-Rube; Gerlinde Fischer-Wein; Wolfgang Angerstein; Stanislav Klajman; Rolf W. Günther

Fragestellung: Ziel dieses Beitrages war die Untersuchung, ob sich bei peripher und zentral bedingten Schluckstörungen im oralen Bereich typische Ablaufmuster der Zungenbewegung differenzieren lassen. Patienten: In dieser Arbeit wurden 86 Videosequenzen von 66 Patienten mit Schluckbeschwerden untersucht. Die Krankheitsbilder wurden in peripher (n = 27) und zentral (n = 39) verursachte Störungen eingeteilt. Methode: Digitalisierte Videoaufzeichnungen von Zungenbewegungen beim Schlucken bildeten das Ausgangsmaterial für die nachfolgende computergestützte Analyse. Diese erfolgte in Form einer interaktiven Konturierung des Zungenrückens, wobei die erhaltenen Konturen im Zeitverlauf der Bildfolge zusammengestellt eine Pseudo-3D-Darstellung ergaben. Auf der Grundlage der so erhaltenen Abbildungen erfolgten eine Zungenbewegungsanalyse einzelner Schluckphasen sowie eine klinische Differenzierung unterschiedlicher Schluckablaufvarianten. Ergebnisse: Bei Patienten mit oralen Schluckstörungen konnten folgende Schluckablaufvarianten ermittelt werden: Doppelschluckakt, Schluckakt mit geordneter Zusatzbewegung, mit geringem Bewegungsumfang und mit ungeordneten Zusatzbewegungen. Während in der Patientengruppe mit peripher bedingten Bewegungsstörungen hauptsächlich Schluckakte mit geringem Bewegungsumfang vorkamen, überwogen bei zentral bedingten Schluckstörungen Schluckakte mit ungeordneten Zusatzbewegungen. Die Dauer der Bolusverdrängungsphase war bei Patienten mit zentralen Schluckstörungen in Relation zu anderen Schluckphasen verlängert. Schlussfolgerung: Für eine sichere Differenzierung peripher und zentral bedingter Schluckstörungen sind zwar neben der sonographischen Bildanalyse zusätzliche klinische Informationen erforderlich. Innerhalb der Erkrankungsgruppen von Patienten mit peripher und zentral bedingten oralen Schluckstörungen treten jedoch unterschiedliche Schluckablaufvarianten gehäuft auf.


Logopedics Phoniatrics Vocology | 1995

Speech Viewer and ultrasonograph as a combined speech therapy instrument for deaf children

Christiane Neuschaefer-Rube; Wolfgang Angerstein; Andrea Schnatmeyer; S. Klajman

The Speech Viewer, a computer-assisted tool for speech and voice training, and ultrasonography of the tongue were used for rehabilitation of five deaf children aged three to six years. Three of these children underwent cochlear implantation before, two were supported with hearing aids. While the Speech Viewer presented audio-visual feedback connecting audible sounds with computer-generated visualizations, ultrasonography presented kinesthetic-visual feedback, since the sounds were associated with kinesthetic perception of the tongue and shape visualization of the tongue dorsum. The children practised the combined speech and voice training with high motivation and efficiency.


Oto-rhino-laryngologia Nova | 1994

Die kernspintomographische Untersuchung der Pseudoglottis bei Laryngektomierten

Wolfgang Angerstein; Berthold B. Wein; Ch. Neuschaefer-Rube; S. Klajman

Die kernspintomographische Darstellung der Pseudoglottis Laryngektomierter wird vorgestellt. Die Pseudoglottis wurde bei Ruheatmung, in der prAphonatorischen Phase und wAhrend der Ruktusphon


Journal of Orofacial Orthopedics-fortschritte Der Kieferorthopadie | 1994

Die Phasendarstellung velopharyngealer Sphinkterbewegungen

Wolfgang Angerstein; Christiane Neuschaefer-Rube; Berthold B. Wein; S. Klajman

The velopharyngeal function while swallowing water was studied on a healthy volunteer patient with velopharyngeal closure and on a patient with velopharyngeal insufficiency. This patient suffers from open hypernasality as a result of shortened velum. Both subjects underwent nasoendoscopy with a flexible fiber glass optical device while swallowing water and while articulating the plosive consonant /k/. Velopharyngeal function was documented by means of videotaping and then the single video images were placed together along a time scale to form a new temporal image. This image makes possible a quick and comprehensive differentiation between physiological and disturbed motion patterns as demonstrated in this study using velopharyngeal function as the example. The videotaping in lapse time of such disordered movements can provide indicators of the therapeutical steps to be taken.ZusammenfassungDie velopharyngeale Funktion beim Wasserchlucken und beim Artikulieren des Verschlußlautes /k/ wurde beispielhaft an einem gesunden Probanden mit komplettem Gaumen-Rachen-Abschluß und an einem Patienten mit velopharyngealer Bewegungsstörung untersucht. Der Patient litt an einem offenen Näseln bei verkürztem Velum. Die Endoskopie erfolgte jeweils transnasal mit einer flexiblen Glasfaseroptik Die Gaumen-Rachen-Übergangsregion wurde dabei videodokumentiert, die einzelnen Videobilder wurden entlang der Zeitachse zu einer einzigen Abbildung zusammengefügt. Proband und Patient zeigten jeweils drei zeitlich aufeinanderfolgenden Phasen der velopharyngealen Sphinkterbewegungen, nämlich die Verschluß-, die Abschluß-und die Öffnungsphase. Diese Phasendarstellung ermöglicht übersichtlich eine Differenzierung physiologischer und gestörter Bewegungsmuster, hier am Beispiel der velopharyngealen Sphinkterfunktion demonstriert. Solche Aufzeichnungen gestörter Bewegungsvorgänge im Zeitverlauf lassen auch Hinweise, auf Behandlungsmöglichkeiten und-resultate erhoffen. Sie können für Verlaufskontrollen nützlich sein.SummaryThe velopharyngeal function while swallowing water was studied on a healthy volunteer patient with velopharyngeal closure and on a patient with velopharyngeal insufficiency. This patient suffers from open hypernasality as a result of shortened velum. Both subjects underwent nasoendoscopy with a flexible fiber glass optical device while swallowing water and while articulating the plosive consonant /k/. Velopharyngeal function was documented by means of videotaping and then the single video images were placed together along a time scale to form a new temporal image. This image makes possible a quick and comprehensive differentiation between physiological and disturbed motion patterns as demonstrated in this study using velopharyngeal function as the example. The videotaping in lapse time of such disordered movements can provide indicators of the therapeutical steps to be taken.


Oto-rhino-laryngologia Nova | 1993

Rehabilitation von Vorschulkindern nach Kochleaimplantation

Wolfgang Angerstein; Ch. Neuschaefer-Rube; W.H. Döring; B. Korves

Im Rahmen des Aachener Kochleaimplantationsprogramms wurden seit Dezember 1990 bisher 13 Kinder mit einem 22-kanaligen Kochleaimplantat versorgt. Es wird Uber die ersten 4 implantierten Vorschulkinder im Alter von 4–5 Jahren berichtet. PAdaudiologische Voraussetzungen fUr die Indikationsstellung zur Kochleaimplantation sowie inhaltliche und organisatorische Rahmenbedingungen fUr die HOr- und Sprachtherapie dieser Kinder werden vorgestellt.


Oto-rhino-laryngologia Nova | 1998

Ohrmuschelplastik und frische Ohrmuschelverletzung

Takeshi Kubo; Matti Anniko; Wey-Jim Hsu; Monica Lundholm; I. Haas; A. Donner; G.L.E. Küppers; E. Eichhorn; L.J. Hoeve; C.D.A. Verwoerd; Składzień J; Maciej Modrzejewski; Eugeniusz Olszewski; Elżbieta Reroń; Jerzy Tomik; Berthold B. Wein; Christiane Neuschaefer-Rube; Gerlinde Fischer-Wein; Wolfgang Angerstein; Stanislav Klajman; Rolf W. Günther

Einteilung der Fehlbildungen (Klassifizierung) – Dysplasie 1. Grades: Der überwiegende Teil der anatomischen Grundstrukturen ist vorhanden, z.B. abstehende Ohrmuschel, Makrotie, Kolobom (quere Spalte), Tassenohr Typ 1 und 2, kleine Missbildung (Stahlsches Ohr, Darwinscher Höcker, Satyr-Ohr, Lobulusmissbildung) – Dysplasie 2. Grades (Mikrotie 2. Grades): Ein Teil der anatomischen Grundstrukturen ist vorhanden, z.B. schwere Tassenohrdeformität Typ 3 (häufig mit Dystopie), Miniohr (Defizit im oberen, mittleren oder unteren Anteil) – Dysplasie 3. Grades (Mikrotie 3. Grades) und Anotie: Typische anatomische Grundstrukturen sind nicht erkennbar, z.B. rudimentäre Ohrmuschel, völliges Fehlen jeglicher Ohrmuschelstrukturen, häufig mit Atresia auris congenita


Oto-rhino-laryngologia Nova | 1995

Begutachtung des Zusammenhanges isolierter Hör- und Gleichgewichtsläsionen mit Impfungen im Kleinkindesalter

Wolfgang Angerstein

Isolierte ImpfschAden des VIII. Hirnnerven ohne weitere neurologische Symptome sind sehr selten und schwer nachweisbar. Daher werden anhand von 4 Fallbeispielen Argumente fUr oder gegen einen Kausalzusammenhang zwischen Impfungen in den ersten beiden Lebensjahren und isolierten LAsionen des Nervus statoacusticus aufgezeigt. Bei 2 Antragstellern trat der behauptete ImpfschAden nach einer Pockenerstimpfung auf, in je einem Fall nach einer Diphtherie-Pertussis-Tetanus-Polio-Zweitimpfungbzw. Masern-Mumps-Erstimpfung. Lediglich die HOr- und GleichgewichtsstOrung nach der Masern-Mumps-Vakzination wurde als impfbedingt anerkannt. MOgliche Pathomechanismen derartiger postvakzinaler Nebenwirkungen werden erlAutert. Dabei wird versucht, zwischen LAsionen der Endorgane (Kochlea, Labyrinth) und der zugehOrigen Nerven (N. cochlearis, N. vestibularis) zu unterscheiden. Aufgrund der 4 Krankengeschichten werden Empfehlungen vorgestellt, deren Beachtung einen zeitlich, organisatorisch und finanziell vertretbaren Ablauf entsprechender Begutachtungsverfahren erlaubt.


Journal of Magnetic Resonance Imaging | 1991

Evaluation of functional positions of tongue and soft palate with MR imaging: Initial clinical results

Berthold B. Wein; Matthias Drobnitzky; S. Klajman; Wolfgang Angerstein

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S. Klajman

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B. Korves

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