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Featured researches published by Wolfgang Hartje.


Cortex | 1997

Hemispheric Asymmetry in the Recognition of Emotional Attitude Conveyed by Facial Expression, Prosody and Propositional Speech

Jörg J. Schmitt; Wolfgang Hartje; Klaus Willmes

In this study 27 patients with right hemisphere lesions, 25 patients with left hemisphere lesions and 26 normal control subjects were investigated for unimodal and simultaneous multimodal recognition of emotional attitude. All subjects were shown 330 videotaped items of 4 seconds duration, each of which was to be judged in terms of facial expression, emotional prosody and the emotional meaning of the underlying spoken sentence. In a preceding experiment comparable unimodal emotional stimuli were applied. The results suggest (a) right hemisphere superiority for recognition of emotions conveyed by facial and prosodic information, (b) a right hemisphere dominance for the recognition of fear and (c) no significant enhancement of right hemisphere superiority under multimodal presentation of emotional stimuli.


Zeitschrift für Epileptologie | 2007

Neurokognitive Funktionen und Fahreignung

Hendrik Niemann; Wolfgang Hartje

The question of driving ability arises frequently in the treatment of brain-damaged patients. In the majority of patients, neuropsychological tests of psychophysical functions that are relevant for driving are necessary, in addition to the examination of medical risk-factors. In all cases of questionable driving ability, these examinations should be complemented by a comprehensive on-road driving test. The procedure recommended for the assessment and judgement of driving ability is detailed and illustrated by means of a flowchart. Furthermore, the results of an empirical study of driving ability in 196 brain-damaged patients are presented. All patients underwent a 90 min on-road driving test in public traffic, in addition to the medical and neuropsychological examination. Attempts to predict the outcome (pass/fail) of the driving test by discriminant analysis based on neuropsychological test results and clinical parameters were disappointing. Although 85% of the patients classified as “pass” actually passed the driving test (high positive predictive value), only 40% of those patients classified as “fail” actually failed the driving test (low negative predictive value). It is argued that the unsatisfying predictive value of the neuropsychological testing can be explained by the fact that the actual driving behavior is a rather complex skill that is essentially determined by strategic and tactic abilities and decisions and only in part by those operational skills reflected in the psychometric tests usually employed in traffic psychology. The results of a preliminary follow-up study with 21 patients support the notion that braindamaged subjects do not present a higher risk in driving.ZusammenfassungBei Patienten mit zerebralen Erkrankungen muss häufig die Frage der weiteren Fahreignung geklärt werden. Neben der Prüfung medizinischer Risikofaktoren ist meist auch eine neuropsychologische Untersuchung verkehrsrelevanter psychophysischer Leistungen vorzunehmen, die in Zweifelsfällen durch eine Fahrverhaltensprobe ergänzt werden muss. Der Prozess der Fahreignungsbeurteilung wird anhand eines Flussdiagramms dargestellt. Die theoretischen Erwägungen werden durch die Ergebnisse einer Fahreignungsprüfung bei 196 neurologischen Patienten ergänzt. Der Versuch, die Patienten mit bestandener und nichtbestandener Fahrprobe auf der Grundlage neuropsychologischer Testleistungen und klinischer Parameter zu unterscheiden, brachte kein befriedigendes Ergebnis. Gute Testleistungen machen zwar ein Bestehen der Fahrprobe sehr wahrscheinlich, jedoch bestehen auch mehr als die Hälfte der Patienten mit mangelhaften Testleistungen die Fahrprobe. Die geringe Übereinstimmung zwischen der praktischen Fahrfähigkeit und den Testleistungen wird anhand eines komplexen Modells des Fahrverhaltens erklärt. Die Resultate einer ersten Follow-up-Untersuchung bei 21 Patienten sprechen dafür, dass die Teilnahme hirngeschädigter Patienten am Straßenverkehr nicht mit einem erhöhten Risiko verbunden ist.


Zeitschrift Fur Neuropsychologie | 2003

Die praktische Fahrprobe im mittleren und höheren Lebensalter

G. Kroll; A. Kaiser; M. Krone; M. Mönning; H. Griese; C. Macek; Wolfgang Hartje

Zusammenfassung: Bei der Beurteilung der Fahreignung hirngeschadigter Patienten wird einer praktischen Fahrprobe zwar vielfach eine wesentliche Bedeutung beigemessen, oft werden aber auch Zweifel an der Validitat einer Fahrprobe geausert. So wird vermutet, dass auch gesunde und insbesondere altere Personen unter den besonderen Bedingungen der Fahrprobe (fremdes Fahrzeug, fremde Strecke, Prufungssituation) versagen und dass es daher bei der Beurteilung hirngeschadigter Patienten zu Fehlentscheidungen kommen konnte. Mit der Durchfuhrung praktischer Fahrproben bei 61 Gesunden im mittleren und hoheren Lebensalter konnte diese Vermutung widerlegt werden. Nur 3 Personen zeigten kein ausreichend sicheres Fahrverhalten. Die Ergebnisse der Datenanalyse belegen insgesamt die Angemessenheit der praktischen Fahrprobe auch fur Personen im hoheren Lebensalter und damit auch die Anwendbarkeit der Fahrprobe bei alteren Patienten.


Zeitschrift Fur Neuropsychologie | 2001

Emotion und Hemisphärendominanz

Wolfgang Hartje

Zusammenfassung: Es werden empirische Studien zum Thema der Hemispharendominanz fur emotionale Prozesse im Uberblick referiert. Die Befunde werden im Hinblick auf drei Hypothesen erortert: 1. Allge...


Perceptual and Motor Skills | 1995

Sensorimotor Learning in Ideomotor Apraxia

Naoyasu Motomura; Andrea Redbrake; Wolfgang Hartje; Klaus Willmes

Sensorimotor learning ability in patients with ideomotor apraxia was investigated, using as subjects, eight patients with ideomotor apraxia, 8 with aphasia without ideomotor apraxia, and 8 normal controls. The aphasia, apraxia, and normal control groups were matched for age, sex, and education. The aphasia and apraxia groups were chosen to control for lesion size and scores on Kimuras recurring figure test, the Token test, and intelligence. The mirror-aiming test was performed and the learning effect in terms of decreases in total time, the number of errors, and the times for errors were examined. There was no statistically significant difference between the learning effect of the apraxic group and that of the aphasic group for total time, the number of errors, and the times for errors; however, there were group differences on each trial for number of errors and the times for errors. These results suggest that patients with ideomotor apraxia have some difficulties in motor performance rather than disturbance of learning.


Zeitschrift Fur Neuropsychologie | 2004

Zum Thema “Fahreignung in der klinischen Neuropsychologie”

Wolfgang Hartje

Klinische Neuropsychologen werden immer haufiger mit der Frage konfrontiert, ob Patienten nach einer Hirnschadigung noch oder wieder zum sicheren Fuhren eines Kraftfahrzeuges in der Lage sind. Nach dem Strasenverkehrsgesetz ist eine Person dann zum Fuhren eines Kraftfahrzeuges geeignet, wenn sie die hierfur notwendigen korperlichen, geistigen und charakterlichen Anforderungen erfullt. Da Hirnschadigungen nicht selten zu vorubergehenden oder bleibenden korperlichen und geistigen Beeintrachtigungen fuhren, ist eine Prufung der Frage der Fahreignung im Interesse der Sicherheit sowohl der Patienten als auch der anderen Verkehrsteilnehmer geboten. Die Prufung der Fahreignung kann unter zwei unterschiedlichen auseren Rahmenbedingungen erfolgen: Wenn der Fahrerlaubnisbehorde Tatsachen bekannt werden, die Bedenken gegen die Eignung begrunden (also z. B. die Tatsache der zerebralen Erkrankung), kann sie anordnen, dass der Fahrerlaubnisinhaber ein Gutachten uber seine Eignung beibringt. Solche Gutachten sind von Facharzten mit verkehrsmedizinischer Qualifikation, Arzten des Gesundheitsamtes oder einer Behorde, Arzten mit der Gebietsbezeichnung Arbeitsmedizin oder der Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin oder von amtlich anerkannten Begutachtungsstellen fur Fahreignung zu erstatten. Wegen der Schweigepflicht und auf Grund der Tatsache, dass in der Bundesrepublik Deutschland keine entsprechende Meldepflicht besteht, kommt es bei Patienten in aller Regel aber nicht zu einer behordlich veranlassten Uberprufung der Fahreignung. Die Prufung der Fahreignung und die angemessene Aufklarung der Patienten liegen dann in der Verantwortung der behandelnden Arzte und Neuropsychologen. Die Frage, ob klinische Neuropsychologen, die nicht die nach der Fahrerlaubnisverordnung (Bundesgesetzblatt, 1998, 2002) geforderte formale Anerkennung fur eine Begutachtung der Fahreignung haben, uberhaupt eine verbindliche Aussage uber die Fahreignung von Patienten treffen konnen, und wenn ja, unter welchen Bedingungen, wird gegenwartig noch heftig diskutiert. Neumann-Zielke (2004), der sich intensiv und kritisch mit der Frage der rechtlichen Stellung klinischer Psychologen in der Beurteilung der Fahreignung bei hirngeschadigten Patienten auseinandersetzt, hebt hervor, dass Patienten, die einen amtlichen Bescheid uber die Feststellung ihrer Fahreignung wunschen, diesen nur auf dem Weg uber die Fahrerlaubnisbehorde erlangen konnen. In einem solchen Fall ware die Anerkennung einer kompetenten klinischneuropsychologischen Beurteilung durch die Verkehrsbehorde zweifellos wunschenswert; von Ausnahmen abgesehen (Schale, 2004) ist eine solche Anerkennung derzeit aber nicht zu erwarten. Neumann-Zielke (2004) fordert deshalb einerseits eine Erweiterung der Qualifizierung Klinischer Neuropsychologen um spezifische verkehrspsychologische Inhalte, analog zur arztlichen Fortbildung fur die amtlich anerkannte verkehrsmedizinische Qualifikation, andererseits eine dem entsprechende Anpassung der rechtlichen Regelungen der Fahrerlaubnisverordnung. Bei der klinischen Prufung und Beurteilung der Fahreignung durch Neuropsychologen und Arzte mussen selbstverstandlich die gleichen fachlichen Grundsatze beachtet werden, die fur eine behordlich angeordnete Begutachtung gelten. Das heist, auch die neuropsychologische Untersuchung und Beurteilung muss z. B. die von der Bundesanstalt fur Strasenwesen herausgegebenen Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahrereignung (Bundesanstalt fur Strasenwesen, 2000) berucksichtigen; deren Beurteilungsleitsatze und Begrundungen beruhen auf eingehenden Beratungen unter Einbeziehung von Stellungnahmen aller relevanten medizinischen und psychologischen Fachgesellschaften und auf umfangreichen gutachtlichen Erfahrungen; sie stellen die Rahmenbedingungen und Eckwerte fur jede Einzelfall-Begutachtung dar. Abweichungen von den Leitsatzen mussen im Gutachten jeweils begrundet werden. Unter diesen Voraussetzungen haben die im klinischen Bereich vorgenommenen Zeitschrift fur Neuropsychologie, 15 (3), 2004, 153–155


Archive | 2016

Fahreignung bei neurologischen Erkrankungen

Hendrik Niemann; Wolfgang Hartje


Zeitschrift Fur Neuropsychologie | 2013

Beurteilung der Fahreignung hirngeschädigter Patienten in der neurologischen Rehabilitation

Hendrik Niemann; Wolfgang Hartje


Archive | 2007

Neurocognitive functions and driving ability

Hendrik Niemann; Wolfgang Hartje


Zeitschrift Fur Neuropsychologie | 2015

Verkehrsverhalten und Unfallrisiko nach Hirnschädigung: Follow-up nach einem Jahr

Hendrik Niemann; Wolfgang Hartje

Collaboration


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C. Macek

Bielefeld University

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