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Dive into the research topics where Yvonne Weigelt-Schlesinger is active.

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Featured researches published by Yvonne Weigelt-Schlesinger.


Soccer & Society | 2012

‘Poor thing’ or ‘Wow, she knows how to do it’ – gender stereotypes as barriers to women’s qualification in the education of soccer coaches

Torsten Schlesinger; Yvonne Weigelt-Schlesinger

This essay explores the mechanisms preventing women from undertaking coaching education in professional soccer, as well as the factors at work when women abandon such education. The focus here is the influence of gender stereotypes on the exclusion of females from coaching education and on discrimination against them during education. Systems theory provides the background of an explanatory model designed to explain in detail the impact of such stereotypes on different system levels (society, organization, interaction) and the resulting exclusion of women from coaching education. A qualitative interview study in a regional association of the German Football Association (DFB) reveals that the exclusion of women often begins before they even start coaching education.


Archive | 2015

Migrantinnen in interkulturellen Vereinen: Perspektiven zur Integration in den Sport

Jenny Adler Zwahlen; Yvonne Weigelt-Schlesinger

Im deutschsprachigen Raum wird ein hoher Anteil an Migrantinnen, die sportlich inaktiv und in Sportvereinen unterreprasentiert sind, konstatiert (Burrmann et al., 2015; Lamprecht et al., 2014). Migrantinnen ist der Zugang zu Sportaktivitaten haufig erschwert aufgrund von Diskriminierung, Konflikten und Grenzziehungsprozessen, denen Aspekte betreffend des Geschlechts und der Ethnizitat inharent sind. Vor diesem Hintergrund wurde bislang haufig das Potenzial der Integration in den Sport bzw. Sozialisation zum Sport von Migrantinnen in (ethnischen) Sportvereinen und im Schulsport untersucht. Wie jedoch die Integration in den Sport in interkulturellen Vereinen, welche Sportangebote offerieren, funktioniert, ist weder in der Migrations- noch in der sportbezogenen Integrationsforschung ein gangiges Thema. Basierend auf dem theoretischen Ansatz Boundary Work (Lamont & Molnar, 2002) untersucht die vorliegende Studie geschlechtsbezogene und ethnische Grenzziehungsprozesse hinsichtlich der Sportpartizipation von Migrantinnen in einem interkulturellen Verein sowie vereinsbezogene Moglichkeiten, welche die Integration in den Sport fordern. Es wurden halbstrukturierte Interviews mit acht Migrantinnen verschiedener Herkunft und zwei Leiterinnen eines interkulturellen Vereins in der deutschsprachigen Schweiz durchgefuhrt. Zusatzlich erfolgte eine Gruppendiskussion mit sechs Migrantinnen. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse und dokumentarischer Methode wurden geschlechtsbezogene und ethnische Grenzen sowie Moglichkeiten fur eine Sportpartizipation durch den Verein abgeleitet. Hinsichtlich der erschwerten Sportpartizipation indizieren die Resultate vielfaltige, miteinander verschrankte, sich uberlagernde und durchlassige Grenzen, die das Geschlecht und die Ethnizitat allgemein betreffen. Im Speziellen wirken migrationsbedingt und lebensphasenspezifisch gepragte Haltungen gegenuber „mutterlichen“ Verpflichtungen, sprachlichen- und beruflichen Aus- bzw. Weiterbildungspflichten sowie Praktiken der Korperverhullung. Die jeweilige Struktur der Grenzverschrankungen wirkt z.T. mehrfach restriktiv und pragt zugleich die verfugbare Zeit und finanzielle Mittel der Migrantinnen, was eine Dilemma artige Situation hervorruft. Zur Uberwindung der Grenzen bietet der interkulturelle Verein insbesondere professionelle Mitarbeiterinnen; Kinderbetreuung; niederschwellige, kosten- und zeitgunstige Sportangebote exklusiv fur Frauen; und eine wohlwollende Atmosphare mit gleichberechtigtem Zusammensein. Interkulturelle Vereine konnen somit den Zugang zu Sportangeboten fur Migrantinnen erleichtern und die Integration in den Sport bzw. die Sozialisation zum Sport fordern. Dies geschieht z.B. infolge bedarfsgerechter Vereinsangebote, unverbindlicher Teilnahmebedingungen und einer integrationsorientierten Vereinskultur. Der auf Grenzziehung fokussierte theoretische Ansatz und die vorliegenden Resultate eroffnen neue Forschungsperspektiven im Bereich Sport und Sozialisation sowie Integration.


FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien | 2013

Körper im Kulturkonflikt. Zur Vermittlung und Aushandlung von Normen und Werten in Schwimmkursen für Frauen mit Migrationshintergrund

Karin Tschirren; Sandra Guenter; Yvonne Weigelt-Schlesinger

Zusammenfassung Ausgehend vom Korper als Vermittler zwischen Subjekt und Gesellschaft wird die Frage beantwortet, wie Migrantinnen auf diskursiv erzeugte Normen und Werte der schweizerischen Mehrheitsgesellschaft im Kontext von Schwimmkursen als Integrationsmasnahme reagieren. Die Feldaufenthalte und Interviews erlauben eine Analyse dominanter Macht- und subversiver Selbstermachtigungsprozesse innerhalb eines korperzentrierten, religios-kulturell pluralisierten und ethnisch differenzierten Feldes. Hierbei werden Divergenzen in der verkorperten und objektiven Sozialstruktur sichtbar, was sich beispielsweise in den kontrovers gefuhrten Debatten zur Wahl der Badekleidung und Badnutzung verdeutlicht. Bei den Aushandlungen um die Durchsetzung von Deutungs- sowie Ordnungsmustern lassen sich Prozesse der kulturellen Anpassung, Anknupfung und des Neuentwurfs beobachten. Schlagworter: Sportsoziologie, Integration, Gender, Ethnizitat, Korper. ----- Bodies in Cultural Conflicts Negotiating Social Norms and Values in Swimming Courses for Women with a Migration Background Abstract This article offers an analysis of the ways in which women migrating to Switzerland react towards discursively constructed norms and values of the swiss majority when it comes to the field of swimming courses offered as modes of integration. In this article, observational research used in combination with interviews offers a possibility to analyse dominant power structures and subversive empowerment processes within a body -centred, pluralised and ethnically differentiated religious and cultural domain. Current findings, such as the controversial debates about the choice of the swimsuit and the use of the indoor swimming pool, indicate an embodied and objective social structure that seems to be diverging. The associated negotiations about the implementation of patterns of interpretation and classification show a dynamic process of cultural and religious assimilation, attachment and criticism. Keywords: sociology of sport, integration, gender, ethnicity, body.


Archive | 2012

Sport in globalised societies : changes and challenges : book of abstracts : 9th Conference of the European Association for Sociology of Sport

Torsten Schlesinger; Sandra Günter; Yvonne Weigelt-Schlesinger; Siegfried Nagel

Keynotes Thematic Symposia: Swiss Sport Research and Globalisation Thematic Symposia: Sport and Migration Thematic Smyposia: Body, Gender and Ethnicity Thematic Symposia: Challenges of Sport Participation Research Young Researcher Award (YRA) Posters Subtopic: Changes of Sport Ethos and Morality Subtopic: Development of Sport Organisations Subtopic: Elite Sports Subtopic: Elite Sports - Talent Development Subtopic: Gender and Body Subtopic: Professionalisation in Team Sport Subtopic: Qualitative methodological concerns about sport research Subtopic: Social Theory and Sport Subtopic: Sport and Gender Subtopic: Sport and Globalisation Subtopic: Sport and Health Subtopic: Sport and Media Subtopic: Sport and Migration Subtopic: Sport Development - Perspectives of Qualification Subtopic: Sport Participation Subtopic: Sport, Children and Youth Subtopic: Sport, Development and Social Change Subtopic: Sport, Risk and Violence Subtopic: Sport, Tourism and Leisure Subtopic: Trend and Scene Sport Subtopic: Voluntarism and Sports Organisations Subtopic: Womens Football and Globalisation Committees Partners and Sponsors Special Issue ejss (2013) Sport in Globalised Societies - Changes and Challenges Call for Papers


Archive | 2012

Eine Analyse der Sportpartizipation von Mädchen in der Schweiz – Kritische Bestandsaufnahme und weiterführende qualitative Studie

Elke Gramespcher; Yvonne Weigelt-Schlesinger

Das von der Laureus Stiftung Schweiz geforderte Programm Girls in Sport beinhaltet die gleichnamige Studie zum Sportverhalten und zu den Sportbedurfnissen von Madchen ab 10 Jahren in der Schweiz. Prinzipiell sind Madchen an Bewegung und am Sport interessiert. Im historischen Vergleich haben sie inzwischen einen sportiven Lebensstil entwickelt, zeigen vielfaltige Sport- und Bewegungsinteressen sowie ein Bedurfnis, sich sportlich zu bewegen (Gramespacher & Feltz 2009; Hartmann-Tews 2009). Allerdings verdeutlichen die Daten des ersten umfassenden Sportberichts Sport Schweiz 2008 (Lamprecht et al. 2008), dass sich fur Madchen in der Schweiz Barrieren auf dem Weg in den (organisierten) Sport ergeben. Die Hindernisse sind teilweise in den Strukturen des Sports selbst verortet, zum Teil aber entstehen sie auch aufgrund sozialer und kultureller Ungleichheiten. So zeigt sich etwa, dass Madchen bildungsferner Milieus und Madchen mit Migrationshintergrund in Schweizer Sportvereinen unterreprasentiert sind. Die zentralen Forschungsfragen der Studie Girls in Sport lauten: Welche sportbezogenen Interessen haben Madchen in der Schweiz? Welche Hindernisse erfahren sie auf ihrem Weg in den Sport? Wie konnen Madchen besser in den (organisierten) Sport integriert werden? Zuerst ist eine Re-Analyse der auf die Madchen bezogenen Daten von Sport Schweiz 2008 erfolgt (Fischer et al. 2012). Eine zentrale Erkenntnis dieser Teilstudie ist, dass Madchen in den drei Sprachregionen der Schweiz (deutsch, franzosisch und italienisch) signifikant unterschiedliches Interesse am Verhalten im Sport zeigen. Im zweiten Teil der Studie werden im Sommer 2012 mittels qualitativer Methoden zu erhebende Daten von Madchen in den drei Sprachregionen der Schweiz gewonnen. Die Daten werden in einer Aufsatzstudie (vgl. Faulstich-Wieland & Horstkemper 1995, S. 17f.) sowie anhand einiger Gruppeninterviews gewonnen. Sie sollen Aufschluss daruber geben, wie Madchen ihre Situation in den Sportvereinen deuten, und welche Interessen Madchen an Sportvereinen oder anderen organisierten Sportinstanzen haben. Diese Teilstudie bildet insofern eine Herausforderung, da die meist vielgestaltigen Interessenlagen von Madchen (Gramespacher & Feltz 2009) zu erfassen und zugleich mit Blick auf deren kulturelle Einbindungen – sowohl in der Schweiz als auch in Bezug auf ihren moglichen Migrationshintergrund – zu reflektieren sind. Sie bietet allerdings zugleich die Chance, die Madchen selbst zu Wort kommen zu lassen. Damit folgt diese Teilstudie einem Grundsatz der Kindheitsforschung (Alanen 1997), dessen Beachtung es ermoglicht, dass die Madchen die Chance erhalten, ihre eigenen Vorstellungen, Wunsche und Visionen uber einen „idealen“ Sportverein differenziert darzulegen. Der Abgleich zwischen der Vorstellung der Madchen und der in Studien dargelegten Situation der Sportvereine in der Schweiz (Lamprecht et al. 2011) wird schlieslich dazu beitragen, die oben genannten Forschungsfragen aufzuklaren. Literatur Alanen, L. (1997). Soziologie der Kindheit als Projekt: Perspektiven fur die Forschung. Zeitschrift fur Soziologie, der Erziehung und Sozialisation 17(1), 162-177. Faulstich-Wieland, H. & Horstkemper, M. (1995). „Trennt uns bitte, bitte nicht!“ Koedukation aus Madchen und Jungensicht. Opladen: Leske + Budrich. Fischer, A., Lamprecht, M. & Stamm, H. P. (2012). Sportaktivitaten von Madchen und jungen Frauen in der Schweiz. Die wichtigsten Fakten. Zurich. Gramespacher, E. & Feltz, N. (Hrsg.). (2009). Bewegungskulturen von Madchen – Bewegungsarbeit mit Madchen. Immenhausen: Prolog-Verlag. Hartmann-Tews, I. (2009). Sportentwicklung und Inklusion aus Geschlechterperspektive. In: E. Balz & D. Kuhlmann (Hrsg.), Sportentwicklung. Grundlagen und Facetten (S. 65-75). Aachen: Meyer & Meyer. Lamprecht, M., Fischer, A. & Stamm, H. P. (2011). Sportvereine in der Schweiz. Magglingen: BASPO. Lamprecht, M., Fischer, A. & Stamm, H. P. (2008). Sport Schweiz 2008. Das Sportverhalten der Schweizer Bevolkerung. Magglingen: BASPO.


Sportwissenschaft | 2007

„Sportwissenschaftliche Geschlechterforschung zwischen Theorie, Politik und Praxis“

Yvonne Weigelt-Schlesinger


Sport und Gesellschaft | 2014

Wie integrationsfähig sind Sportvereine? Eine Analyse organisationaler Integrationsbarrieren am Beispiel von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund.

Klaus Seiberth; Yvonne Weigelt-Schlesinger; Torsten Schlesinger


FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien | 2009

Fußballsozialisation. Eine Chance für Mädchen

Claudia Kugelmann; Yvonne Weigelt-Schlesinger


Archive | 2008

Geschlechterstereotype - Qualifikationsbarrieren von Frauen in der Fußballtrainerausbildung?

Yvonne Weigelt-Schlesinger


Archive | 2015

The potential of female immigrants' integration into sport by intercultural clubs in Switzerland

Jenny Adler Zwahlen; Yvonne Weigelt-Schlesinger

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Torsten Schlesinger

Chemnitz University of Technology

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