Rheumatische Knötchen sind Klumpen oder geschwollene Bereiche, die auf der Hautoberfläche auftreten, normalerweise in der Nähe des Olekranons des Ellenbogens oder der Interphalangealgelenke der Knöchel, sie können jedoch auch an anderen Stellen des Körpers auftreten. Diese Knötchen kommen fast ausschließlich bei Patienten mit rheumatoider Arthritis vor, obwohl mehrere Knötchen ohne rheumatoide Arthritis (d. h. rheumatoide Sarkoidose) selten vorhanden sein können. Um die Eigenschaften dieser Knötchen und ihre Ursachen zu verstehen, muss man zunächst die Grundlagen der rheumatoiden Arthritis und ihrer Pathologie verstehen.
Der genaue Entstehungsprozess rheumatoider Knötchen ist derzeit unbekannt, es wurden jedoch mehrere Hypothesen aufgestellt, um ihre Entstehung zu erklären.
Im Zusammenhang mit rheumatoider Arthritis werden das Wachstum und die Entwicklung der Rheumaknoten der Patienten hauptsächlich durch entzündliche Faktoren beeinflusst. Studien haben gezeigt, dass rheumatische Knötchen häufig in traumagefährdeten Bereichen auftreten. Ein Trauma an diesen Stellen kann zur Ansammlung von entzündlichen Granula führen, die wiederum eine sekundäre Entzündungsreaktion auslösen, die letztendlich zur Fibrinfreisetzung und Nekrose führt. Durch die Entzündung bestimmter Blutgefäße werden auch Komplementkomponenten aktiviert, was zur Ablagerung von Rheumafaktor und Fibrin führt, die wiederum die schwer fassbaren Rheumaknoten bilden.
Bei der histologischen Untersuchung dieser Knötchen stellt sich heraus, dass sie aus fibrösem Gewebe bestehen, das ein Zentrum fibröser Nekrose umgibt. Einige kleine Knötchen haben nur ein einziges nekrotisches Zentrum, während große Knötchen oft multiluminal sind und mehrere Septierungen aufweisen oder mit einem großen Schleimbeutel verbunden sein können.
Das histologische Merkmal ist eine Schicht dicht gepackter Makrophagen- und Fibroblastenzellstiele, die in einem radialen Muster angeordnet sind.
Klinisch gesehen entwickeln sich rheumatische Knötchen bei Patienten mit rheumatoider Arthritis häufig in Streckungsbereichen, und häufige Stellen für diese Knötchen sind Hände und Ellenbogen. Obwohl die Knötchen selbst normalerweise keine Schmerzen und Funktionsstörungen verursachen, ist ihr Vorhandensein für die Patienten oft belastend.
Statistiken zeigen, dass etwa 5 % der Patienten mit rheumatoider Arthritis zwei Jahre vor Ausbruch der Krankheit Knötchen haben, und im Laufe der Zeit entwickeln etwa 20–30 % der Patienten Knötchen. Zu den Risikofaktoren für die Entstehung rheumatoider Knötchen zählen Rauchen und Verletzungen kleiner Blutgefäße.
Darüber hinaus ist das Vorhandensein des HLA-DRB1-Gens auch mit dem Risiko von Rheumaknoten verbunden, wie z. B. ein hoher Serum-Rheumafaktor und die langfristige Einnahme von Methotrexat die Entwicklung.
Die Diagnose rheumatoider Knötchen wird in der Regel von einem Rheumatologen auf der Grundlage klinischer Symptome gestellt, wobei die Lage und Entwicklung der Knötchen die Hauptreferenz sind. Bezüglich der Behandlungsmethoden haben einige Proben gezeigt, dass lokale Steroidinjektionen gute Ergebnisse bei der Reduzierung der Knötchengröße erzielt haben, während eine Operation normalerweise durchgeführt wird, wenn die Knötchen entzündet oder nekrotisch sind.
Es ist erwähnenswert, dass herkömmliche Medikamente gegen rheumatoide Arthritis wie die Anti-TNF-Therapie nur geringe Auswirkungen auf Knötchen haben und bei einigen Patienten während der Einnahme von Methotrexat ein Knötchenwachstum auftreten kann.
Obwohl rheumatische Knötchen häufig vorkommen, wird ihr Auftreten durch viele Faktoren verursacht, darunter Gene, Umwelt und physiologische Bedingungen. Obwohl es bisher keine wirksamen vollständigen Präventionsmaßnahmen gibt, bleiben aktives Krankheitsmanagement und Änderungen des Lebensstils wichtige Maßnahmen für Patienten mit rheumatoider Arthritis, um das Risiko zu reduzieren und die Lebensqualität zu erhalten.
Sind Sie verwirrt über die Entstehung und Behandlung rheumatoider Knötchen oder haben Sie andere spezielle Meinungen?