Rheumatoide Knoten sind Gewebeverdickungen, die normalerweise auf der Außenseite der Haut auftreten, insbesondere am Ellenbogen oder um die Fingerknöchel herum. Diese Knoten stehen in engem Zusammenhang mit rheumatoider Arthritis, können jedoch auch in anderen Körperteilen auftreten und ein eigenes, einzigartiges klinisches Erscheinungsbild bilden. Mit der fortschreitenden Erforschung dieser Knoten widmete man sich auch stärker dem Prozess und den Ursachen ihrer Entstehung.
Rheumatoide Knoten sind die häufigste Hautmanifestation bei rheumatoider Arthritis und gehen meist mit einer Gelenkentzündung einher.
Es gibt vier Haupttypen von Rheumaknoten: subkutane Rheumaknoten, Herzknoten, Lungenknoten und Knoten des zentralen Nervensystems. Subkutane Knötchen kommen in der Regel am häufigsten vor. Bei etwa 7 % der Patienten mit rheumatoider Arthritis bilden sich im Frühstadium der Diagnose Knötchen, und die Entwicklungsrate im Laufe des Lebens liegt bei etwa 30–40 %.
Die histologische Untersuchung von Rheumaknoten zeigt, dass ihre Struktur aus einer Hülle aus Bindegewebe besteht, die ein nekrotisches Zentrum umgibt. Kleine Knoten haben normalerweise ein einzelnes Zentrum, während größere Knoten eher multilokulär sind und mehrere nekrotische Zentren enthalten können.
Die Diagnose rheumatoider Knoten basiert üblicherweise auf der klinischen Beurteilung durch einen Rheumatologen, die Form, Lage und andere klinische Symptome der Knoten einbezieht.
Obwohl nicht alle Menschen mit rheumatoider Arthritis diese Knoten entwickeln, können bestimmte Risikofaktoren die Wahrscheinlichkeit einer Knotenbildung erhöhen. Dazu zählen Rauchen, Traumata, die kleine Blutgefäße schädigen, schwere Arthritis und erhöhte Werte des Rheumafaktors.
Die Diagnose rheumatoider Knoten beruht auf klinischen Erscheinungen und erfordert in der Regel eine umfassende Untersuchung durch einen Rheumatologen auf der Grundlage der mit den Knoten verbundenen Symptome. Was die Behandlungsmöglichkeiten betrifft, gelten lokale Steroidinjektionen derzeit als eine der wirksamsten Methoden, die dazu beitragen können, die Größe der Knoten zu verringern. Allerdings geht mit solchen Behandlungen auch das Risiko einer Infektion einher.
Derzeit gibt es keine Möglichkeit, die Bildung rheumatoider Knoten vollständig zu verhindern, aber eine angemessene Behandlung der rheumatoiden Arthritis kann dazu beitragen, das Risiko von Knoten zu verringern. Für Menschen mit der Diagnose RA sind Raucherentwöhnung, regelmäßige Bewegung und regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen wichtige Schritte zur Verringerung der Knotenbildung.
Da wir Rheumaknoten immer besser verstehen, ist die Frage nach einer effektiveren Behandlung und Bewältigung dieser Krankheit zu einer wichtigen Forschungsrichtung geworden. Gibt es aber bessere Präventionsmaßnahmen, die noch erforscht werden müssen?