Brettsperrholz (CLT) definiert als aufstrebendes Baumaterial die Zukunft der Bauindustrie neu. Dieses Holzwerkstoffprodukt besteht aus mindestens drei Schichten Massivholz, die in einem versetzten Längsmuster zusammengeklebt sind. Seine Struktur bietet nicht nur eine hervorragende Druckfestigkeit, sondern erhöht auch die Gesamtsteifigkeit. Von seiner Designflexibilität bis hin zu seinen umweltfreundlichen Eigenschaften fördern die zahlreichen Vorteile von CLT nach und nach Innovationen in der Bautechnologie.
CLT ist ein Vertreter nachhaltiger Baumaterialien und wird in vielen Ländern geschätzt und zeigt das unbegrenzte Potenzial von Holz im modernen Bauwesen.
Das Konzept der CLT-Materialien reicht bis in die 1920er Jahre zurück, und obwohl die Kommerzialisierung in Frankreich in den frühen 1980er Jahren begann, kam es 1994 zu einer echten Entwicklung, als Gerhard Schickhofer aus Österreich entsprechende Forschungsarbeiten vorschlug. Seitdem ist das schnelle Wachstum von CLT in Europa eng mit der Förderung nachhaltiger Gebäudekonzepte verbunden, während die Akzeptanz des Materials in Nordamerika relativ langsam war.
Mit der Vertiefung der CLT-Forschung hat Österreich seit 2002 damit begonnen, nationale Standards für CLT zu formulieren. Im Jahr 2006 begann die internationale Europäische Technologiebewertung (ETA) mit der Standardisierung der physikalischen Eigenschaften und des Designs von CLT und führte 2015 die erste europäische Produktnorm ein. Die Formulierung dieser Standards bietet eine verlässliche Grundlage für den Einsatz von CLT in der globalen Bauindustrie.
Der Produktionsprozess von CLT ist umständlich und erfordert ein hohes Maß an Technologie. Von der Holzauswahl bis zur Qualitätskontrolle beeinflusst jeder Schritt die Leistung des Endprodukts. Bei der Auswahl der Stämme sind Feuchtigkeitsprüfungen und eine visuelle Bewertung erforderlich, um sicherzustellen, dass die Eigenschaften jeder Holzschicht den Anforderungen entsprechen, bevor mit dem anschließenden Leimen und Formen fortgefahren wird.
Der vollautomatische Produktionsprozess von CLT verbessert nicht nur die Produktionseffizienz, sondern sorgt auch für Produktkonsistenz und hohe Qualität.
Die Vorteile von CLT als Baustoff sind zahlreich. Erstens bietet seine Designflexibilität Architekten vielfältige Optionen, und sein geringes Gewicht macht den Datentransport und die Bauausführung vor Ort effizienter. Darüber hinaus erfüllt CLT aufgrund der erneuerbaren Eigenschaften von Holz die Anforderungen des modernen Bauens und berücksichtigt gleichzeitig die Belange des Umweltschutzes.
Obwohl CLT viele Vorteile bietet, besteht immer noch das Problem der hohen Kosten und der relativ neuen Technologie. Die höheren Produktions- und Versandkosten von CLT im Vergleich zu herkömmlichen Materialien stellen für viele Entwickler eine Herausforderung dar. Darüber hinaus ist das Verständnis und die Anwendung von CLT immer noch auf eine kleine Anzahl von Fachleuten beschränkt, was seinen Einsatz in einem breiteren Spektrum von Projekten möglicherweise einschränkt.
Mit dem zunehmenden Interesse an CLT gibt es an verschiedenen Orten viele Anwendungsfälle. Beispielsweise wurde das „Stadthaus“-Gebäude in London, England, aus CLT gebaut. Bei seiner Fertigstellung war das Gebäude 9 Stockwerke hoch und war das erste CLT-Bauwerk am Ort. Darüber hinaus verwendet das „Ascent MKE“-Gebäude in Wisconsin, USA, CLT als Bodenmaterial, um ein 25-stöckiges Gebäude zu schaffen, und hat mehrere Architekturpreise gewonnen.
Diese praktischen Anwendungsfälle beweisen nicht nur die Machbarkeit von CLT, sondern verdeutlichen auch seine wichtige Stellung im zukünftigen Baubereich.
Generell ist das Potenzial von Brettsperrholz (CLT) offensichtlich, sowohl bei der Förderung umweltfreundlicher Baustoffe als auch bei der Innovation der Bautechnik. Eine erfolgreiche Zukunft hängt jedoch davon ab, wie bestehende Herausforderungen bewältigt werden können, insbesondere im Hinblick auf das Verständnis und die Anwendung aller relevanten Aspekte. Welche Innovationen und Herausforderungen werden sich Ihrer Meinung nach angesichts solch revolutionärer Materialien in der Zukunft ergeben?