Diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine potenziell tödliche Komplikation von Diabetes. Dieser Zustand kann auftreten, wenn dem Körper genügend Insulin fehlt, und wenn die Symptome schnell fortschreiten, kann es bei den Patienten zu Erbrechen, Bauchschmerzen, Kurzatmigkeit, häufigem Wasserlassen, Erschöpfung, Verwirrtheit und gelegentlich sogar Bewusstlosigkeit kommen. Wenn der Atem eines Patienten einen spezifischen „fruchtigen“ Geruch aufweist, ist dies normalerweise einer der Indikatoren für DKA. Die wirksame Vorbeugung und Behandlung dieser schwerwiegenden Erkrankung ist in der medizinischen Fachwelt zu einem anhaltenden Diskussionsthema geworden.
„Das Auftreten einer diabetischen Ketoazidose, insbesondere vor der ersten Diabetesdiagnose, kann für Patienten lebensgefährliche Herausforderungen darstellen.“
Diabetische Ketoazidose tritt am häufigsten bei Menschen auf, bei denen Diabetes diagnostiziert wurde, sie kann aber auch plötzlich bei Menschen auftreten, bei denen kein Diabetes diagnostiziert wurde. Häufige Auslöser sind Infektionen, falscher Insulingebrauch, Schlaganfall und bestimmte Medikamente wie Steroide. Bei unzureichendem Insulin stellt der Körper auf die Fettverbrennung um, wodurch es zur Produktion von sauren Ketonkörpern kommt, die letztlich durch die Ansammlung dieser Ketonkörper zu einer Übersäuerung des Blutes führen.
„DKA wird normalerweise diagnostiziert, wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch ist, der pH-Wert des Blutes zu niedrig ist und Ketone vorhanden sind.“
Die Symptome einer DKA entwickeln sich normalerweise schnell innerhalb von etwa 24 Stunden. Zu den Hauptsymptomen gehören Übelkeit, Erbrechen, Durst, übermäßiges Wasserlassen und starke Bauchschmerzen. In schweren Fällen von DKA wird die Atmung schnell, flach und schnell, was als „Kusmal-Atmung“ bezeichnet wird. Darüber hinaus kann es auch zu einer Austrocknung der Haut des Patienten und zu Herzrasen kommen.
„Das Vorhandensein von Kussmauls Atmung ist ein wichtiger Indikator für die Schwere der DKA.“
Bei der Diagnose einer diabetischen Ketoazidose führen Ärzte eine Reihe von Tests durch, um auf hohen Blutzucker, Ketonkörper im Blut oder Urin und metabolische Azidose zu prüfen. Beispielsweise können Messungen des Blut-pH-Wertes dabei helfen, das Ausmaß einer Azidose zu erkennen. Insbesondere bei Kindern kann eine weitere Bildgebung erforderlich sein, wenn die Gefahr eines Hirnödems besteht.
Die Hauptziele der DKA-Behandlung bestehen darin, verlorene Flüssigkeiten und Elektrolyte zu ersetzen und gleichzeitig Hyperglykämie und Ketonkörperproduktion durch Insulin zu unterdrücken. Während des Behandlungsprozesses überwacht das medizinische Personal den Blutzucker- und Kaliumionenspiegel des Patienten genau, um einer Hypokaliämie vorzubeugen. Die Behandlung umfasst die intravenöse Injektion von normaler Kochsalzlösung, Insulin und bei Bedarf eine Kaliumergänzung.
„Patienten wird dringend empfohlen, während der Behandlung eine stabile Überwachung des Blutzucker- und Kaliumspiegels sicherzustellen.“
Bei Menschen mit bekanntem Diabetes kann das Auftreten von DKA verhindert werden, indem die „Krankheitstagregel“ befolgt wird. Die Regeln geben Patienten klare Hinweise zum Selbstmanagement im Krankheitsfall, einschließlich der Frage, wann sie die Insulindosis erhöhen und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen sollten. Darüber hinaus können Patienten ihre Ketonwerte selbst testen und bei einem Anstieg ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Für diejenigen, bei denen noch nie Diabetes diagnostiziert wurde, kann DKA das erste auffällige Symptom sein. Diese Erkrankung tritt bei bestimmten Personengruppen häufiger auf und kann eher als Reaktion auf Infektionen, negative Emotionen und schlechte Essgewohnheiten auftreten. Dies sollte Mediziner wachsam und bereit machen, Menschen zu testen, die ähnliche Symptome haben, bei denen aber noch keine Diagnose gestellt wurde.
Wie kann man die Risiken und Präventionsstrategien der diabetischen Ketoazidose im Leben besser verstehen?