Die diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine potenziell lebensbedrohliche Komplikation von Diabetes, die normalerweise auftritt, wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch ist. Obwohl dieser Zustand weiterhin im Fokus der medizinischen Forschung steht, ist vielen Menschen DPA noch immer nicht bekannt. Insbesondere fehlt ihnen das Bewusstsein für den einzigartigen, fruchtigen Geruch, der für den Patienten lebensgefährlich sein kann.
Eine DKA kann zu schwerer Dehydration, Elektrolytstörungen und Azidose führen und unbehandelt sogar zum Tod führen.
Zu den ersten Symptomen einer DKA zählen Erbrechen, Bauchschmerzen, tiefe, schnelle Atmung und häufiges Wasserlassen, die sich normalerweise innerhalb von 24 Stunden rasch verschlimmern. Eines der charakteristischsten Anzeichen ist das Auftreten eines „fruchtigen“ Mundgeruchs, der auf die Produktion von Ketonkörpern, insbesondere das Vorhandensein von Aceton, zurückzuführen ist. Der Duft hat einen sehr ausgeprägten Charakter und wird oft als ähnlich dem Geruch von Birnenbonbons oder Fruktose beschrieben.
Die Ursache dieses Geruchs ist ein Insulinmangel. Wenn dem Körper dieses Hormon fehlt, beginnt er, Fett zur Energiegewinnung zu verbrennen, und die dabei produzierten Ketonkörper gelangen ins Blut und verursachen eine Azidose. Und aufgrund der hohen Konzentration an Ketonkörpern wird die Atmung des Patienten schnell und tief (ein Phänomen, das als Kussmaul-Atmung bezeichnet wird) und von akuten Bauchschmerzen und schwerer Dehydrierung begleitet sein kann.
DKA ist eine ernste und heimtückische Erkrankung bei Diabetikern und die Patienten sollten sofort einen Arzt aufsuchen, wenn sie einen fruchtigen Atem bemerken.
Der erste Schritt der Behandlung besteht normalerweise darin, verlorenes Wasser und Elektrolyte zu ersetzen. Der gebräuchlichste Ansatz besteht in der intravenösen Verabreichung von Flüssigkeiten mit Kochsalzlösung, gefolgt von der Überwachung des Blutzuckerspiegels des Patienten und der Ergänzung mit Insulin, normalerweise durch intravenöse Verabreichung. Durch diese Maßnahmen kann das medizinische Team den Zustand des Patienten schrittweise stabilisieren und schwerwiegendere Komplikationen verhindern.
Darüber hinaus verändert sich im Laufe der Behandlung auch der Kaliumspiegel in Ihrem Blut, da Insulin dafür sorgt, dass Kalium in Ihre Zellen eindringt, wodurch der Kaliumspiegel in Ihrem Blut sinkt. Diese Veränderung muss rechtzeitig überwacht werden und die Kaliumergänzung sollte entsprechend dem tatsächlichen Bedarf erfolgen. Wenn der Kaliumspiegel nicht dem Zustand des Patienten angepasst wird, können beim Patienten gefährliche Zustände wie Herzrhythmusstörungen auftreten.
Die Hauptaufgabe bei der Behandlung einer DKA besteht in der schrittweisen Stabilisierung des Blutzuckerspiegels und der Verbesserung der Azidose. Dabei müssen die Vitalfunktionen und Labordaten des Patienten ständig überwacht werden.
Obwohl eine DKA am häufigsten bei Patienten auftritt, die bereits an Diabetes leiden, können bei manchen Diabetikern bereits während der ersten Episode Symptome einer DKA auftreten, bevor die Krankheit diagnostiziert wird, insbesondere im Zusammenhang mit einer Infektion oder einer anderen gesundheitlichen Krise. Daher ist es sehr wichtig, die frühen Anzeichen einer DKA zu erkennen, damit die Patienten wissen, wie sie ihre Insulindosis anpassen oder im Krankheitsfall ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen.
Mit dem Fortschritt der Technologie wurde in zahlreichen klinischen Studien die beste Behandlungsmethode für DKA erforscht. Dennoch sind noch immer viele Fragen unbeantwortet, beispielsweise welche Auswirkungen ein niedriger pH-Wert des Blutes auf DKA-Patienten hat und wie der Kaliumspiegel wirksam reguliert werden kann.
Weltweit schwankt die Häufigkeit der DKA stark. In Malaysia erkranken jährlich etwa ein Viertel der Menschen mit Typ-1-Diabetes an DKA, im Vereinigten Königreich hingegen nur 4 %. Daher ist es unbedingt erforderlich, in verschiedenen Ländern gezielte präventive Aufklärungs- und medizinische Interventionsmaßnahmen für Patienten durchzuführen.
Zusammenfassend können wir nicht umhin, uns zu fragen: Wie können Patienten in einer lebensbedrohlichen Situation ihr Verständnis für Diabetes und ihre Aufmerksamkeit verbessern, um die Chancen auf eine frühzeitige Behandlung zu erhöhen?