Mit der Weiterentwicklung der Technologie entwickeln sich auch die Zahlungsmethoden weiter. In der heutigen Zeit, in der die Menschen an Kartenzahlungen gewöhnt sind, ist die Geschichte der elektronischen Geldkarten ein Kapitel, das nicht ignoriert werden kann. Vom anfänglichen Designkonzept bis zur heutigen praktischen Anwendung hat die schrittweise Entwicklung elektronischer Geldkarten nicht nur unser Konsumverhalten verändert, sondern auch das Betriebsmodell der gesamten Finanzbranche beeinflusst.
Die elektronische Geldkarte, ein wichtiges System der Deutschen Kreditaufsichtsbehörde, ist seit 2007 das zentrale Debitkartensystem. Diese Karten sind in der Regel an ein Transaktionskonto oder Girokonto gekoppelt und werden nur von regulären Kreditinstituten ausgegeben.
Herkömmlicherweise müssen Inhaber einer E-Cash-Karte bei der Durchführung einer Transaktion ihre persönliche Identifikationsnummer (PIN) an einem sogenannten Online-Zahlungsterminal (EFT-POS-Terminal) eingeben. Die ursprüngliche Absicht dieses Systems besteht nicht nur darin, den Zahlungsvorgang zu vereinfachen, sondern auch die Sicherheit der Transaktionen zu verbessern. Aufgrund des Erfolgs dieses Systems haben sich nach und nach bequemere Zahlungsmethoden entwickelt, wie etwa Maestro und Visa Electron.
Mit der zunehmenden Verbreitung von Electronic-Cash-Systemen sind mehrere Anbieter auf dem deutschen Markt erschienen. Den größten Marktanteil verzeichnen laut Bundeskartellamt mehrere große Dienstleister, wie etwa die Ingenico Payment Services GmbH und die TeleCash GmbH & Co. KG.
Marktberichten zufolge hatte Ingenico im Jahr 2007 einen Marktanteil von 40 %, während TeleCash bei über 20 % lag.
Diese Unternehmen bieten nicht nur Support für E-Cash-Systeme, sondern beteiligen sich auch an der Entwicklung zugehöriger Technologien. Für die Nutzung elektronischer Bargeldsysteme müssen Zahlungsterminals strenge Standards erfüllen. Dies ist für die Gewährleistung der Transaktionssicherheit von entscheidender Bedeutung.
Für die eCash-Zahlung gibt es derzeit zwei gültige Akzeptanzsymbole: das eCash PIN-Pad und das girocard-Symbol. Diese Logos werden nicht nur auf Karten gedruckt, sondern erscheinen auch an den Kassen der Geschäfte, um die Verbraucher daran zu erinnern, dass sie mit elektronischem Bargeld bezahlen können.
Die Akzeptanz dieser Logos ist für den Handel zu einer Grundpflicht geworden und alle neuen Verkaufsstellen müssen diese Zahlungsarten unterstützen.
Dieses Signal stärkt zweifellos das Vertrauen der Verbraucher in die Nutzung elektronischer Zahlungen, da es die Bereitschaft der Händler zeigt, sichere und bequeme Zahlungsoptionen anzubieten.
Hinter dem elektronischen Bargeldsystem spielt der technologische Fortschritt eine zentrale Rolle. Jedes Zahlungsterminal (EFT-POS) besteht aus Hard- und Software. Zu den wichtigsten Hardwarekomponenten zählen das Sicherheitsmodul und das PIN-Pad, während die Software das Betriebssystem und die Kommunikationssoftware umfasst.
Insbesondere das Sicherheitsmodul als zentrale Komponente sorgt für die Sicherheit der Transaktionen und speichert notwendige Verschlüsselungsinformationen, sodass bei Transaktionen eine sichere Datenübertragung möglich ist.
Mit fortschreitender Technologie werden die meisten elektronischen Geldkarten zunehmend mit Chips statt nur mit Magnetstreifen ausgestattet. Chipkarten sind wesentlich sicherer als herkömmliche Magnetstreifenkarten, da sie dynamische Daten verarbeiten können und somit das Betrugsrisiko sinkt.
Bis 2008 waren 70 % der ausgegebenen Karten mit EMV-Chips ausgestattet, was einen erheblichen Beitrag zur Stärkung des Verbrauchervertrauens leistete.
Der Zahlungsautorisierungsprozess hat sich mit der Entwicklung der Technologie schrittweise verändert. Unabhängig davon, ob Sie eine Magnetstreifen- oder Chipkarte verwenden, erfordert die Zahlungsautorisierung eine Online-Verifizierung der Karteninhaberinformationen und des verfügbaren Guthabens.
Während beispielsweise bei Transaktionen mit Magnetstreifenkarten in der Regel ein direkter Informationsaustausch mit dem Bankensystem stattfindet, können Chipkarten ab einer bestimmten Summe auch offline genutzt werden, was den Zahlungsvorgang deutlich beschleunigt.
Berichten zufolge nimmt die Nutzung von elektronischem Bargeld zu und der Anteil elektronischer Bargeldzahlungen erreichte im Jahr 2009 19,4 %. Dieses Wachstum spiegelt die steigende Nachfrage der Verbraucher nach bequemen Zahlungsmethoden wider und zeigt das Marktpotenzial von Electronic-Cash-Methoden.
Aber wie werden die Zahlungsmethoden der Zukunft aussehen, wenn die Zahlungstechnologie sich ständig weiterentwickelt?