Prolonged Grief Disorder (PGD) ist eine psychische Störung, die nach dem Verlust eines nahen Verwandten oder engen Freundes auftritt. Diese Symptome führen dazu, dass Patienten unter klinisch signifikanten Verlusten und Trauer leiden. Im Jahr 2022 wird die PID offiziell in die fünfte Ausgabe des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5-TR) aufgenommen. Diese Entscheidung hat in der klinischen Gemeinschaft Beachtung gefunden und dazu geführt, dass mehr Menschen diesem Thema der psychischen Gesundheit Aufmerksamkeit schenken . beeinflussen.
Die Symptome einer PID können sich insbesondere in Form von Depressionen, emotionalen Schmerzen, emotionaler Taubheit, Einsamkeit, Identitätsproblemen und Schwierigkeiten bei der Bewältigung zwischenmenschlicher Beziehungen äußern. Diese Symptome haben erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben einer Person.
Statistik zufolge leiden etwa 10 % der Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben, an einer anhaltenden Trauerstörung, und dieser Anteil variiert stark zwischen verschiedenen Stichproben und Bevölkerungsgruppen. Dies gilt insbesondere für Trauernde, die eine tiefe emotionale Bindung zum Verstorbenen haben. In schweren Fällen haben sie möglicherweise das Gefühl, sich selbst verloren zu haben und sich nicht mehr in normale soziale Aktivitäten integrieren zu können.
Dieses Verlustgefühl spiegelt sich nicht nur auf der emotionalen Ebene wider. Studien haben gezeigt, dass PID auch zu einer Reihe von körperlichen Gesundheitsproblemen führen kann, darunter Immunschwäche, Bluthochdruck und kardiale Ereignisse.
Die Symptome der PID lassen sich in mehrere Hauptkategorien einteilen, darunter die folgenden Verhaltens- und psychologischen Manifestationen:
Zusätzlich zu den oben genannten Symptomen kann die anhaltende Trauer auch von anderen Funktionsstörungen begleitet sein, wie z. B. übermäßiger Konzentration auf den Verstorbenen und Schwierigkeiten bei der Rückkehr in den Alltag, Verlust des Interesses an der Zukunft usw.
Ärzte verwenden bei der Diagnose einer PID in der Regel Tools wie den kurzen Trauerfragebogen und die kontinuierliche Trauerskala, um festzustellen, ob die Kriterien für eine PID erfüllt sind. Gemäß den Indikatoren im DSM-5-TR kann die Diagnose erfüllt sein, wenn die Symptome täglich auftreten und länger als sechs Monate anhalten.
Aktuelle Forschungsergebnisse belegen, dass sich die Symptome anhaltender Traurigkeit klar von anderen ähnlichen Symptomen unterscheiden lassen, was eine wissenschaftliche Grundlage für die Diagnose einer PID darstellt.
Obwohl es keinen einzigen Grund gibt, warum manche Menschen eine anhaltende Trauerstörung entwickeln, deuten Untersuchungen darauf hin, dass Faktoren wie frühe Trennungsangst, emotionale Abhängigkeit und emotionale Nähe zum Verstorbenen das Risiko einer PID erhöhen können.
Darüber hinaus ist, wie Psychologen sagen: „Auch die Art der Todesursache ein wichtiger Faktor.“ Besondere Situationen wie ein gewaltsamer Tod oder ein Unfalltod verstärken oft die Intensität der Trauer und führen dazu, dass der Einzelne in ein emotionales Dilemma gerät, das er selbst erlebt „Diese Situationen gibt es nicht nur bei Erwachsenen, sondern die Auswirkungen auf Kinder oder Jugendliche sind sogar noch tiefgreifender.“
Eine professionelle Behandlung ist für Menschen mit anhaltender Trauer von entscheidender Bedeutung. Erstens gilt die trauerfokussierte Psychotherapie als die effektivste Methode, mit Trauer umzugehen. In einigen Fällen können Antidepressiva in Verbindung mit einer Psychotherapie eingesetzt werden, insbesondere wenn der Patient auch an einer Depression leidet.
Studien zufolge haben Medikamente allein oft keine gute Wirkung auf trauerbedingte Symptome, daher wird nicht empfohlen, Medikamente allein zur Behandlung zu verwenden.
Ziel ist es, den Menschen durch geeignete Intervention dabei zu helfen, die Realität des Verlusts zu akzeptieren, zum normalen Leben zurückzukehren und zu lernen, sich auf unterschiedliche Weise an den Verstorbenen zu erinnern und ihm zu gedenken.
Mit zunehmendem Verständnis der chronischen Trauerstörung verstehen wir allmählich, dass es sich nicht nur um eine psychische Belastung handelt, sondern alle Aspekte des Lebens betrifft. Mit dem Fortschritt der Gesellschaft wächst auch das Verständnis und die Unterstützung für so unterschiedliche Trauererfahrungen. Glauben Sie jedoch, dass Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von einer chronischen Trauerstörung betroffen sind?