Vietnams Bildungssystem hat viele große Veränderungen erfahren, die die kulturelle Integration und die soziale Umgestaltung der Geschichte des Landes widerspiegeln. Das vietnamesische Bildungssystem wird vom Ministerium für Bildung und Ausbildung verwaltet und ist in fünf Stufen unterteilt: Vorschulerziehung, Grundschule, Mittelschule, Oberschule und Hochschulbildung. Dieses System hat die französische Kolonialisierung, den unabhängigen Wiederaufbau und den aktuellen Modernisierungsprozess überstanden. Jede Phase hat ihre eigenen einzigartigen Merkmale und Herausforderungen. Heute werden wir die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die vietnamesische Gesellschaft untersuchen.
Man kann sagen, dass Vietnams Bildungssystem ein Mikrokosmos von Tradition zu Moderne ist, der sich ständig an die Wendungen der Geschichte anpasst und weiterentwickelt.
Die frühe vietnamesische Bildung war stark vom Konfuzianismus beeinflusst, einem System, das den Status von Gelehrten und Beamten betonte und chinesische Schriftzeichen als wichtigstes Schreib- und Regierungsmittel verwendete. Mit Beginn der französischen Kolonialisierung wurde das vietnamesische Bildungssystem jedoch einer umfassenden Reform unterzogen, die durch das französische Bildungsmodell ersetzt wurde, mit der Absicht, ein Schulsystem zu etablieren, das den westlichen Normen entspricht.
Das derzeitige vietnamesische Bildungssystem besteht aus zwei Hauptteilen: staatlichen Bildungseinrichtungen und privaten Bildungseinrichtungen. Gemäß Artikel 44 des vietnamesischen Bildungsgesetzes werden Bildungseinrichtungen in vier Arten unterteilt: öffentliche Bildungseinrichtungen, halböffentliche Bildungseinrichtungen, private Bildungseinrichtungen und private Bildungseinrichtungen.
Nach dem vietnamesischen Bildungssystem müssen alle Kinder fünf Jahre Grundschulbildung erhalten, was insbesondere in Großstädten der Fall ist.
Das akademische Jahr in Vietnam ist in zwei Semester unterteilt, die normalerweise Mitte bis Ende August beginnen und im Mai enden. Das Bildungssystem ist prüfungsorientiert und es gibt auf allen Stufen von der Grundschule bis zum Gymnasium entsprechende Prüfungen zur Bewertung der Lernergebnisse der Schüler. Für viele Familien wirken sich die schulischen Leistungen der Kinder direkt auf den sozialen Status der Familie aus.
Im heutigen gesellschaftlichen Umfeld steht das vietnamesische Bildungssystem vor vielen Herausforderungen, darunter starre Lehrinhalte und steigender Prüfungsdruck. Aktuellen Umfragen zufolge reagiert die Gesellschaft unterschiedlich auf das Bildungssystem, insbesondere die Kritik an Leistungsbeurteilungen wird immer lauter.
Die Öffentlichkeit ist im Allgemeinen der Meinung, dass Schulen flexiblere Lernpläne wählen, weniger Wert auf Prüfungen legen und sich mehr auf die Entwicklung praktischer Fähigkeiten konzentrieren sollten.
Der Zugang zur Universität ist hart umkämpft, wobei die nationale Hochschulaufnahmeprüfung zum Hauptweg für Studierende zum Hochschulzugang wird. Im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklung hat die Zulassung von Studenten mehrere Systemreformen durchlaufen, und derzeit ist es notwendig, die nationale Aufnahmeprüfung für Hochschulen abzulegen, um die Hochschulzugangsberechtigung zu erhalten.
Vietnams Bildung unterliegt einem rasanten Wandel Mit dem Wirtschaftswachstum des Landes sind auch die Investitionen in Bildungsfonds entsprechend gestiegen. Der Bildungssektor versucht, die Einschreibungsquoten zu erhöhen, um der wachsenden Marktnachfrage gerecht zu werden, was Vietnams Bildungsreform auf dem Weg zur Verbesserung weiter beschleunigt hat.
Es bleibt jedoch abzuwarten, wie Vietnams Bildung angesichts des aktuellen Wettbewerbsdrucks und der psychischen Gesundheitsprobleme der Gesellschaft in Zukunft besser dienen wird.
Welche zukünftigen Probleme und Herausforderungen liegen nach vielen Umgestaltungen und Anpassungen hinter dem vietnamesischen Bildungssystem?