Der Prozess der Arzneimittelentdeckung, vom Hochdurchsatz-Screening (HTS) bis zur Erzeugung von Leitverbindungen (Hit to Lead, kurz H2L), ist ein Weg voller Herausforderungen und Überraschungen. Der Hauptzweck dieser Phase besteht darin, kleine Moleküle aus dem Screening zu bewerten, um nach begrenzter Optimierung vielversprechende Leitverbindungen zu finden. Dieser Artikel führt Sie durch jeden wichtigen Schritt im Prozess und wie er sich auf den Erfolg des endgültigen Arzneimittels auswirkt.
Nachdem potenziell wirksame Verbindungen im Hochdurchsatz-Screening identifiziert wurden, müssen die Authentizität und Gültigkeit dieser „Treffer“ bestätigt werden. Dieser Prozess umfasst:
„Bestätigungstests sind das erneute Testen relevanter Verbindungen gegen ein ausgewähltes Ziel, um eine reproduzierbare Aktivität sicherzustellen.“
Zur weiteren Validierung gehören Dosis-Wirkungs-Kurven, orthogonale Tests, sekundäres Screening und biophysikalische Tests, die alle darauf ausgelegt sind, sicherzustellen, dass die ausgewählte Verbindung effektiv an das Ziel bindet und in biologischen Systemen funktioniert.
Sobald die Validierung abgeschlossen ist, werden mehrere zusammengesetzte Cluster basierend auf ihren Eigenschaften ausgewählt. Ein idealer zusammengesetzter Cluster sollte Folgendes haben:
„Hohe Affinität, Selektivität, signifikante Zellwirksamkeit und angemessene Arzneimittelähnlichkeit.“
Ziel dieser Phase ist die Generierung neuer Analoga durch die Analyse der Beziehung zwischen ähnlichen Strukturen, um die Entdeckung von Leitverbindungen weiter voranzutreiben.
Nach H2L traten wir in die kritischere Phase der Pilotoptimierung ein. Der Hauptzweck dieses Prozesses besteht darin, Leitverbindungen mit höherer Wirksamkeit zu synthetisieren und das Risiko von Nebenwirkungen und anderen Nebenwirkungen zu verringern.
„Leitoptimierung beruht auf dem Verständnis der Struktur-Aktivitäts-Beziehung (SAR) und der Durchführung entsprechender chemischer Modifikationen.“
Diese Phase umfasst häufig experimentelle Tests an Tiermodellen, um das Potenzial des Wirkstoffs für die präklinische Entwicklung zu bewerten.
Im Arzneimittelentwicklungsprozess liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Wirksamkeit und Innovation in jeder Phase. Wie die European Federation of Medicinal Chemistry and Chemical Biology (EFMC) betont, sind effiziente Screening-Technologie und Best Practices wichtige Faktoren bei der Förderung der Arzneimittelentwicklung.
„Best Practices erhöhen nicht nur die Wahrscheinlichkeit, neue Verbindungen zu entdecken, sondern sparen auch Zeit und Kosten.“
Da sich die Technologie weiterentwickelt, kann es bei der künftigen Arzneimittelentwicklung zu weiteren bahnbrechenden Fortschritten kommen, was auch bedeutet, dass der H2L-Prozess unerwartete Überraschungen mit sich bringt.
Wenn neue Technologien und Methoden auftauchen, können wir in der H2L-Phase weitere Verbesserungen der Effizienz und Genauigkeit feststellen. Für Arzneimittelentwickler wird das Verständnis und die Beherrschung dieses Prozesses der Schlüssel zum Erfolg sein.
Welche weiteren überraschenden Wendungen werden Ihrer Meinung nach in diesem sich ständig weiterentwickelnden Bereich auftreten?