Wie kann die HAI-Therapie durch eine Verbesserung der Chemotherapeutikakombinationen eine schwere hepatobiliäre Toxizität verringern?

Die hepatische arterielle Infusion (HAI) ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Chemotherapeutika direkt an die Leber abgegeben werden. Das Verfahren wird vor allem in Kombination mit einer systemischen Chemotherapie eingesetzt und spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Lebermetastasen bei Patienten mit kolorektalem Krebs (CRC). Obwohl die chirurgische Resektion bei diesen Lebermetastasen nach wie vor die Standardbehandlung darstellt, ist die Krankheit bei der Mehrheit der Patienten nicht resezierbar. Die Blutversorgung der Leber erfolgt aus zwei Quellen – dem Leberarterienkreislauf und dem portalvenösen Kreislauf. Lebermetastasen werden hauptsächlich über die Leberarterie mit Blut versorgt, während normale Hepatozyten hauptsächlich über die Pfortader mit Blut versorgt werden. Dadurch können Chemotherapeutika bei Injektion in die Leberarterie direkt zu den Krebszellen gelangen.

In mehreren Studien wurden HAIs (mit verschiedenen Chemotherapeutika) mit systemischer Chemotherapie verglichen. Im Vergleich zu systemischen Fluoropyrimidinen weist die Anwendung von Fluorouracil (FUDR) bei HAI eine höhere Ansprechrate auf, verbessert jedoch nicht signifikant das Gesamtüberleben der Patienten.

Um die Sicherheit und Wirksamkeit der HAI-Chemotherapie zu erhöhen, haben Forscher einige neue Kombinationen ausprobiert. Bei der Behandlung von HAI mit einer Kombination aus FUDR und Dexamethason verbesserten sich die Ansprechrate und das mittlere Überleben der Patienten deutlich. In einer anderen Studie führte die Kombination von FUDR mit einer Aminosäure (Leucovorin) zu einer verbesserten Ansprechrate und einer verringerten hepatobiliären Toxizität.

Angesichts der Verbesserungen bei der chirurgischen Platzierung von HAI-Pumpen und weiterer Studien, die noch vielversprechendere Ergebnisse zeigen, wenn die HAI-Therapie mit systemischen Behandlungen wie Oxaliplatin oder Irinotecan kombiniert wird, ist die HAI erneut eine der Behandlungsoptionen für Patienten mit nicht resektablem CRC geworden. Lebermetastasen. Allerdings legt die Studie nahe, diese Behandlung auf medizinische Zentren mit entsprechender Expertise zu beschränken.

HAI-Betriebsprozess

Vor der Platzierung einer HAI-Pumpe werden die Patienten einer Leberarteriographie unterzogen, um die Blutversorgung der Leber zu bestätigen und mögliche anatomische Abweichungen zu identifizieren. Anschließend führt das Operationsteam eine explorative Laparotomie durch, um die Nichtresektionsfähigkeit des Tumors zu bestätigen. Zudem wird eine Cholezystektomie durchgeführt, um einer Cholezystitis nach der Behandlung vorzubeugen.

Während der Operation werden die distale Gastroduodenalarterie, die rechte Magenarterie und die kleinen Äste, die Magen und Zwölffingerdarm versorgen, unterbunden, wodurch das Risiko einer extrahepatischen Perfusion erheblich reduziert wird.

Sobald der Katheter an der richtigen Stelle in der Leberarterie positioniert ist, wird die HAI-Pumpe in eine subkutane Tasche eingeführt. Um eine ausreichende Perfusion zu bestätigen und eine extrahepatische Perfusion auszuschließen, wird anschließend ein Farbstoff (wie etwa Fluorescein oder Meckrodin) in die Pumpe injiziert.

Komplikationen der HAI-Behandlung

Komplikationen der HAI-Therapie können in Komplikationen im Zusammenhang mit der chirurgischen Platzierung der Pumpe, der technischen Katheterisierung und der Verabreichung der Chemotherapie unterteilt werden. Zu den frühen Operationskomplikationen zählt eine Leberarterienthrombose aufgrund einer Schädigung der Leberarterie; zu den Spätkomplikationen zählen häufiger Entzündungen oder Geschwüre des Magens oder Zwölffingerdarms sowie eine Infektion des Pumpbeutels.

Es wurde berichtet, dass die häufigsten toxischen Symptome bei der Behandlung von HAI Magen-Darm-Beschwerden, chemische Hepatitis und Knochenmarksuppression sind. Die klinisch bedeutendste und dosislimitierendste Komplikation ist die hepatobiliäre Toxizität, die besonders deutlich wird, wenn FUDR zur Behandlung eingesetzt wird. .

Daher müssen bei Patienten, die eine HAI-Therapie erhalten, häufig Leberfunktionstests durchgeführt werden, um Leberschäden zu überwachen. Um die schwerwiegenden Nebenwirkungen der hepatobiliären Toxizität zu verringern, haben Studien ergeben, dass die Kombination von Aminosäuren und FUDR nicht nur die Gallentoxizität verringern, sondern auch die Ansprechrate verbessern kann.

Abschluss

Mit der Weiterentwicklung der HAI-Technologie dürfte diese Behandlungsoption für viele Patienten mit schwer resektablen Lebermetastasen zu einer Lebensader werden. Die Frage, wie die Wirksamkeit sichergestellt und gleichzeitig der Schaden verringert werden kann, ist jedoch nach wie vor eine wichtige Frage, mit der sich die medizinische Gemeinschaft auseinandersetzen muss.

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