Wie gefährlich sind Gamma-Mutantenstämme? Diese drei Mutationen machen Wissenschaftlern Angst!

Die Gamma-Variante (P.1) ist eine von vielen Varianten des SARS-CoV-2-Virus, das COVID-19 verursacht. Dieser mutierte Stamm wurde erstmals im Januar 2021 in Japan entdeckt. Zu seinen Hauptmutationen gehören N501Y, E484K und K417T. Diese Mutationen kennzeichnen den Schaden, den er im Hinblick auf Übertragbarkeit und Letalität verursachen kann.

Die Gamma-Variante enthält insgesamt 17 Aminosäuresubstitutionen, von denen 10 in ihrem Spike-Protein vorkommen, was die Wissenschaftler noch mehr über ihre Ausbreitungsfähigkeit beunruhigt.

Berichten zufolge wurde die P.1-Variante erstmals am 6. Januar 2021 vom Nationalen Institut für Infektionskrankheiten (NIID) in Japan entdeckt, als bestätigt wurde, dass vier Reisende aus dem brasilianischen Amazonasgebiet infiziert waren. (Gamma-Variante) Anschließend verbreitete sich die Variante rasch in Brasilien.

Gemäß dem vereinfachten Benennungsschema der Weltgesundheitsorganisation ist P.1 als Gamma-Variante gekennzeichnet und wird bis März 2022 als besorgniserregende Variante aufgeführt. Dieser mutierte Stamm verursachte Anfang 2021 großflächige Infektionen in der brasilianischen Stadt Manaus. In der Gegend war es bereits im Mai 2020 zu großflächigen Infektionen gekommen.

Untersuchungen zeigen, dass das Risiko einer Ansteckung und des Todes von Menschen, die mit P.1 infiziert sind, deutlich höher ist als das von Menschen, die mit anderen Mutantenstämmen B.1.1.28 infiziert sind, was den Gamma-Mutantenstamm zu einem großen Problem für die wissenschaftliche Gemeinschaft macht .

Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen der Gamma-Variante und der Zeta-Variante (S.2). Letztere trägt nur die E484K-Mutation und weist keine anderen besorgniserregenden Mutationen N501Y und K417T auf. Dadurch kommen die virologischen Eigenschaften der Gamma-Variante stärker zur Geltung und zeigen eine höhere Anpassungsfähigkeit und Übertragungsgeschwindigkeit.

Auswirkungen von Mutationen

Die Gamma-Variante weist 10 einzigartige Spike-Protein-Mutationen auf, darunter N501Y und E484K. Diese Mutationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Übertragbarkeit von Varianten und ihrer Fähigkeit, der erworbenen Immunität zu entkommen. Studien haben gezeigt, dass mit P.1 infizierte Menschen eine erhebliche Fähigkeit haben, der vollständigen neutralisierenden Wirkung von Antikörpern zu entgehen, was bedeutet, dass selbst geimpfte Menschen dem Risiko einer erneuten Infektion ausgesetzt sind.

Darüber hinaus hat die L452R-Mutation der P.1-Variante auch öffentliche und wissenschaftliche Aufmerksamkeit erregt. Diese Mutation wurde in anderen Varianten gefunden, beispielsweise in den Delta- und Kappa-Varianten. Diese Mutation kann die Struktur und Funktion des Virus beeinträchtigen und dadurch seine Ausbreitungsfähigkeit erhöhen.

Impfherausforderungen

Die Entwicklung und Verabreichung von Impfstoffen spielt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der Epidemie, aber das Auftreten von Gamma-Mutantenstämmen hat die Wirksamkeit von Impfstoffen in Frage gestellt. Eine Studie wies darauf hin, dass Personen, die vollständig mit den Impfstoffen Pfizer und Moderna geimpft waren, eine deutlich verringerte Fähigkeit hatten, die P.1-Variante zu neutralisieren, was darauf hindeutet, dass die Variante gegen die bestehende Impfimmunität resistent ist.

Es gibt auch Forschungsberichte, die darauf hinweisen, dass Menschen, die mit dem CoronaVac-Impfstoff geimpft wurden, nicht gut auf Antikörper gegen Gamma-Mutantenstämme reagierten. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Forschung zu Mutantenstämmen und der Anpassung des Impfstoffs und haben auch Bedenken bei den Menschen vor und nach ausgelöst nach der Impfung. Berücksichtigung von Themen wie der Antikörperpersistenz.

Die Zukunft der Gamma-Mutantenstämme

Im Laufe der Zeit scheinen die Auswirkungen der Gamma-Variante nachgelassen zu haben, und nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wurde die Variante im März 2022 als zuvor zirkulierende Variante ohne Entdeckung neuer Fälle aufgeführt. Die Nachricht ist zwar eine Erleichterung, doch Wissenschaftler warnen davor, dass in Zukunft möglicherweise noch neue Mutantenstämme auftauchen und erneut eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen.

Auch wenn die aktuelle Bedrohung durch Gamma-Mutantenstämme offenbar abgenommen hat, erfordern die potenziellen Auswirkungen ihrer Mutationen immer noch Wachsamkeit. Es gibt Anlass zum Nachdenken, ob mutierte Stämme, die möglicherweise in der Zukunft auftauchen, unsere Sichtweise erneut verändern werden Epidemie.

In dieser Zeit, in der sich die COVID-19-Epidemie weiter ausbreitet, ist die Überwachung und Erforschung mutierter Stämme der Kern der Präventions- und Kontrollstrategie. Es stellt sich die offene Frage: Wie sollten wir uns auf die Zukunft vorbereiten und damit umgehen? Herausforderungen möglicher neuer Coronavirus-Mutantenstämme in der Zukunft?

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