Die Frozen Shoulder, auch als adhäsive Kapsulitis bekannt, ist eine häufige Schultererkrankung, die durch Schulterschmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit gekennzeichnet ist. Laut Experten entwickeln sich die Symptome einer Frozen Shoulder normalerweise allmählich über einen Zeitraum von Wochen bis Monaten, und sobald sie auftreten, verspüren die Patienten alles von leichten Schmerzen bis hin zur Unfähigkeit, grundlegende Armbewegungen auszuführen.
„Die Schmerzen einer Frozen Shoulder sind in der Regel dumpf oder stechend und sind nachts und bei körperlicher Belastung stärker spürbar.“
Die genaue Ursache der Frozen Shoulder ist noch unklar, meist steht sie jedoch mit einer Entzündung und Narbenbildung in der Schulter im Zusammenhang. Bestimmte Risikofaktoren wie Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen usw. stehen in direktem Zusammenhang mit der Entstehung dieser Erkrankung. Darüber hinaus kann dieser Zustand nach einer Schulterverletzung oder -operation auftreten. Deshalb ist die frühzeitige Erkennung einer Frozen Shoulder zu einem Thema geworden, dem Patienten und medizinisches Fachpersonal besondere Aufmerksamkeit schenken müssen.
Zu den Hauptsymptomen einer Frozen Shoulder zählen Schulterschmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit. Insbesondere die Fähigkeit zur Außenrotation ist deutlich eingeschränkt, starke Schmerzen bei Berührungen der Schulter sind allerdings meist nicht zu spüren. Experten weisen darauf hin, dass die „drei Phasen“ bei der Diagnose einer Frozen Shoulder sehr wichtig sind:
Die erste Phase ist die „Einfrierungs-“ oder Schmerzphase, die zwischen sechs Wochen und neun Monaten andauern kann. 」
Das zweite Stadium ist die „eingefrorene“ oder festsitzende Phase, in der die Schulterschmerzen nachlassen, die Steifheit jedoch bestehen bleibt. Diese Phase dauert im Allgemeinen vier bis zwölf Monate. 」
Die dritte Phase ist die „Aufwärm-“ oder Erholungsphase, in der sich die Schulterbewegung allmählich wieder normalisiert. 」
Der Schlüssel zur Diagnose besteht darin, zu prüfen, ob der aktive und passive Bewegungsbereich übereinstimmen. Wenn der Bewegungsbereich eingeschränkt ist, kann davon ausgegangen werden, dass es sich um eine Frozen Shoulder handelt. Darüber hinaus können Ultraschalluntersuchungen und Magnetresonanztomographie (MRT) bei der Diagnose hilfreich sein, bildgebende Untersuchungen sind für Diagnosezwecke jedoch normalerweise nicht erforderlich.
Es gibt zwar verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für die Frozen Shoulder, doch die erste Wahl ist in der Regel eine nichtchirurgische Behandlung. Forschungsergebnissen zufolge umfassen gängige Behandlungen Physiotherapie, nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente und lokale Steroidinjektionen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome, die Verbesserung des Bewegungsbereichs der Schulter und die Förderung der Genesung.
„Bewegung und Physiotherapie sind unerlässlich, um die Schulterfunktion zu verbessern und Schmerzen zu lindern.“
Eine Operation wird meist nur in Erwägung gezogen, wenn konservative Behandlungen nicht wirksam sind, vor allem um die Verwachsungen des Schultergelenks zu lösen. Diese Art der Operation wird normalerweise arthroskopisch durchgeführt und wird wegen ihrer minimalen Invasivität und schnellen Genesungszeit bevorzugt. Doch egal, ob es sich um eine operative oder nicht-operative Behandlung handelt: Um die gute Schulterfunktion aufrechtzuerhalten, müssen sich die Patienten in der Rehabilitationsphase nach der Erkrankung auf Schulterübungen und Kräftigungstraining konzentrieren.
AbschlussDie Heilung einer Frozen Shoulder dauert eine Weile und bei manchen Patienten kann es 1 bis 3 Jahre dauern, bis sie sich vollständig erholt hat. Wichtig ist, dass eine frühzeitige Diagnose und eine entsprechende Behandlung die Heilungschancen deutlich verbessern können. Wissen Sie angesichts dieser beunruhigenden Erkrankung etwas über den Gesundheitszustand Ihrer Schulter und wie Sie die Symptome einer Frozen Shoulder schnell erkennen?