Bei der Diagnose von rheumatoider Arthritis (RA) ist der Test auf antizyklische citrullinierte Protein-Antikörper (Anti-CCP) zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel geworden. Dieser Autoantikörper reagiert auf citrullinierte Peptide und Proteine in körpereigenen Proteinen und wird bei der überwiegenden Mehrheit der RA-Patienten nachgewiesen. Durch genaue Tests können Ärzte RA im Frühstadium der Krankheit erkennen, was für eine frühzeitige Behandlung von entscheidender Bedeutung ist.
Im Jahr 2010 schlug ACR/EULAR neue Klassifizierungskriterien für rheumatoide Arthritis vor, die ausdrücklich Anti-CCP-Antikörpertests umfassten.
Die Entdeckung von Anti-CCP-Antikörpern geht auf die Mitte der 1970er Jahre zurück, als Wissenschaftler Antikörperreaktionen auf Keratin und Fluorochrom untersuchten und nachfolgende Studien zeigten, dass Autoantikörper bei RA-Patienten mit einer Vielzahl verschiedener citrullinierter Antigene reagieren. Die Reaktion umfasst auch Fibrin , Vimentin, das mit dem nuklearen Antigen 1 des Epstein-Barr-Virus verwandt zu sein scheint und ein Mitglied der Familie der intermediären Fibrinen ist. Diese Erkenntnisse haben es Wissenschaftlern ermöglicht, weiterhin eingehende Forschung zu Anti-CCP-Antikörpern durchzuführen, was die Bedeutung des RA-Nachweises verdeutlicht.
Diese Antikörper können zukünftige Gelenkschäden im Voraus vorhersagen und so wichtige klinische Leitlinien liefern.
Untersuchungen zeigen, dass Anti-CCP-positive Patienten ein höheres Risiko für zukünftige Gelenkschäden haben. Insbesondere bei Hochrisikogruppen, wie etwa Angehörigen von RA-Patienten, können Anti-CCP-Testergebnisse Ärzten dabei helfen, frühzeitig zu erkennen und einzugreifen. Klinischen Daten zufolge zeigt sowohl die Sensitivität als auch die Spezifität von Anti-CCP seine hervorragende Leistung bei der Identifizierung von RA. Beispielsweise nutzt ein neues ELISA-System genetisch veränderte citrullinierte Wellenproteine, um Anti-CCP-Antikörper genauer nachzuweisen.
Die Entwicklung dieses neuartigen Tests bietet eine starke Unterstützung für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung, insbesondere bei Patienten, die Anti-CCP-negativ sind.
Da sich die Forschung zur Citrullinierung weiter vertieft, werden darüber hinaus Proteine, denen diese Antigene fehlen oder die sie überexprimieren, wie Wavelet-Protein, Fibrin, Fibrin usw., dabei helfen, den pathologischen Mechanismus der RA zu verstehen. Dies bedeutet, dass es zusätzlich zum herkömmlichen Anti-CCP-Nachweis neue Biomarker gibt, die für die zukünftige Diagnose und Prognose von rheumatoider Arthritis verwendet werden können.
Klinisch wird davon ausgegangen, dass die Kombination von Anti-CCP mit anderen serologischen Markern (wie Rheumafaktor, 14-3-3η) die diagnostische Genauigkeit verbessert. Dies kann nicht nur die Erfassungsrate früher Symptome verbessern, sondern auch zukünftige Gelenkschäden und Behandlungseffekte vorhersagen und wird so zu einem wichtigen Bestandteil der Langzeitbehandlung von Patienten mit rheumatoider Arthritis.
Ein positives Anti-CCP-Ergebnis gilt als guter Prädiktor für zukünftige radiologische Schäden.
Im Allgemeinen hat der Nachweis von Anti-CCP-Antikörpern seinen unersetzlichen Wert für die Früherkennung und Krankheitsprognose von rheumatoider Arthritis gezeigt. Mit der Entwicklung neuer Testtechnologien wird das Vertrauen der medizinischen Gemeinschaft in den Test weiter wachsen. Aber werden in Zukunft, wenn die Erforschung der Krankheit und ihrer Biomarker intensiviert wird, andere prädiktivere Methoden auftauchen?