Diese versteckten Proteine ​​sind die Schuldigen bei rheumatoider Arthritis. Wussten Sie das?

Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine Autoimmunerkrankung, die durch chronische Entzündungen der Gelenke gekennzeichnet ist. Hinter dieser Entzündung verbergen sich einige Proteinfaktoren, von denen der wichtigste das antizyklische citrullinierte Protein ist. Antikörper (ACPAs). Diese Antikörper zielen auf Proteine ​​ab, die einem Prozess namens Cyclocitrullinierung unterliegen, der die Struktur gesunder Proteine ​​verändert und einen Angriff des Immunsystems auslösen kann, was letztendlich zu Gelenkschäden und Schmerzen führt.

Seit Mitte der 1970er Jahre ist das Vorhandensein von Autoantikörpern gegen zyklische citrullinierte Proteine ​​bei Patienten mit rheumatoider Arthritis ein wichtiger Indikator für die Diagnose der Krankheit.

Der Nachweis dieser Antikörper verbessert nicht nur die Erfolgsrate einer Frühdiagnose von rheumatoider Arthritis, sondern verbessert auch die Fähigkeit des medizinischen Personals, den weiteren Verlauf der Erkrankung des Patienten vorherzusagen. Nach den Kriterien des American College of Rheumatology (ACR) und der European League Against Rheumatism (EULAR) wurde der Test auf Anti-CCP-Antikörper im Jahr 2010 in die Klassifizierungskriterien für rheumatoide Arthritis aufgenommen, wodurch die Diagnose rheumatoide Arthritis bequemer. Objektiv und zuverlässig.

Klinische Bedeutung von Antikörpern gegen zyklische citrullinierte Proteine

Laut einer Vergleichsstudie aus dem Jahr 2007 zeigten Nachweismethoden für Anti-CCP-Antikörper gute Ergebnisse hinsichtlich Sensitivität und Spezifität. Mit dieser Art von Immunassay lässt sich die rheumatoide Arthritis wirksam von verschiedenen anderen chronischen Gelenkerkrankungen unterscheiden. Diese Ergebnisse machen ACPAs zu einem vielversprechenden Biomarker, der bei einer genauen Diagnose in einem frühen Stadium der Krankheit helfen könnte.

Neueste Forschungsergebnisse belegen, dass das Anti-MCV-Erkennungssystem nicht nur die diagnostische Genauigkeit bei RA-Patienten verbessern kann, sondern auch für Patienten mit negativem Anti-CCP-Test wirksame diagnostische Indikatoren liefert.

Für bestimmte Hochrisikogruppen, wie etwa unmittelbare Familienangehörige von RA-Patienten, ist der Nachweis von Anti-CCP-Antikörpern besonders wichtig. Auch wenn die Rate des gemeinsamen Auftretens von RA bei eineiigen Zwillingen 15,4 % betrug, verglichen mit nur 3,6 % bei zweieiigen Zwillingen, zeigt dies dennoch den möglichen Einfluss genetischer Faktoren auf die Krankheit.

Der Prozess der Cyclocitrullinierung

Die zyklische Citrullinierung, ein enzymkatalysierter Prozess, bei dem Argentinylaminosäurereste in Citrullin umgewandelt werden, ist an der Entwicklung von rheumatoider Arthritis beteiligt und kann die Struktur einer Vielzahl von Proteinen beeinflussen. Zyklische citrullinierte Proteine, darunter Vimentin, ein Mitglied der Intermediärfilamentproteinfamilie, werden vom Immunsystem leicht als fremde Antigene erkannt. Dieses Phänomen kann eine starke Immunreaktion auslösen.

Aktuelle Onkogenstudien haben gezeigt, dass Vinblastin als Schlüsselautoantigen bei rheumatoider Arthritis dienen könnte, das im Rahmen von Apoptose und Entzündung von Makrophagen freigesetzt und cyclocitrulliniert werden kann.

Neueste Forschungsdurchbrüche

Jüngste Studien konzentrierten sich auch auf zelluläre Marker, insbesondere 14-3-3η (YWHAH), ein Protein aus der synaptischen Flüssigkeit, das auch bei der RA-Cyclocitrullinierung eine Rolle spielt. Durch die fortschreitende Erforschung cyclocitrullinierter Zielproteine ​​erhält die medizinische Gemeinschaft neue Erkenntnisse über diese verborgenen Proteine.

Zukunftsaussichten

Mit dem kontinuierlichen technologischen Fortschritt, präziseren Nachweismethoden und der Entdeckung neuer Biomarker werden eine frühzeitige Vorhersage und Behandlung der rheumatoiden Arthritis immer möglicher. Neue Nachweissysteme wie das genetisch veränderte Testsystem auf Basis zyklisch-citrullinierter Virengifte (MCV) stellen ihre potenzielle diagnostische Wirksamkeit zunehmend unter Beweis. Möglicherweise gelingt es uns, das Geheimnis der rheumatoiden Arthritis nach und nach zu lüften.

Könnten uns diese versteckten Proteine ​​bei der zukünftigen Forschung zu rheumatischen Erkrankungen helfen, wirksamere Behandlungsmethoden zu finden?

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