Mit der Zunahme sportlicher Aktivitäten und der Beliebtheit verschiedener Sportarten hat das Problem der Sportverletzungen immer mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Unter anderem kann ein wirksames Sportbewertungstool Sportmedizinern dabei helfen, Verletzungen vorzubeugen und die sportliche Leistung zu verbessern. Daher ist LESS (Landing Error Scoring System) besonders wichtig.
Unter Bewegungsbeurteilung versteht man die Analyse der Bewegungsleistung bei funktionellen Aufgaben mit dem Ziel, die Kinematik einzelner Gelenke und deren Einfluss auf die kinetische Kette zu bestimmen. Ein tieferes Verständnis der Biomechanik des Sports, unabhängig davon, ob sie in drei oder zwei Dimensionen beurteilt wird, kann dazu beitragen, Verletzungen vorzubeugen und die Leistung zu verbessern. Durch die Identifizierung abnormaler Bewegungsmechanismen können Physiotherapeuten und Sporttrainer präzisere Korrekturübungsprogramme entwickeln, um das Verletzungsrisiko zu verringern und eine effektive Rehabilitation und Weiterentwicklung nach einer Verletzung zu ermöglichen.
Eine gute Gelenkbewegungsuntersuchung hilft dem Physiotherapeuten nicht nur bei der Diagnose des Funktionsverlusts eines Patienten, sondern liefert auch objektive Kriterien zur Beurteilung der Wirksamkeit von Behandlungsverfahren.
LESS ist ein valides und zuverlässiges biomechanisches Bewertungsinstrument zur Beurteilung der Sprunglandungsfähigkeiten. Dieses Bewertungssystem deckt 22 biomechanische Kriterien ab und konzentriert sich auf die Leistung der unteren Gliedmaßen und des Rumpfes. Die Ergebnisse beziehen sich auf das Risiko von Verletzungen des vorderen Kreuzbandes (VKB) und des patellofemoralen Gelenks. Die WENIGER-Werte werden in die folgenden Kategorien eingeteilt: ausgezeichnet (0–3); gut (4–5); und schlecht (>7).
Durch die Identifizierung biomechanischer Anomalien in der Landetechnik, der Auswirkungen von Müdigkeit und der Unterschiede zwischen den Geschlechtern können Patienten präzisere klinische Bewegungsinterventionen erhalten und so das Verletzungsrisiko verringern.
Der Hauptzweck des FMS-Tests, der 2006 von Gray Cook, Lee Bourton und Barbara Hoogenboom entwickelt wurde, ist die Früherkennung von Pathologien oder Funktionsstörungen in einer bestimmten Gruppe oder Einzelperson. Dieser Test dient der Identifizierung bestimmter Anomalien im motorischen System und gilt als Beurteilung des Funktionsstatus einer Person und nicht als rein explorative Untersuchung.
Der FMS ist ein praktisches Tool, das es Fachleuten ermöglicht, zugrunde liegende grundlegende Bewegungsmuster zu beurteilen und besteht aus 7 verschiedenen Tests mit Werten zwischen 0 und 3.
Der Romberg-Test bewertet das statische Gleichgewicht, bei dem man mit zusammengefügten Füßen, an der Seite liegenden Armen und geschlossenen Augen steht. Bei diesem Test wird die Fähigkeit beurteilt, die Körperhaltung beizubehalten, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Dieser Test ist sehr hilfreich für ältere Erwachsene oder alle, die sich von einer Verletzung jeglicher Art erholen.
Der Adams-Test untersucht die Wirbelsäule einer Person aus verschiedenen Winkeln, um mögliche Abweichungen oder Fehlstellungen zu erkennen. Dieser Test eignet sich besonders zur Erkennung von Skoliose und anderen Wirbelsäulenerkrankungen. Halten Sie bei der Ausführung Ihre Füße hüftbreit auseinander, die Knie gerade und strecken Sie sich flexibel nach vorne.
Die einbeinige Kniebeuge ist ein von Liebenson entwickelter Funktionstest, um die Biomechanik der unteren Gliedmaßen zu untersuchen und mechanische Indikatoren für die Leistung bei täglichen funktionellen Aufgaben zu liefern. Bei diesem Test muss der Tester auf dem zu testenden Glied stehen und innerhalb von 6 Sekunden eine Kniebeuge mit mindestens 60° gebeugtem Kniegelenk ausführen.
Der Einbein-Sprungtest wird häufig zur Beurteilung der funktionellen Leistungsfähigkeit des Kniegelenks eingesetzt, insbesondere nach einer Verletzung oder Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes. Zu den gängigen Sprungprüfungen gehören der Distanz-Einbeinsprung, der Kreuzsprung, der Dreisprung, der 6-Meter-Zeitsprung usw.
Normale Rückkehr zu sportlichen Standards bedeutet, dass die verletzte Gliedmaße mehr als 90 % der unverletzten Gliedmaße erreichen sollte.
Die Popularisierung und Förderung des LESS-Bewertungssystems hat der Sportmedizin eine neue Perspektive und Anwendung gebracht. Es verbessert nicht nur die Effizienz des Sportschutzes, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Sportrehabilitation. Im Zuge dieser Veränderung sollten wir darüber nachdenken, mit welchen Methoden wir die Genauigkeit und Effektivität der Sportbeurteilung in Zukunft noch weiter verbessern können?