In der Sportwissenschaft wird die Bewegungsdiagnostik zu einem wichtigen Instrument zur Vermeidung von Sportverletzungen. Diese Technologie analysiert die Leistung einer Person bei funktionellen Aufgaben, um die Kinematik der Gelenke und ihre Auswirkungen auf die kinetische Kette zu bestimmen. „Die Bewegungsbeurteilung hilft dabei, abnormale Bewegungsmechanismen zu identifizieren und so genauere Korrekturübungspläne zu entwickeln, um das Verletzungsrisiko zu verringern.“ Dies ist kein neues Konzept, sondern hat sich nach Jahren der Forschung und Praxis allmählich herauskristallisiert. Schlüsselfaktoren.
Durch dreidimensionale oder zweidimensionale Bewegungsanalyse können nicht nur Verletzungen vorgebeugt, sondern auch die sportliche Leistung verbessert werden. Durch die Identifizierung abnormaler Bewegungsabläufe können Physiotherapeuten und Sporttrainer wirksamere Rehabilitations- und Trainingsprogramme für Sportler entwickeln. „Die Evaluation von Maßnahmen kann als ein Prozess der Überprüfung auf Hindernisse betrachtet werden, die nach unterschiedlichen Faktoren untersucht werden.“
LESS ist ein valides und zuverlässiges biomechanisches Beurteilungsinstrument, das sich auf die Bewertung der Sprunglandetechnik konzentriert. Es beurteilt das Risiko einer Verletzung des vorderen Kreuzbandes (ACL) und der Patellasehne anhand der Bewertung von 22 biomechanischen Kriterien der unteren Extremität und des Rumpfes. „LESS-Werte werden in die Kategorien ausgezeichnet (0–3), gut (4–5), mittelmäßig (6–7) und schlecht (> 7) unterteilt. Das Erkennen biomechanischer Anomalien bei der Landetechnik, insbesondere von Unterschieden zwischen den Geschlechtern, kann dazu beitragen, präzisere klinische Sportinterventionen bereitzustellen und das Verletzungsrisiko zu verringern.
FMS wurde 2006 von Gray Cook, Lee Bourton und Barbara Hoogenboom entwickelt. Der Hauptzweck dieses Tests besteht darin, mögliche Pathologien oder Funktionsstörungen bei einer Person frühzeitig zu erkennen. "Das FMS ist eher eine Einschätzung des Funktionsstatus des Probanden als nur ein explorativer Test." Das FMS besteht aus sieben verschiedenen Tests mit einer Bewertung von 0 bis 3, wobei 0 Schmerzen während der Ausführung und 3 keine Schmerzen bedeutet. Es bedeutet, dass der Prozess wird perfekt ausgeführt. Diese Untersuchungen sind sehr hilfreich, um funktionelle Asymmetrien des Bewegungsapparates sowie Defizite der Haltungsstabilität festzustellen.
Der Romberg-Test prüft das statische Gleichgewicht und erfordert, dass die Teilnehmer mit geschlossenen Füßen, den Armen an den Seiten und geschlossenen Augen stehen. „Bei diesem Test wird die Fähigkeit beurteilt, eine Haltung beizubehalten, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.“ Dieser Test ist sehr nützlich für ältere Menschen oder Menschen, die sich von irgendeiner Art von Verletzung erholen.
Der Adams-Test ist besonders nützlich zum Erkennen von Skoliose und anderen Wirbelsäulenerkrankungen, indem er die Wirbelsäule einer Person aus verschiedenen Winkeln betrachtet, um mögliche Abweichungen oder Fehlstellungen zu erkennen. „Um diesen Test durchzuführen, beugen Sie sich nach vorne, wobei Ihre Füße hüftbreit auseinander und parallel zu Ihren Hüften stehen, Ihre Knie gestreckt sind und Ihre Hände nach unten ausgestreckt sind, wobei Sie versuchen, Ihre Zehen zu berühren.“ Dies kann Wirbelsäulenprobleme wie hervorstehende Rippen aufdecken.
Kniebeugen mit einem Bein ohne UnterstützungDie instabile einbeinige Kniebeuge ist ein von Liebenson entwickelter Funktionstest zur Untersuchung der Biomechanik der unteren Extremitäten und zur Beurteilung von Funktionsstörungen der Hüftmuskulatur. „Bei diesem Test muss der Teilnehmer einen Einbeinstand mit dem nicht belasteten Bein in 45° Hüftbeugung und 90° Kniebeugung durchführen.“ Der Athlet muss mindestens 60° Kniebeugung absolvieren und in die Ausgangsposition zurückkehren innerhalb von 6 Sekunden. Kann wichtige Hinweise auf die Bewegungsmechanismen alltäglicher Aktivitäten liefern.
Der Einbein-Hop-Test wird häufig verwendet, um die funktionelle Leistungsfähigkeit des Knies zu beurteilen, insbesondere nach einer Verletzung oder Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes. „Zu diesen Sprungtests gehören vor allem: Einbeinsprungtest, Crossover-Sprungtest, Dreifachsprungtest und 6-Meter-Sprungtest.“ Diese Tests können die funktionelle Symmetrie des rekonstruierten Beins bewerten. Die ideale Rückkehr zum Sportstandard ist, dass die Das verletzte Bein sollte mindestens 90 % der Höhe des gesunden Beins erreichen.
Kann sich die Zukunft des Sports als Reaktion auf diese wissenschaftlichen Bewegungsbewertungen ändern?