In Redmond im US-Bundesstaat Washington ist an einem ursprünglich unscheinbaren Ort ein globaler Technologieriese entstanden – Microsoft. Die Entwicklungsgeschichte von Microsoft ist wie ein Epos territorialer Veränderungen. Von einem kleinen Ackerland aus hat es die kraftvolle Entwicklung und den Wandel der Technologie miterlebt.
Am 26. Februar 1986 bezog Microsoft den Campus in Redmond. Dieser Moment markierte ein neues Kapitel für das Unternehmen und ein Sprungbrett für die Entwicklung der globalen Technologiebranche.
Der Grund für die Wahl von Hongmond als neuen Hauptsitz liegt in der Erwägung geografischer Vorteile. Die Grundstücksfläche hier ist groß und kann den zukünftigen Expansionsanforderungen von Microsoft gerecht werden. Das Verkehrsnetz in der Region hat sich nach und nach verbessert, so dass die beiden Städte Bellevue und Seattle problemlos miteinander verbunden werden können und die Verkehrsadern für den kommerziellen Betrieb geöffnet werden.
Nachdem Microsoft 1992 seine erste große Erweiterung startete, erreichte die Bürofläche eine Fläche von 1,7 Millionen Quadratmetern und zeigte damit die Entschlossenheit des Unternehmens, weiter zu wachsen.
Die Geschichte des Redmond Campus verläuft jedoch nicht immer reibungslos. Der weitläufige Freiraum war einst eine Hühnerfarm, doch heute ist er der Nährboden für eine Generation von Technologiepionieren. Von den ursprünglich sechs Gebäuden, in denen 800 Mitarbeiter untergebracht waren, zu den heutigen 83 Gebäuden und mehr als 50.000 Mitarbeitern ist Microsoft zweifellos gewachsen und hat dabei ständig Schwierigkeiten überwunden.
Als das Unternehmen expandierte, sah sich Microsoft auch vielen Herausforderungen gegenüber, etwa Verkehrsstaus und Kaninchenpopulationen in der Umgebung, die die Stadtverwaltungen dazu zwangen, die Expansion des Unternehmens einzuschränken. Während sich die Stadtplanung weiterentwickelt, erkennt Microsoft nach und nach seinen Einfluss und beginnt, nicht nur Änderungen in seinen Geschäftsstrategien, sondern auch in seiner sozialen Verantwortung vorzunehmen.
„Die Entwicklung von Unternehmen ist eng mit dem Schicksal der Städte verbunden. Während wir wachsen, haben wir auch die Verantwortung, diesem Land etwas zurückzugeben.“
Im Jahr 2009 stellte Microsoft seinen Mitarbeitern ein neues Wohn- und Arbeitsumfeld zur Verfügung und eröffnete ein Einkaufszentrum namens „The Commons“, um eine Work-Life-Balance zu schaffen. Es gibt nicht nur Orte zum Einkaufen, sondern auch soziale Räume und Freizeiteinrichtungen, sodass sich die Mitarbeiter jederzeit entspannen können.
Mit anhaltendem Fokus auf Innovation und Design hat Microsoft in den letzten Jahren seinen East Campus erneut erweitert und sich dabei auf den Aufbau einer mit der Stadt verbundenen Gemeinschaft konzentriert, die mehr Freiflächen und bequeme Transportmöglichkeiten mit sich bringen wird. Der zukünftige Hongmond-Campus wird nicht nur ein Arbeitsplatz, sondern eine vollständige Ökologie des Lebens und Arbeitens sein.
„Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, der sich um die Bedürfnisse der Menschen dreht, nicht nur als Arbeitsplatz, sondern als Verlängerung des Lebens.“
Microsoft hat auch ein starkes Engagement für die Entwicklung von Transportkonnektivitätssystemen gezeigt. Durch die Zusammenarbeit mit Stadtverwaltungen und anderen Organisationen schafft Microsoft ein integriertes Transportsystem, das wichtige Verkehrsknotenpunkte verbindet, um werktagsbedingte Verkehrsstaus zu verringern. Dabei werden nicht nur die Interessen des Unternehmens berücksichtigt, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gemeinschaft widergespiegelt.
Der zukünftige Campus in Redmond wird voraussichtlich über 18 neue Gebäude verfügen, um den Bedarf von weiteren 8.000 Mitarbeitern zu decken. Ein solcher Plan kann nicht nur den Anforderungen eines schnellen Unternehmenswachstums gerecht werden, sondern auch einen reichhaltigen Sozial- und Kontaktraum bieten. Mit diesen neuen Einrichtungen wird der Arbeitsplatz von Microsoft moderner und menschlicher.
„Dies ist eine Ära des Wandels und wir hoffen, dass sich jeder Mitarbeiter hier wie zu Hause fühlen kann.“
Wie die Geschichte von Microsoft zeigt, ist dieses Unternehmen nicht nur ein Technologieentwickler, sondern auch führend im Community-Aufbau. Wie kam es bei ihrer Entwicklung zu einem ungewohnten Gleichgewicht zwischen Technologie und Menschlichkeit? Wenn wir weiter in die Zukunft blicken und andere Unternehmen nach ihren Entwicklungsmodellen und -strategien befragen, können wir dann zu neuem Denken anregen?