Von Tausenden von Geburten wird nur bei etwa fünf eine Form von Skelettentwicklungsstörung diagnostiziert. Die Seltenheit dieser Krankheiten stellt Forscher und Mediziner vor große Herausforderungen. Bei diesen angeborenen Krankheiten handelt es sich tatsächlich um Entwicklungsstörungen der Knochen und des Knorpels, die häufig zu erheblicher Kleinwuchsform und anderen Skelettdeformationen, insbesondere an den Gliedmaßen und der Wirbelsäule, führen.
Diese Krankheiten haben erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität eines Menschen und können sogar lebensbedrohlich sein.
Osteochondrodysplasien können in viele verschiedene Typen unterteilt werden, wie zum Beispiel: Kleinwuchs (Achondroplasie), Pseudokleinwuchs (Pseudoachondroplasie), Osteogenesis imperfecta (Osteogenesis imperfecta) und Mukopolysaccharidose (Mukopolysaccharidose) usw. . Ganz gleich, um welche Art es sich handelt, die klinischen Merkmale und das Ausmaß der Auswirkung variieren, was eine genaue Diagnose zu einer schwierigen Aufgabe macht.
Kleinwuchs ist die häufigste Störung der Skelettentwicklung und betrifft etwa eine von 25.000 Geburten. Die Erkrankung ist durch Kleinwuchs von Geburt an und kraniofaziale Anomalien wie Makrozephalie und Mittelgesichtshypoplasie gekennzeichnet. Ein typischer erwachsener Mann ist etwa 131 cm groß, während eine Frau etwa 123 cm groß ist.
Die Häufigkeit von Pseudozwergwuchs beträgt etwa 1 von 20.000 Menschen. Es zeichnet sich durch kurze Gliedmaßen, Bein- und Hüftdeformitäten sowie kurze Daumen aus. Da viele der Symptome denen des Kleinwuchses ähneln und bei der klinischen Diagnose zu Verwirrung führen können, ist zur Unterstützung der Diagnose eine detaillierte radiologische Untersuchung erforderlich.
Osteogenesis imperfecta ist eine genetische Störung, die normalerweise durch Mutationen in COL1A1 oder COL1A2 verursacht wird. Diese Krankheit führt dazu, dass die Knochen brüchig und anfällig für Verletzungen sind. Die klinischen Symptome der Patienten reichen von leichten Frakturen bis hin zu schweren Skelettdeformitäten, und auch die Behandlungen sind vielfältig.
Mukopolysaccharidosen sind eine Gruppe seltener Krankheiten, die durch Enzymdefizite verursacht werden und in der Regel zu erheblichen Schäden am menschlichen Gewebe führen. Die klinischen Manifestationen können von leichten bis zu schweren Nebenwirkungen reichen. Deshalb ist eine frühzeitige Diagnose äußerst wichtig.
Die Diagnose von Skelettentwicklungsstörungen stützt sich hauptsächlich auf klinische Manifestationen und eine radiologische Untersuchung. Allerdings weisen viele Arten von Skelettentwicklungsstörungen erhebliche Überschneidungen in den klinischen Manifestationen auf. Um eine spezifische Diagnose zu stellen, ist häufig eine genetische Analyse erforderlich, und solche diagnostischen Verfahren sind für die Entwicklung von Behandlungsplänen von entscheidender Bedeutung.
Zu den Managementstrategien für Skelettentwicklungsstörungen gehören Enzymersatztherapie, Therapie mit kleinen Molekülen und Stammzelltransplantation mit dem Ziel, das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern und die Lebensqualität zu verbessern.
Aufgrund der Seltenheit dieser Skeletterkrankungen treffen die meisten Ärzte im Laufe ihres Lebens möglicherweise nur auf einen oder zwei Patienten, was es für Patienten schwierig macht, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Daher ist es wichtig, die Symptome dieser Krankheiten und die besten Behandlungsmöglichkeiten zu verstehen.
Obwohl die medizinische Forschung zu Skelettentwicklungsstörungen fortgesetzt wird, gibt es aufgrund der Seltenheit dieser Krankheiten immer noch viele unbeantwortete Fragen. Dies erinnert uns auch daran, wie die globale medizinische Gemeinschaft angesichts seltener Krankheiten zusammenarbeiten kann, um das Verständnis und die Behandlung dieser Krankheiten zu erweitern.