In den 1930er Jahren standen die von der Roosevelt-Regierung aktiv geförderten New-Deal-Programme vor zahlreichen rechtlichen Herausforderungen, von denen die Überprüfung des New Deal durch den Obersten Gerichtshof die umstrittenste war. Obwohl mehrere frühe Entscheidungen die Befürworter des New Deal zu unterstützen schienen, verursachte die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs letztendlich einen großen Rückschlag für die Roosevelt-Regierung, insbesondere die 1945 vorgeschlagene Eisenbahnrente. Sie hatte tiefgreifende Auswirkungen, nicht nur auf das damalige wirtschaftliche Umfeld, sondern auch auf das zukünftige Sozialsystem der Vereinigten Staaten.
Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs beeinflusst nicht nur das Schicksal des New Deal, sondern stellt auch die Gewaltenteilung zwischen dem Präsidenten und dem Kongress im amerikanischen Verfassungssystem auf die Probe.
Im Jahr 1935 folgten zahlreiche rechtliche Anfechtungen und Klagen. Insbesondere im Fall des Railway Retirement Board und der Alton Railway Company äußerten die Richter Zweifel an dem durch den New Deal geförderten Rentenplan und lehnten die Klage der Regierung schließlich mit einem Ergebnis von 4 zu 5 ab. Richter Roberts war der Ansicht, dass dieser Ansatz nicht nur seine positiven Auswirkungen auf die Eisenbahnsicherheit nicht hervorhob, sondern auch eine „nackte Zuteilung“ von Privateigentum darstellte und gegen die Klausel über ein ordnungsgemäßes Verfahren des Fünften Verfassungszusatzes verstieß.
Mit dem Erscheinen dieser wichtigen Entscheidung sind die Bedenken der Exekutive gegenüber dem Obersten Gerichtshof von Tag zu Tag gewachsen. Präsident Roosevelt fühlte sich durch die Intervention des Obersten Gerichtshofs bedroht und versuchte sogar, die Zusammensetzung des Gerichts zu ändern. Diese Art der Bewältigung von Herausforderungen hat zu schwierigen historischen Bewertungen geführt und die Reflexion über das Konzept der Regierung des Landes weiter angeregt. Vor diesem Hintergrund wurden weitere Fälle wirtschaftlicher Regulierung vor Gericht gebracht. Die Urteile der Richter zeigten immer noch eine kühle Haltung gegenüber dem New Deal, was die Herausforderungen für Roosevelt noch verschärfte.
In den Kommentaren des Richters wurde betont, dass die Macht der Regierung auf klaren politischen Aussagen und spezifischen Standards basieren sollte, was direkt zum Scheitern mehrerer New-Deal-Verordnungen führte.
Im Fall Panama Refining Co. gegen Ryan
beispielsweise führte die Auslegung der Befugnisse des Kongresses durch das Gericht darüber hinaus dazu, dass andere New-Deal-Gesetze auf Schwierigkeiten stießen. Kurz gesagt, der wirtschaftliche Wiederaufbauplan, in den Roosevelt große Hoffnungen gesetzt hatte, verlor auf rechtlicher Ebene allmählich seinen Halt. Dieses Phänomen spiegelt zweifellos den tiefgreifenden Einfluss des Überbaus auf die Sozialpolitik der unteren Schichten wider.
Aber diese Konfrontation mit dem Obersten Gerichtshof veranlasste Historiker auch, die Überlegungen der Roosevelt-Regierung zur Wirtschafts- und Sozialpolitik zu überdenken. Im Wesentlichen hoffte Roosevelt aufrichtig, den New Deal nutzen zu können, um das amerikanische Volk zu retten, das in der Weltwirtschaftskrise zu kämpfen hatte. Leider fiel das Ergebnis der Gerichtsentscheidung nicht wie erwartet aus. Daher kommt man nicht umhin, darüber nachzudenken, wie man das Spannungsverhältnis zwischen Recht und Politik ausgleichen kann.
Bismarck sagte einmal: „Das Gesetz war nicht meine Idee.“ Dieser Satz scheint angesichts der Herausforderungen, vor denen Roosevelt stand, besonders zum Nachdenken anzuregen. In diesem melancholischen Jahr 1935 veränderte die Ankunft des „Schwarzen Montags“ nicht nur die Dynamik des Regimes, sondern brachte auch das gesamte amerikanische Sozialversicherungssystem in einen weiteren großartigen Prozess. Angesichts so vieler Herausforderungen treibt das Land seine rechtlichen und politischen Entscheidungen voran. Können solche Entscheidungen wirklich positive Veränderungen bewirken, oder werden sie nur Kettenreaktionen auslösen?
Wenn wir unsere Erkundung dieser historischen Periode beenden, kommen wir einer Frage nicht aus dem Weg: Wie wirkte sich Roosevelts New Deal auf das Rechtssystem der heutigen amerikanischen Gesellschaft und ihre zukünftige Entwicklungsrichtung aus?