Die Theorie des politischen Verhaltens ist ein wichtiger Teil der Politikwissenschaft. Sie versucht, die Faktoren zu quantifizieren und zu erklären, die die politischen Ansichten, die Ideologie und das Ausmaß der politischen Beteiligung einer Person bestimmen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Politikern und ihrem Einfluss auf die Öffentlichkeit liegt. Meinung. Von den politischen Ansichten der Eltern bis hin zu Social-Media-Trends werden die politischen Überzeugungen einer Person von vielen Faktoren beeinflusst. Zu diesen Faktoren zählen nicht nur das familiäre Umfeld, sondern auch Bildungseinrichtungen und soziale Netzwerke.
Zu den langfristigen Faktoren, die die politische Orientierung beeinflussen, gehört die Interaktion mit den Eltern, die im Allgemeinen als der wichtigste Faktor angesehen wird, der die politischen Ansichten beeinflusst.
Die Forschung zeigt, dass das politische Umfeld der Familie eine entscheidende Rolle bei der Herausbildung der politischen Orientierung eines Menschen während seiner frühen Entwicklung spielt. Diese frühe politische Sozialisierung kann sich im Laufe der Zeit aufgrund der Lebenserfahrungen eines Einzelnen ändern, die politischen Ansichten eines Kindes werden jedoch noch immer weitgehend von den Meinungen der Eltern geprägt. In den Vereinigten Staaten verbringen Schüler im durchschnittlichen Schuljahr etwa 180,4 Tage in der Grundschule und weiterführenden Schule, was bedeutet, dass sie fast 1.210 Stunden pro Jahr im Klassenzimmer verbringen.
Im Hochschulbereich ergab eine Studie mit 9.784.913 College-Studenten, dass die Wahlbeteiligung bei der Präsidentschaftswahl 2016 68,5 % betrug, verglichen mit einem Durchschnitt von 46,1 % bei den Wählern zwischen 18 und 29 Jahren.
Diese Daten zeigen, dass das Bildungsniveau einen erheblichen Einfluss auf die politische Ideologie und das Verhalten einer Person hat. Neben Familie und Erziehung spielen auch Peergroups eine wichtige Rolle bei der Herausbildung politischer Überzeugungen, insbesondere bei sozialen Themen innerhalb der gleichen Generation, wo ein gemeinsames Verständnis unter Freunden die zukünftige ideologische Entwicklung fördert.
Sozialisation ist der Prozess, durch den Individuen Wissen, Gewohnheiten und Werte erwerben, die in der Zukunft nützlich sein werden.
Der Einfluss des Alters auf die politische Einstellungsbildung kann nicht unterschätzt werden. Die Hypothese der eindrucksprägenden Jahre geht davon aus, dass die politische Orientierung im Laufe der Jugend stabiler wird, während die sogenannte „Hypothese der allmählichen Stabilität“ besagt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Änderung der politischen Einstellung mit dem Alter abnimmt. Die „Hypothese der lebenslangen Offenheit“ geht jedoch davon aus, dass die Einstellungen des Einzelnen unabhängig vom Alter flexibel bleiben, was die Komplexität der Herausbildung politischer Überzeugungen verdeutlicht.
Neben langfristigen Faktoren spielen auch kurzfristige Faktoren eine entscheidende Rolle für das Wahlverhalten. Dabei spielen die Medien und einzelne Wahlthemen eine wichtige Rolle. Diese kurzfristigen Faktoren sind oft vorübergehender Natur, können die Einstellung der Wähler im Wahlkampf jedoch deutlich verändern. Politikwissenschaftler sind sich grundsätzlich einig, dass die Massenmedien einen tiefgreifenden Einfluss auf das Wahlverhalten haben. Und Studien haben gezeigt, dass die Medien während des Übergangs zur liberalen Demokratie in der ehemaligen Sowjetunion und in Osteuropa zu einem wichtigen Schauplatz kritischer Auseinandersetzungen wurden.
Zu den Wahlkampfthemen zählen Wahlkampfveranstaltungen, Debatten und Werbung, die je nach Kandidat bestimmte politische Verhaltensweisen verändern können.
Bei der Untersuchung der Beziehungen zwischen sozialen Gruppen und politischen Ergebnissen begannen Politikwissenschaftler, auf die Auswirkungen von Gruppenverhalten wie Alter, Geschlecht und Rasse auf politische Ergebnisse zu achten. Am Beispiel der amerikanischen Politik lässt sich erkennen, dass Hispanoamerikaner zunehmend zu einer wichtigen politischen Kraft werden und ihr Wahlverhalten sowie ihr sozialer Einfluss bei Wahlen immer bedeutender werden.
Der Einfluss sozialer Gruppen auf politische ErgebnisseDer Einfluss der Hispanoamerikaner war bei der Präsidentschaftswahl 2000 am deutlichsten. Auch wenn diese Gruppe keine völlig einheitliche Stimme hat, hat sie mit der Zeit in der Politik zunehmend an Einfluss gewonnen. Darüber hinaus war die Wahlbeteiligung der Afroamerikaner bei den Präsidentschaftswahlen 2008 und 2012 höher als die der weißen Wähler, was die Bedeutung dieser Gruppe im demokratischen Prozess unterstreicht.
Bei der Präsidentschaftswahl 2016 gaben erstmals mehr Frauen ihre Stimme ab als Männer. Dies verdeutlicht den erheblichen Einfluss der Geschlechterkluft auf die politischen Ergebnisse.
Ein weiterer wachsender Forschungsbereich liegt an der Schnittstelle zwischen Biologie und Politikwissenschaft, wo Wissenschaftler untersuchen, wie die Biologie das politische Verhalten beeinflusst, einschließlich der genetischen Grundlagen der Ideologie. Im Bereich der genetischen Politik konzentrieren sich Forscher auf die Frage, wie Gene die politische Orientierung eines Individuums beeinflussen. Die Forschung auf diesem Gebiet stellt häufig traditionelle Ansichten der Sozialpsychologie in Frage.
Das Verständnis, wie Einzelpersonen am demokratischen Prozess teilnehmen, ist eine weitere wichtige Richtung der Politikwissenschaft. Die treibenden Faktoren von Verhaltensweisen wie Wählen, Freiwilligenarbeit und Protestieren können oft nicht durch rationales Verhalten erklärt werden. Viele Wissenschaftler glauben, dass die Wahlentscheidungen der Menschen von soziale Faktoren. Zum Beispiel der Einfluss von Familienmitgliedern oder Freunden.
Die politische Psychologie widmet sich der Erklärung politischen Verhaltens durch psychologische Analysen und untersucht Theorien wie den rechtsgerichteten Autoritarismus, die Orientierung an sozialer Dominanz und die Theorie der institutionellen Rationalisierung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bildung politischer Überzeugungen ein vielschichtiger Prozess ist, an dem Familie, Erziehung, soziale Gruppen und biologische Faktoren beteiligt sind. Diese potenziellen Einflussfaktoren prägen nicht nur unsere politische Orientierung, sondern beeinflussen auch unser Verhalten in einer sich ständig verändernden Gesellschaft. Wie wir mitmachen. Ist dieser Einfluss in unseren Genen verankert oder ist er durch die Umgebung geprägt, in der wir aufwachsen?