Im heutigen, sich rasch verändernden Geschäftsumfeld ist die Effizienz der Organisation von entscheidender Bedeutung. Die Verbesserung der Produktivität durch effiziente Arbeitsmethoden ist zum Ziel vieler Unternehmen geworden. In diesem Artikel werden die Geheimnisse der Zeit- und Bewegungsforschung ergründet und wie diese Technologie die Arbeitseffizienz verbessern kann. Lassen Sie uns gemeinsam in dieses Feld vordringen.
Die Technik der „Zeit- und Bewegungsstudie“ stammt aus der Zeitstudie von Frederick Winslow Taylor und der Bewegungsstudie von Frank und Lillian Gilbreth und wurde in eine wissenschaftliche Managementmethode integriert. Ziel dieser Studie ist es, durch eine quantitative Analyse des Arbeitsprozesses einen standardisierten Arbeitsablauf zu erreichen.
Dieser integrierte Ansatz wird als Prozess-Engineering bezeichnet und ist sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor anwendbar.
Bei der Zeitstudie handelt es sich um eine Technik, bei der eine bestimmte Aufgabe direkt und kontinuierlich beobachtet wird. Dabei wird mithilfe eines Messgeräts die zur Erledigung der Aufgabe erforderliche Zeit aufgezeichnet. Dieser Ansatz ist in den folgenden Situationen nützlich:
Unter der Zeitstudie versteht man eine Technik zur Messung von Arbeit mit Hilfe von Zeitmessgeräten unter Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren wie unvermeidbaren Maschinenverzögerungen und zur Ermüdung erforderlichen Ruhezeiten.
Das Vorgehen bei einer Zeitstudie lässt sich in folgende Schritte unterteilen:
Anders als Taylors Methode der Zeitforschung schlug Gilbreth eine technische Sprache vor, mit der der Arbeitsprozess wissenschaftlich analysiert werden kann. Sie beobachteten die Bewegungen und Körperhaltungen der Arbeiter per Videoaufzeichnung und zeichneten die Zeit auf. Mit dieser Methode wird nicht nur der Arbeitsprozess visuell aufgezeichnet, sondern die Mitarbeiter werden auch effektiv in der Beherrschung der besten Arbeitsmethoden geschult, was zu einer weiteren Verbesserung der Produktivität führt.
Gilbreths Arbeit betont die Wirksamkeit des Handelns und nicht das bloße Streben nach Geschwindigkeit.
Obwohl die Zeit- und Bewegungsforschung hervorragende Ergebnisse bei der Verbesserung der Arbeitseffizienz erzielt, wird sie auch kritisiert. Gewerkschaften sind im Allgemeinen der Ansicht, dass es sich dabei um ein vom Management eingesetztes Instrument zur Standardisierung und Durchsetzung der Produktionsgeschwindigkeit handelt und dass es stark von der Subjektivität der Arbeitnehmer und ihrer Ausbildung beeinflusst ist.
Auch wenn die Methoden von Taylor und Gilbreth unterschiedliche Schwerpunkte haben, haben sie in der Kritik doch gemeinsam, dass ihnen eine breite wissenschaftliche Basis fehlt, was dazu führt, dass ihre Forschungsmethoden in Frage gestellt werden.
Im Gesundheitswesen werden Zeit- und Bewegungsstudien eingesetzt, um die Effizienz des Pflegepersonals zu verbessern. Viele Krankenhäuser haben mit gezielten Anpassungen begonnen. So konnte der Anteil der Pflegekräfte, die während einer Schicht direkt mit der Patientenversorgung beschäftigt sind, auf über 70 % erhöht und die Fehler- und Unfallhäufigkeit deutlich reduziert werden.
AbschlussAuf dem Weg zur Erforschung der Arbeitseffizienz bietet die Zeit- und Bewegungsstudie eine wunderbare Perspektive und ein wunderbares Werkzeug. Ob in der Industrie oder im Dienstleistungssektor: Diese Methoden können die Arbeitsweise effektiv neu definieren und die Gesamtproduktivität verbessern. Doch wie können wir im Streben nach Effizienz die Produktivität mit der körperlichen und geistigen Gesundheit der Arbeitnehmer in Einklang bringen?