Unerträgliche Schmerzen: Wie wirkt sich SUNCT auf das tägliche Leben aus?

Der vorübergehende einseitige neuralgische Kopfschmerz mit konjunktivaler Stauung und Tränenfluss (SUNCT-Syndrom) ist eine seltene Kopfschmerzerkrankung, die zu den trigeminalen autonomen Kopfschmerzen (TACs) gehört. Patienten berichten typischerweise von starken, anhaltenden brennenden, stechenden oder stromschlagartigen Kopfschmerzen, insbesondere im Bereich der Augen. Diese Symptome betreffen meist nur eine Körperseite und führen zu erheblichen Störungen des täglichen Lebens.

Jede Episode dauert zwischen fünf Sekunden und sechs Minuten und kann bis zu 200 Mal am Tag auftreten.

Die Induktion von TACs hängt mit der Aktivierung des trigeminalen autonomen Nervensystems zusammen. Laut der medizinischen Fachliteratur wurden im Jahr 2015 nur etwa 50 Fälle vollständig beschrieben. Diese Symptome beginnen im Allgemeinen um das 50. Lebensjahr, und obwohl die meisten Patienten Männer über 50 sind, kann SUNCT auch in anderen Altersgruppen auftreten, sogar bei Säuglingen.

Symptome und Auswirkungen

Patienten mit SUNCT beschreiben ihre Kopfschmerzattacken oft als äußerst schmerzhaft. Diese Anfälle beeinträchtigen ihre täglichen Aktivitäten oft erheblich, die meisten Patienten benötigen jedoch keinen Krankenhausaufenthalt.

Die typische Anzahl der Angriffe pro Tag liegt bei etwa 60, wobei die Spanne zwischen 3 und 200 liegt.

SUNCT-Anfälle können in verschiedene Typen unterteilt werden, darunter einzelne stechende Schmerzen, Kombinationen stechender Schmerzen und Sägezahnattacken. Die Symptome treten meist im Augenhöhlen-, Stirn- und Schläfenbereich auf, gelegentlich auch im hinteren Bereich der Augenhöhle, auf der Oberseite des Kopfes und anderswo und betreffen sogar die Zähne, den Hals und die Ohren. Ein noch geringerer Anteil (weniger als 2 %) der Anfälle ereignen sich nachts.

Verbundene Symptome

SUNCT wird häufig von einigen intrakraniellen autonomen Symptomen begleitet, wie z. B. Tränenfluss, ipsilateraler Ptosis (d. h. Herabhängen des Augenlids auf der Seite des Anfalls), Augenlidödem, Nasenverstopfung und Bindehautinjektion. Diese autonomen Symptome variieren je nach Verteilung des betroffenen Trigeminusnervs.

Gelegentlich kann bei Patienten, wenn sie mit weniger autonomen Symptomen einhergehen, ein vorübergehender einseitiger neuralgischer Kopfschmerz (SUNA) diagnostiziert werden, der weniger als 20 % aller gemeldeten Fälle ausmacht.

Auslöser für Anfälle

Obwohl SUNCT-Anfälle normalerweise spontan auftreten, können Anfälle durch alltägliche Reize wie Berühren des Gesichts oder der Kopfhaut, Baden, Essen, Sprechen, Husten usw. ausgelöst werden. Auch Beleuchtung und Veränderungen in der Umgebung können irritierend sein. Bei einigen Patienten können saisonale Anfälle auftreten, insbesondere im Frühling und Herbst.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose von SUNCT muss von anderen Kopfschmerztypen wie Clusterkopfschmerz unterschieden werden. Die zeitliche Persistenz ist durch eine kürzere Anfallsdauer und eine höhere Anzahl von Anfällen gekennzeichnet. Die medizinische Gemeinschaft hat noch kein wirksames radikales Heilmittel gefunden und Patienten versuchen in der Regel Antiepileptika wie Lamosandin, Pregabalin usw., um die Symptome zu lindern.

Derzeit muss die Behandlung von SUNCT weiter standardisiert werden. Gängige klinische Kopfschmerzmedikamente wie nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente sind bei SUNCT nicht wirksam.

Zukünftige Ausrichtung

Obwohl es derzeit keine dauerhafte Heilung gibt, deuten einige Forschungsergebnisse auf mögliche Behandlungen hin, wie z. B. Medikamentenkombinationen, den Einsatz psychotroper Medikamente und sogar den Einsatz bestimmter Halluzinogene.

Die Auswirkungen von SUNCT können die Lebensqualität der Patienten erheblich beeinträchtigen, und die Erforschung und das Verständnis dieser Krankheit erfordern noch mehr Aufmerksamkeit und Ressourcen, damit bessere Unterstützungs- und Behandlungsmöglichkeiten bereitgestellt werden können. Jedes Jahr werden neue Fälle gemeldet und Patientenerfahrungen bringen Einblicke in die Krankheit. Wie können wir diesen Patienten besser helfen, ihr Leiden zu lindern?

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