as ist ein „böses Problem“? Entdecken Sie die Geheimnisse zur Lösung gesellschaftlicher Probleme!

Bei Planung und Politikgestaltung ist ein „wicked problem“ ein schwieriges oder sogar unmöglich zu lösendes Problem, da seine Anforderungen oft unvollständig, widersprüchlich und sich ständig ändernd sind und diese Anforderungen oft schwer zu identifizieren sind. Der Begriff bezieht sich nicht nur auf Probleme, die nicht gelöst werden können, sondern auch auf eine Eigenschaft, die die Natur des Problems widerspiegelt: Es widersetzt sich einer Lösung, anstatt böse zu sein.

Der Prozess der Lösung toxischer Probleme ist häufig durch organisatorische Verantwortungslosigkeit gekennzeichnet, was bedeutet, dass beim Versuch, ein Problem zu lösen, andere Probleme aufgedeckt oder geschaffen werden können.

Laut einem Leitartikel von C. West Churchman aus dem Jahr 1967 leitet sich der Begriff „nasty problems“ (hässliche Probleme) von seiner Beschreibung der hartnäckigen Natur dieser Probleme ab. Horst Rittel und Melvin M. Webber haben es 1973 formal konzeptualisiert und mit einem relativ einfachen mathematischen Problem verglichen. Ihre Forschungen legen nahe, dass es für schwierige Probleme keine eindeutige Lösung gibt, dass der Lösungsprozess oft einzigartig ist und dass jeder Lösungsversuch eine „einmalige Operation“ ist.

Die Definition und Lösung schwieriger Probleme ist immer eng mit den Perspektiven verschiedener Interessengruppen verknüpft, was ihre Lösung erschwert.

Die Merkmale schwieriger Probleme lassen sich auf zehn wesentliche Punkte zurückführen, darunter: keine klare Definition, keine Abbruchregeln, jede Lösung ist eine „einmalige Operation“, jedes schwierige Problem ist eine Manifestation anderer Probleme usw. Angesichts der Komplexität dieser Probleme ist es erforderlich, dass ihre Lösungsansätze vom traditionellen schrittweisen Vorgehen abweichen. Stattdessen sind Innovation und Denken aus verschiedenen Blickwinkeln erforderlich.

Zu den klassischen Beispielen für schwerwiegende Probleme zählen der globale Klimawandel, Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit (wie etwa die Prävention und Bekämpfung von Epidemien), soziale Ungerechtigkeit usw. Diese Probleme erfordern eine Änderung der Denk- und Verhaltensweisen vieler Menschen, und genau das ist eines der Merkmale bösartiger Probleme.

Politische Fragen lassen sich nicht klar beschreiben, da es in einer pluralistischen Gesellschaft kein einzelnes, unumstrittenes öffentliches Interesse gibt.

Rittel und Webber betonen, dass die Nutzung eines kollaborativen Ansatzes zur Lösung schwieriger Probleme von entscheidender Bedeutung ist. Sie plädieren dafür, die Betroffenen in allen Phasen des Planungsprozesses einzubeziehen und sie zu Teilnehmern und nicht nur zu Fragestellern zu machen. Obwohl dieses Kooperationsmodell mit Herausforderungen in Bezug auf Zeitaufwand und widersprüchliche Werte verbunden ist, bietet es beim Informationsaustausch erhebliche Vorteile.

Darüber hinaus schlug Nancy Roberts im Jahr 2000 mehrere Strategien zur Bewältigung brenzliger Probleme vor, darunter Autoritarismus, Wettbewerbsfähigkeit und Kooperation. Diese Methoden sind bis zu einem gewissen Grad wirksam, wenn es darum geht, die Komplexität von Problemen zu reduzieren oder den Wissensaustausch zu fördern.

Um diese toxischen Probleme in den Griff zu bekommen, sind fortlaufende Forschung und aktuelle Informationen erforderlich. Um diese Probleme umfassend anzugehen, sollten die Regierungen in evidenzbasierte Wissenschaft investieren.

Derzeit beschränken sich Strategien zum Umgang mit schwierigen Problemen nicht mehr auf herkömmliche Problemlösungsmethoden, sondern umfassen auch den Einsatz computergestützter forensischer Techniken zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den Beteiligten. Eine neue Studie zeigt, dass übermäßige staatliche Eingriffe zu einem Zusammenbruch der Zusammenarbeit und zu organisatorischen Krisen führen können. Dies legt die Vermutung nahe, dass komplexe gesellschaftliche Probleme eher durch wirksamere Maßnahmen der Zusammenarbeit als durch interventionistische Strategien angegangen werden können.

Insgesamt handelt es sich bei der Auseinandersetzung mit toxischen Problemen um einen laufenden Prozess, der keine einfache „Lösung“ darstellt, sondern eher eine Reihe von Eingriffen und laufenden Anpassungen erfordert. Wie also können wir einen Ausweg aus diesen scheinbar unlösbaren Problemen finden?

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