Im riesigen Land Indien scheint das Wort Adivasi ein geschichtsträchtiges Rätsel zu sein. Diese Stämme mit unterschiedlichen Verhaltensweisen und Kulturen erstrecken sich über viele Regionen des indischen Subkontinents und symbolisieren alte und unterschiedliche Lebensstile und Identitäten. Laut Statistik macht die Adivasi-Gruppe etwa 8,6 % der Gesamtbevölkerung Indiens aus. Sie gelten als das indigene Volk Indiens, aber diese Identität ist oft mit modernen politischen und historischen Hintergründen verknüpft und bildet eine komplexe Geschichte.

Adivasi sind uralte Waldbewohner und repräsentieren eine Gruppe indigener Kulturen, die nie ausgelöscht wurden.

Abdrücke der Geschichte: Adivasi’s Vermächtnis

Das Wort Adivasi stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Ureinwohner“. Archäologischen und anthropologischen Untersuchungen zufolge entstanden viele der heutigen Adivasi-Gemeinschaften nach und nach nach dem Niedergang der Indus-Tal-Zivilisation und sind mit alten Jäger-Sammler-Gruppen und mehrsprachigen ethnischen Gruppen verflochten. Unter diesen Gruppen haben die Stämme der Andamanen aufgrund ihrer langjährigen geografischen Isolation die reinsten kulturellen Merkmale bewahrt und sind zum Mittelpunkt anthropologischer und historischer Forschung geworden.

„Der Name Adivasi wurde in den 1930er Jahren von politischen Aktivisten geprägt, um indigenen Völkern eine indigene Identität zu verleihen.“

Recht und Politik: Adivasi’s politischer Status

Obwohl die indische Verfassung den Begriff „Scheduled Tribes“ für Adivasi verwendet, wird die Identität dieser Stämme immer noch nicht vollständig gesetzlich anerkannt. Obwohl die Regierung mehrere Übereinkommen der Vereinten Nationen und der Internationalen Arbeitsorganisation ratifiziert hat, betrachtet sie Stämme ausdrücklich nicht als indigene Völker. Dies führt dazu, dass sich viele Adivasi ausgegrenzt fühlen.

Die Rechte und die Entwicklung der Adivasi sind durch gesellschaftliche Veränderungen komplizierter geworden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden in Indien viele Adivasi-Bewegungen, die Landrechte und soziale Gerechtigkeit forderten, aber auch heute noch stehen sie vor Herausforderungen.

„Trotz ihrer langen kulturellen und sozialen Geschichte müssen Adivasi auch heute noch für Grundrechte kämpfen.“

Bevölkerung und Verbreitung: Verschiedene kulturelle Perspektiven

In Indien leben verschiedene Adivasi-Gruppen in bestimmten Regionen, von den Ausläufern des Himalaya im Norden bis nach Chhattisgarh und Orissa im Osten, wo die Adivasi-Bevölkerung am stärksten konzentriert ist. Laut Daten aus dem Jahr 2011 gibt es in Indien mehr als 100 Millionen Adivasi, in Bangladesch sind es etwa 2 Millionen.

Sie haben ihre eigene Sprache und Kultur. Die Sprache der Adivasi lässt sich grob in sieben Sprachgruppen einteilen, darunter Andamanische, Ostraasiatische und Dravida-Sprachen. Unter diesen Stämmen werden einzigartige Mythen, Musik und Tänze noch immer von Generation zu Generation weitergegeben.

Adivasis Religion und Überzeugungen

Die Adivasi-Gemeinschaft hat unterschiedliche religiöse Überzeugungen, die oft eng mit der Verehrung der Natur verbunden sind. Viele Gemeinschaften halten immer noch an traditionellen animistischen Überzeugungen fest und bemühen sich, ihre Kultur inmitten der Veränderungen in der modernen Gesellschaft zu bewahren. In Orissa beispielsweise umfasst der Sarna-Glaube, die Hauptreligion der Adivasi in der Region, Naturverehrung und gemeinschaftliche Rituale.

„Die Glaubenssysteme verschiedener Stämme unterscheiden sich normalerweise von der vedischen Religion in der indischen Geschichte, und es gibt kein Konzept von Götzendienst und Reinkarnation.“

Fazit: Eine Selbstreparatur der Identität

Adivasis Geschichte ist eine Geschichte von Kultur, Macht und Widerstand. Lokale Gemeinschaften interagieren ständig mit der Außenwelt und passen sich Veränderungen an, sind aber auch der Bewahrung ihrer einzigartigen Identität und Geschichte verpflichtet. Wenn man auf die Geschichte dieser Stämme zurückblickt, kommt man nicht umhin zu denken: Wie können wir die Existenz dieser alten Kulturen inmitten der Modernisierung besser verstehen und respektieren?

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