Phyllodestumoren, auch Phyllodestumoren genannt, leiten sich vom griechischen Wort „phullon“ ab, was „Blatt“ bedeutet. Dieser Tumor bildet sich im Brustgewebe und ist eine seltene Art von zweiphasigem fibroepithelialem Tumor. Laut Statistik macht dieser Tumor weniger als 1 % aller Brusttumoren aus. Historischen Daten zufolge wurde der Begriff erstmals 1838 von Johannes Müller vorgeschlagen, als er Cystosarcoma phyllodes genannt wurde. Erst 2003 benannte die Weltgesundheitsorganisation ihn in Phyllodes-Tumor um.
Der Einschluss blattartiger Vorsprünge ist eines der Hauptmerkmale dieses Tumors und bei der histologischen Untersuchung deutlich sichtbar. Typischerweise erscheint dieser Tumor als feste, bewegliche und schmerzlose Masse. Die Beschaffenheit der Masse kann je nach Größe variieren und glatt oder knotig sein. Bei einer ambulanten Untersuchung können Patienten abnormale Lymphknoten oder deutliche Knoten in der Brust spüren. Bemerkenswert ist, dass die Tumorgröße zwischen 0,8 und 40 cm lag, wobei die meisten durchschnittlich zwischen 4 und 8 cm lagen. Der Tumor kann schnell oder langsam wachsen, bildet sich jedoch im Gegensatz zum Fibroadenom, dessen Größe sich mit dem Menstruationszyklus einer Frau ändern kann, selten zurück.
„Die Diagnose von Phyllodes-Tumoren beruht hauptsächlich auf der Stanzbiopsie, die das wichtigste Instrument für eine bestätigte Diagnose ist.“
Was die genaue Ursache von Phyllodes-Tumoren betrifft, gibt es noch keine eindeutige Aussage. Einige Experten sagen, dass das Li-Fraumeni-Syndrom und BRCA1/BRCA2-Genmutationen mit der hohen Inzidenz dieses Tumors zusammenhängen könnten. Bemerkenswert ist, dass Männer mit Gynäkomastie in der Vorgeschichte auch häufiger an Phyllodes-Tumoren erkrankten.
Die Untersuchung der pathologischen Entwicklung von Phyllodes-Tumoren durch Experten zeigt, dass einige Studien zwar auf mögliche genetische Faktoren hinweisen, andere Literatur jedoch auch den Einfluss von Hormon- und Wachstumsfaktorrezeptoren, Zellsignalwegen und Zellzyklusmarkern betont. Studien haben gezeigt, dass zu den mit Phyllodes-Tumoren assoziierten Rezeptoren Östrogen/Progesteron, Glukokortikoide und HER2 gehören. Der Wnt-Signalweg gilt als der am intensivsten untersuchte Zellsignalmechanismus und ist ein konservierter Funktionskanal über alle Arten hinweg. Wenn B-Catenin aufgrund von Mutationen in bestimmten Proteinen wie c-myc, c-jun und Cyclin D1 dereguliert wird, kann dies zu einem schnellen Wachstum dieses Tumortyps führen.
Phyllodes-Tumoren werden hauptsächlich durch bildgebende Untersuchungen diagnostiziert. Obwohl diese Tumoren oft schnell wachsen und das umgebende Brustgewebe beeinträchtigen können, können die Tumoren in etwa 20 % der Fälle nicht tastbar sein. Neben Ultraschall und Magnetresonanztomographie bleibt die Stanzbiopsie die wichtigste Methode zur Diagnosesicherung. Phyllodestumoren werden nach histologischen Kriterien in gutartige, grenzwertige und bösartige Tumoren eingeteilt. Nach Untersuchungen des MD Anderson Cancer Center zeigen Berichte, dass gutartige Tumoren 58 %, grenzwertige Tumoren 12 % und bösartige Tumoren 30 % ausmachen.
Für die Behandlung von Phyllodes-Tumoren ist die beste praktische Vorgehensweise eine breite chirurgische Entfernung mit Rändern von mehr als 1 cm. Außer der Operation gibt es keine eindeutige Behandlungsmethode, da Chemotherapie und Strahlentherapie nicht sehr wirksam sind. Im Allgemeinen haben Phyllodestumoren nach entsprechender chirurgischer Resektion eine gute Prognose mit einer Gesamtüberlebensrate von 87 % nach zehn Jahren. Allerdings ist die Prognose im fortgeschrittenen Stadium, insbesondere bei bösartigen Tumoren, schlecht.
Phyllodes-Tumoren machen nur 1 % aller Brusttumore aus, kommen aber bei Frauen zwischen 40 und 50 Jahren häufiger vor als bei Frauen mit den häufigeren Fibroadenomen. Bemerkenswert ist, dass jüngere Frauen häufiger an gutartigen Tumoren erkranken, während mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit hochgradiger Tumoren höher ist. Weitere Forschungen zu diesem Tumortyp werden dazu beitragen, ein tieferes Verständnis seiner Pathogenese zu erlangen und Behandlungsstrategien zu verbessern.
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