A. Mohnkern
Yale University
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Goethe Yearbook | 2012
A. Mohnkern
Das “Fortgepflanzte” der Morphologie: “Gesprache” und “organische Geschopfe” M IT DER VEROFFENTLICHUNG SEINER HEFTE Zur Morphologie im Jahr 1817 legt Goethe eine Sammlung von Texten vor, die ahnlich den Wanderjahren aus dem Gesamtwerk als ungewohnlich offen und unfertig herausragt. Dabei beruhrt das Unfertige, das den Heften anhangt, aufs Innigste die historische Ungeschliffenheit einer morphologischen Disziplin am Beginn des 19. Jahrhunderts, die sich im Augenblick ihrer Entstehung zugleich uber sich selbst zu verstandigen sucht. In der Sammlung findet sich ein Stuck, welches mit “Der Inhalt bevorwortet” uberschrieben ist. In dem Bemuhen, Anfange der morphologischen Forschung zu beziffern, heist es dort in bedeutsamer Unscharfe: Mit andern Freunden unterhielt ich mich gleichfalls auf das lebhafteste uber diese Gegenstande, die mich leidenschaftlich beschaftigten, und nicht ohne Einwirkung und wechselseitigen Nutzen blieben solche Gesprache. Ja es ist vielleicht nicht anmaslich, wenn wir uns einbilden manches von daher Entsprungene, durch Tradition in der wissenschaftlichen Welt Fortgepflanzte trage nun Fruchte deren wir uns erfreuen, ob man gleich nicht immer den Garten benamset, der die Pfropfreiser hergegeben. (FA 1.24:405) Die “Gegenstande,” von denen hier die Rede ist, sind solche, die Goethe dem eigenem Bekunden nach bereits gemeinsam mit Herder im Verlauf von dessen Niederschrift der Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (1784/85) erortert hatte, in welchen Herder in seinem Versuch, die Geschichte der Menschheit naturgeschichtlich zu begrunden, den historischen Begriff des Menschen bereits in Korrespondenz sowohl zum Tier- als auch vor allem zum Pflanzenreich bestimmt hatte. 1 Unmittelbar vor dem obigen Abschnitt heist es dann auch schon bei Goethe im Hinblick auf solche “Gegenstande”: Meine muhselige, qualvolle Nachforschung ward erleichtert, ja versust indem Herder die Ideen zur Geschichte der Menschheit aufzuzeichnen unternahm. Unser tagliches Gesprach beschaftigte sich mit den Uranfangen der WasserErde, und der darauf von altersher sich entwicklenden organischen Geschopfe. Der Uranfang und dessen unablassiges Fortbilden ward immer besprochen
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A. Mohnkern
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A. Mohnkern