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Dive into the research topics where Alexander Rausch is active.

Publication


Featured researches published by Alexander Rausch.


Soziale Welt-zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis | 2006

Ungleichheit in virtuellen Gemeinschaften

Christian Stegbauer; Alexander Rausch

In zahlreichen Veroffentlichungen uber das Internet geht es um die Frage, inwieweit die Benutzung internetbasierter Medien zur Unterstutzung demokratischer Prozesse beitragt (z.B. Abold 2006; Albrecht et al. 2005; Bieber 2005; Donath 2001; Rilling 1997; Leggewie 1996; Buchstein 1996; Rheingold 1991; 1994; Neymanns 1996; Roesler 1997; Gates 1995; Negroponte 1995; Wetzstein et al. 1995 uvam.). Das demokratiefordernde Potential des Internet wird zu einem Grosteil aus einer technischen Eigenschaft abgeleitet. Danach sind alle Teilnehmer prinzipiell gleichstellt, insbesondere was die Nutzung der interaktiven Medien, wie Newsgroups, Chat-Kanale und Mailinglisten angeht. Es kame hier, so wurde oft behauptet, zu einem vorpolitischen, nichthierarchischen und nicht expertokratischen Meinungsaustausch, analog des Ideals eines deliberativen Diskurses (Leggewie 1996). Ein vom Bundesministerium fur Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) herausgegebener Bericht warnt gar vor Gefahren fur die reprasentative Demokratie und mochte eine auf den neuen interaktiven Medien basierende Burgerbeteiligung auf den kommunalen Bereich eingeschrankt wissen (Rat fur Forschung, Technologie und Innovation 1995; kritisch auch Kuhnhardt 1996).


Archive | 2009

Grenzen der Erfassung = Grenzen von Netzwerken? Schnittmengeninduzierte Bestimmung von Positionen

Christian Stegbauer; Alexander Rausch

In diesem Beitrag wird eine Vorgehensweise zur Bestimmung von Positionen vorgestellt und diskutiert. Diese wird mit einem in der Umfrageforschung ublichen Verfahren, Kombinationen von Attributen als Positionen zu interpretieren, verglichen. Der Vergleich offenbart den Mehrwert des netzwerkanalytischen Vorgehens.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2001

Die schweigende Mehrheit - "Lurker" in internetbasierten Diskussionsforen The Silent Majority - "Lurkers" on Mailing Lists

Christian Stegbauer; Johann Wolfgang Goethe-Universität; Alexander Rausch

Zusammenfassung Obwohl passive Teilnehmer („Lurker“) in den meisten Onlineforen die Mehrheit stellen, ist ihre Rolle weitgehend unerforscht. Dies liegt vor allem darin begründet, dass der empirische Zugang zum Phänomen des Lurking bislang sowohl durch das Fehlen einer operationalisierbaren Definition als auch durch das Fehlen geeigneter Daten verwehrt schien. Im vorliegenden Beitrag wird ein empirischer Weg zur Untersuchung des Lurking aufgezeigt und auf acht Mailinglisten angewandt, deren Geschichte über einen Zeitraum von 34 Monaten verfolgt wurde. Die angewandte Methode basiert auf dem Vergleich von Merkmalen individueller Teilnehmerkarrieren und setzt diese mit Eigenschaften des Kommunikationsraumes in Beziehung. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass der Anteil der Lurker in den von uns untersuchten Mailinglisten, abhängig vom Mailaufkommen, zwischen 56% und 81% beträgt. Dabei ist festzustellen, dass der Lurkeranteil umso niedriger ist, je höher das Mailaufkommen in der betreffenden Liste ist. Dieser empirische Befund widerspricht der Vorstellung, dass es sich bei Lurkern um Trittbrettfahrer handelt. Unsere Ergebnisse deuten vielmehr darauf hin, dass der Position der Lurker eine wichtige Funktion bei der Kopplung ansonsten unverbundener Kommunikationsräumen zukommt. Summary Although lurkers are in the majority in most on-line forums, their role in these communication spaces is more or less unknown. This results from the fact that empirical access to the phenomenon is hindered by the lack of an empirically applicable definition of lurking and by the absence of appropriate data. In this article a method is offered which allows the empirical anlaysis of lurking in on-line forums. We apply this method to the analysis of eight mailing lists, the history of which was observed over a period of 34 months. The approach taken here is based on the comparison of the behavior patterns of individual users and correlates these with characteristics of the associated communication space. As a result, it can be noted that the proportion of lurkers on the mailing lists observed ranges between 56% and 81 %, depending on the volume of mail: the smaller the volume, the higher the percentage of lurkers. This empirical finding contradicts the preconception that lurkers are just free riders. Instead, our results indicate that the social position of lurkers, in fact, plays an important role by connecting otherwise isolated social spaces.


Archive | 2006

Moving Structure: Möglichkeiten der positionalen Analyse von Verlaufsdaten am Beispiel von Mailinglisten

Christian Stegbauer; Alexander Rausch

Es wird der Netzwerkanalyse gelegentlich nachgesagt, dass sie hinsichtlich struktureller Veranderungen blind sei. Dies ist umso unverstandlicher als es seit Beginn der empirischen Netzwerkforschung Bemuhungen gibt, strukturellen Wandel zu erfassen. In diesem Kapitel diskutieren wir am Beispiel von Mailinglisten verschiedene Moglichkeiten, mit denen struktureller Wandel sichtbar gemacht werden kann. Methodischer Ausgangspunkt ist die Blockmodellanalyse. Dabei stehen nicht das Verhalten von Individuen im Zentrum der Untersuchung, sondern die notwendigen Struktureigenschaften des Beziehungsnetzwerkes als Ganzes. Die Blockmodellanalyse ermoglicht es, Positionen und Rollenbeziehungen innerhalb der Foren aufzufinden und zu analysieren. Hinzu fugen wir ein neues Verfahren (Moving Structure), mit dem die Dynamik der Strukturentwicklung durch die Analyse einer Sequenz von sich uberlappenden Kommunikationsperioden sichtbar gemacht werden kann.


Archive | 2013

Netzwerkbegriff, Darstellung und Systematik von Graphen, Analyseebenen

Christian Stegbauer; Alexander Rausch

Zunachst einmal befassen wir uns mit dem Netzwerkbegriff selbst und Moglichkeiten seiner Operationalisierung. Wir zeigen noch einmal auf, aus welchen Elementen Netzwerke bestehen, erklaren, wie Netzwerke dargestellt werden und versuchen, verschiedene Typen zu systematisieren. Schlieslich lenken wir den Blick auf unterschiedliche Analyseebenen.


Archive | 2013

Anhang: Dokumentation von Funktionen des Programms Netdraw

Christian Stegbauer; Alexander Rausch

Um sich die Arbeit mit NetDraw und Ucinet zu erleichtern, kann man in beiden Programmen im Menu den Namen des Arbeitsverzeichnisses definieren.


Archive | 2013

Eingabe von Daten und erste Schritte mit Netdraw

Christian Stegbauer; Alexander Rausch

In diesem Kapitel werden wir anhand eines einfachen Beispiels beschreiben, wie Netzwerkdaten so aufbereitet werden konnen, dass sie einer Analyse bzw. Visualisierung mit Hilfe spezieller Computerprogramme zuganglich sind. Fur die verschiedenen Netzwerkanalyseprogramme gibt es leider sehr viele unterschiedliche Eingabeformate. Dennoch konnen die meisten dieser Programme auch Eingabeformate ihrer „Konkurrenzprodukte“ verarbeiten. Uns erscheint das von UCInet verwendete dl-Format der gunstigste Ausgangspunkt fur eine Einfuhrung in die Welt der Netzwerkanalyseprogramme zu sein. Es kann u. a. auch von den Programmen Netdraw, Pajek, Visone etc. verarbeitet werden.


Archive | 2013

Erweiterungen: Attribut-Dateien, Ego-Netzwerke und Diagrammdateien

Christian Stegbauer; Alexander Rausch

In diesem Kapitel behandeln wir weitere Funktionen von NetDraw. Zunachst einmal geht es darum, wie Knotenattribute in NetDraw eingelesen werden konnen. Dann wenden wir uns der Darstellung von Netzwerken einzelner Teilnehmer (personlicher oder Ego-Netzwerke) zu. Diese sind naturlich immer nur im Kontext des jeweils erhobenen Netzwerks zu betrachten. Das Ende des Kapitels wird durch eine Besprechung des NetDraw spezifischen Datenformats gebildet. Dies ist wichtig, weil man die sog. „vna-Dateien“, wenn man etwas geubt ist, selbst bearbeiten kann. Wenn man in der Lage ist, dieses Format selbst zu bearbeiten, bekommt man ein machtiges Instrument in die Hand, mit dem man weit uber die in NetDraw vorgesehenen Visualisierungsmoglichkeiten hinaus gehen kann.


Archive | 2013

Erhebung von Netzwerkdaten

Christian Stegbauer; Alexander Rausch

Die wahrscheinlich am haufigsten angewendete Methode zur Erfassung von Beziehungen in einem Netzwerk ist die Befragung. Meist geschieht diese mittels eines Fragebogens. Die Antworten der einzelnen Befragten lassen sich in einem begrenzten Umfeld (network in a box) zu einem Gesamtnetzwerk zusammensetzen. Man kann in solchen Fallen auch uberprufen, ob Angaben uber eine Beziehung einseitig sind oder die Beziehung erwidert wird. In grosen Bevolkerungsumfragen lassen sich die Angaben Einzelner nicht zu einem Gesamtnetzwerk zusammensetzen.


Archive | 2006

Neue Wissensproduktion durch das Internet? Vernetzung von wissenschaftlichen Diskussionsforen am Beispiel des MAILBASE-Systems.

Christian Stegbauer; Alexander Rausch

Dieser Beitrag versteht sich als empirische Untersuchung des Grades der Transdisziplinaritat in internetbasierten wissenschaftlichen Diskussionsforen. Die Untersuchung erhebt den Anspruch, an einem Fallbeispiel, unter Einbeziehung groser Datenmengen, die Diskussion um die „neue“ transdisziplinare Wissensproduktion, empirisch zu fundieren. In dem behandelten Beispiel sollte sich ein neuer Informationsfluss zwischen unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen am ehesten zeigen, namlich bei der Uberschneidung frei zuganglicher Mailinglisten.

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