Andrea B. Horn
University of Tübingen
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Publication
Featured researches published by Andrea B. Horn.
Diagnostica | 2008
Markus Wolf; Andrea B. Horn; Matthias R. Mehl; Severin Haug; James W. Pennebaker; Hans Kordy
Zusammenfassung. Im Beitrag wird die deutsche Adaptation des Linguistic Inquiry and Word Count (LIWC) vorgestellt. Das LIWC ist ein computergestutztes Textanalyseprogramm mit integriertem Worterbuch, das von Pennebaker und Kollegen (2001) entwickelt wurde, um Essays aus Experimenten zum expressiven Schreiben zu untersuchen. Es werden zwei Studien zur Gute und Praktikabilitat des deutschen LIWC berichtet: (1) An einer Stichprobe zweisprachig vorliegender Texte (N = 122) wird die Aquivalenz der deutschen Ubersetzung mit dem Original uberpruft. (2) An einer Stichprobe von N = 104 E-Mails wird die Robustheit des Verfahrens gegenuber Schreibfehlern untersucht. Fur die meisten LIWC-Kategorien zeigt sich eine gute Aquivalenz. Des Weiteren erweist sich das LIWC als robust gegenuber Schreibfehlern. Diese Befunde sprechen fur die Brauchbarkeit des LIWC fur die Analyse deutscher Texte. Die beobachtete Robustheit ist von erheblicher praktischer Bedeutung fur die Analyse naturlicher geschriebener Sprache aus der compu...
Journal of Health Psychology | 2010
Andrea B. Horn; Patrick Pössel; Martin Hautzinger
Particularly in adolescence, fostering adaptive emotion regulation is an important aim in health promotion. Expressive writing in combination with psycho-education on emotion regulation seems especially appropriate to serve this aim. In this study, school classes were randomly assigned either to a prevention (N = 208) or to a non-treatment control group (N = 151). The prevention group showed significant improvements regarding negative affect, grades, and days absent compared to the control-group. A combination of expressive writing with elements of psycho-education of emotion regulation might be an effective preventive tool, as it seems to improve psychosocial adjustment by establishing functional emotion regulation strategies.
Zeitschrift Fur Klinische Psychologie Und Psychotherapie | 2006
Patrick Pössel; Andrea B. Horn; Martin Hautzinger
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Depressive Storungen im Jugendalter sind ein weitverbreitetes Problem mit weitreichenden psychosozialen Folgen. Um beidem vorzubeugen wurde ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches und ein auf dem Paradigma des Expressiven Schreibens beruhendes universales schulbasiertes Praventionsprogramm entwickelt. Fragestellung: Haben die beiden Praventionsprogramme positive Wirkung auf depressive Symptomatik und Lebenszufriedenheit Jugendlicher? Methode: Es wurde eine randomisierte Kontrollgruppenstudie mit 3-Monats Follow-up an 579 Realschulern und -schulerinnen der 8. Klasse durchgefuhrt. Ergebnisse: Das kognitiv-verhaltenstherapeutische Programm wirkt in Abhangigkeit der Ausgangssymptomatik kurz- bzw. mittelfristig auf die depressive Symptomatik, wahrend das Schreibprogramm unabhangig von der Ausgangssymptomatik kurz- und mittelfristig positiv auf die Lebenszufriedenheit wirkt. Schlussfolgerungen: Trotz Einschrankungen in Bezug auf die Vergleichbarkeit beider Programme li...
International Journal of Psychology | 2003
Matthias Kliegel; Andrea B. Horn; Heinz Zimmer
Agrowing body of literature indicates that affective states can influence cognitive processes. The core assumption of Ellis and Ashbrooks (1988) model explaining these emotional after-effects on cognition is that the emotional state regulates the allocation of processing resources. A negative emotional state is supposed to pre-empt capacity normally allocated to the cognitive task at hand. This is assumed to occur because the negative emotional state leads to an increase in intrusive, irrelevant thoughts, which compete with relevant cognitive activities and thus result in a lack of attention given to relevant features of the task to be performed. In the present study, the hypothesis that negative emotions lead to a reduced information-processing capacity and that this is observable on a very basic level of information processing is tested. Therefore, 102 participants were assigned to three independent groups, each inducing one of a negative, a positive, or a neutral mood by means of a 3-minute video-clip. Shortly after the video-clip, two acoustical stimuli with increasing information were presented, while the P3 component of the event-related brain potential on these stimuli was measured as a psychophysiological indicator of cognitive resource allocation. In addition, the expenmental manipulation was checked by assessing subjective and external mood ratings as well as cortical alpha activity. Results show that the videos did in fact induce positive, neutral, or negative mood. Moreover, even when controlling for video-related unspecific cortical arousal, a significant emotional after-effect was found on the P3 component of the event-related brain potential, indicating reduced information-processing capacity, particularly in the negative mood condition. The reported data support Ellis and Ashbrooks model of emotional after-effects on cognitive processes. As those effects were observable after an event that did not demand a high amount of cognitive resources, this suggests that even tasks that do not heavily engage central processing resources and are not likely to be influenced by cognitive strategies, seem to be affected by a negative emotional state.
Zeitschrift für Gesundheitspsychologie | 2003
Patrick Pössel; Andrea B. Horn; Martin Hautzinger
Zusammenfassung. Depressive Storungen im Jugendalter sind ein weit verbreitetes Problem mit weitreichenden psychosozialen Folgen. Um beidem vorzubeugen wurde ein universales schulbasiertes kognitiv-verhaltenstherapeutisches Praventionsprogramm entwickelt, das in Anlehnung an das Multifaktorielle Depressionsmodell aus einem kognitiven und einem sozialen Trainingselement besteht. Im kognitiven Teil werden dysfunktionale Gedanken bearbeitet und im sozialen Programmteil werden selbstsicheres Verhalten und Kontaktfahigkeit trainiert. Es wurde erwartet, dass die Teilnahme am Praventionsprogramm direkt nach Beendigung noch keinen signifikanten Effekt auf die depressiven Symptome zeigt, wahrend geringer ausgepragte dysfunktionale Gedanken und eine Verbesserung der sozialen Unterstutzung erwartet wurden. Die Ergebnisse direkt nach Beendigung des Praventionsprogramms (Trainingsgruppe n = 187; Kontrollgruppe n = 151) zeigen in der depressiven Symptomatik und bei den automatischen Gedanken noch keine signifikanten Ve...
Zeitschrift Fur Klinische Psychologie Und Psychotherapie | 2008
Silke Huffziger; Thomas D. Meyer; Simone Seemann; Andrea B. Horn; Gunter Groen; Patrick Pössel
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Negative automatische Gedanken stellen nach Beck eine wichtige Ursache fur depressive Storungen dar. Fragestellung: Uberprufung der psychometrischen Gutekriterien des deutschen „Fragebogens fur negative und positive automatische Gedanken” (FAG) bei Kindern und Jugendlichen. Methode: Der Fragebogen wurde an einer unselektierten Stichprobe aus der Allgemeinbevolkerung (n = 952) zwischen 11 und 16 Jahren untersucht. Die Stichprobe wurde in die beiden Gruppen ≤13 Jahre und >13 Jahre aufgeteilt. Ergebnisse: In der Gruppe ≤13 Jahre wurden die Skalen „negative Selbstaussagen” und „positive Selbstaussagen”, in der Gruppe >13 Jahre die Skalen „negative Selbstaussagen”, „Selbstvertrauen” und „Wohlbefinden” faktorenanalytisch extrahiert. Die internen Konsistenzen der FAG-Skalen lagen zwischen .75 und .89. Alle Skalen wiesen signifikante Zusammenhange mit Depressivitat auf und differenzierten zwischen hoher und niedriger depressiven Teilnehmern. Schlussfolgerung: Insgesamt ...
Kindheit Und Entwicklung | 2003
Andrea B. Horn; Martin Hautzinger
Zusammenfassung. Prominentes Merkmal von Depressionen ist die Storung der Regulation von Stimmungen und Emotionen. Emotionsregulatorische Aspekte werden allerdings haufig vernachlassigt bei der konzeptionellen Fassung und der Behandlung von Depressionen. Im vorliegenden Artikel wird die Rolle dieser Aspekte bei der Entstehung von Depressionen unter besonderer Berucksichtigung von Gedankenunterdruckung als eines Versuches von Emotionsregulation dargestellt. Der willentliche Versuch an etwas, das die Stimmung negativ beeinflussen konnte, nicht zu denken, hat nicht nur langfristig den paradoxen Effekt, dass dieser Gedanke infolge besonders haufig auftritt und die gedankliche Kontrolle verloren geht, sondern zeigt auch eine Reihe weiterer kognitiver wie emotionaler Folgen, die bei der Entstehung von Depressionen eine wichtige Rolle spielen. Die Implikationen dieser Befunde werden diskutiert und expressives Schreiben nach Pennebaker im Rahmen des Praventionsprogramms “JES!“ (Jugendpraventionsprogramm mit Expre...
Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry | 2004
Patrick Pössel; Andrea B. Horn; Gunter Groen; Martin Hautzinger
Journal of Child Psychology and Psychiatry | 2005
Patrick Pössel; Christiane Baldus; Andrea B. Horn; Gunter Groen; Martin Hautzinger
Pössel, Patrick; Horn, Andrea B; Seeman, S; Hautzinger, Martin (2004). Trainingsprogramm zur Prävention von Depressionen bei Jugendlichen : LARS&LISA: Lust an realistischer Sicht & Leichtigkeit im sozialen Alltag. Göttingen: Hogrefe. | 2004
Patrick Pössel; Andrea B. Horn; S Seeman; Martin Hautzinger