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Featured researches published by Andrea Esser.
Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 2016
Andrea Esser
Ist Sterblichkeit eine notwendige Bedingung, um ein „attraktives“ menschliches Leben führen zu können? Könnte nicht auch ein unendliches, unsterbliches Leben ein wünschenswertes und gutes Leben sein? Mit diesen Fragen eröffnet Marianne Kreuels ihren flott und flüssig geschriebenen, vorbildlich klar aufgebauten und auf der Grundlage analytischer Methoden durchgeführten Essay. Während es in Literatur und Kunst wie auch in der Philosophie nicht an Versuchen mangelt, der Sehnsucht des Menschen nach einem längeren oder sogar unsterblichen Leben mit Horrorszenarien unerträglicher Langeweile, emotionaler Abstumpfung, moralischer Verrohung, Stagnation der Persönlichkeitsentwicklung, Fragmentierung des Lebens und tiefer Einsamkeit entgegenzutreten (vgl. etwa Simone de Beauvoir, Boris Vian, Jorge Luis Borges, Bernard Williams), will Kreuels nachweisen, dass ein Leben ohne Tod keineswegs dazu führen muss, dass wir uns früher oder später doch den Tod wünschen oder uns vor lauter Verzweiflung selbst umbringen wollen. Die Verfasserin verfolgt in ihrer Untersuchung den Gedanken, dass Sterblichkeit „nicht notwendigerweise mit denjenigen Eigenschaften des menschlichen Lebens zusammenhängt, die wir für gewöhnlich als Bestandteile eines wünschenswerten Lebens ansehen und/oder die von den Vertretern des jeweiligen Arguments als solche betrachtet werden“ (14; Hervorh. im Original). Deshalb könne man sich umgekehrt die Unsterblichkeit, jedenfalls in einer bestimmten Variante, durchaus sinnvollerweise wünschen und sogar anstreben. Dass es nicht irrelevant ist, sich mit derlei fiktiven Überlegungen zu beschäftigen, wird schon zu Beginn der Untersuchung gerechtfertigt, und zwar einerseits mit einer menschlichen Sehnsucht nach mehr Zeit und vielleicht sogar nach unendlicher Lebenszeit, und andererseits im Verweis darauf, dass uns „die bereits existierenden sowie die in absehbarer Zeit eventuell zur Verfügung stehenden technologischen Möglichkeiten, das menschliche Leben zu verlängern“, ohnehin früher oder später mit diesen Fragen konfrontieren werden (10). Abgesehen von
Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 2014
Volker Gerhardt; Jacqueline Karl; Andrea Esser
Abstract After a short history of the Akademie-Ausgabe der Werke Immanuel Kants, it is shown that the edition is incomplete in some essential parts: The central topic of the first part of the article is the Opus postumum. Here we have a new critical transcription which differs not only in the composition but even in many details. The second project is focused on Nachschriften of Kant’s lectures on Physische Geographie. The three volumes will show that Kant continually actualized the material for this complex area of problems, for which he presented the outlines of a new academic discipline (as he did too in his Anthropology). The other central topic is the new edition of the three Critiques. The second part of the article demonstrates principle steps of critical editing using the example of Kant’s third Critique, the Critique of Judgment.
Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 2013
Andrea Esser; Daniel Kersting; Thomas Gutmann; Theda Rehbock; Peter Dabrock
Abstract Dealing with the reform of the Transplantation Law, the first issue of the new rubric “Philosophie aktuell” met with strong and lively interest from our readers. Subsequent to this discussion a growing number of reports were published dealing with violations of mandatory rules of conduct in transplantation medicine. Therefore the topic is revisited here from the slightly different vantage point “organ transplantation II: elucidation and confidence”.
Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 2008
Andrea Esser
Zusammenfassung Buchkritik über: Georg Misch: Lebensphilosophie und Phänomenologie
Archive | 2004
Andrea Esser
Archive | 1997
Andrea Esser
Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 2011
Andrea Esser
Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 2008
Andrea Esser
Archive | 1998
Andrea Esser; Kants Ästhetik
Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 2017
Andrea Esser